Mainbook Tour – Tag 13

Und damit ist nun die Mainbook-Blogtour auch bei mir angekommen und die nächsten Tage werdet ihr hier damit einige Autorenstorys bei mir finden und dabei wünsche ich viel Spaß beim Lesen.



In dieser Woche dreht sich alles um die Autoren, die euch hier Einblick in ihre „Schreiberei“ geben. Heute geht es gleich los mit Rotraut Mielke.





Über das Schreiben von Rotraut Mielke
„Wie sind Sie denn auf die Idee zu dem Buch gekommen?“ Das ist eine gern gestellte Frage bei Lesungen, manchmal auch die einzige, die den Leuten einfällt, nachdem ich sie mit meinem Roman – und mit meiner Präsenz – konfrontiert habe.  Eine gute Frage, auf die ich glücklicherweise immer eine Antwort parat habe. Ich persönlich finde es viel interessanter zu erfahren, wie jemand überhaupt zur Schreiberei kommt. Die meisten Menschen stehen ja Texten, die länger als fünf Zeilen sind, heutzutage eher misstrauisch gegenüber. Und diese Frage ist weit weniger einfach zu beantworten.

Ich habe „schon immer“ die Erlebnisse meiner Urlaubsreisen schriftlich festgehalten. Mein allererster Kanadaurlaub zum Beispiel, den ich mit meinem damaligen Freund in einem umgebauten Minibus überlebt habe. Oder die unvergessliche Wien-Reise anlässlich des 80. Geburtstages meiner Oma. Es war ihr allererster (!) Flug. Sie hat völlig ungerührt die BILD-Zeitung gelesen (voll cool!) und dann auch noch das Lufthansa-Besteck geklaut. Als Erinnerung. Solche einzigartigen Geschichten gehören einfach aufgeschrieben. Aber da war noch mehr. Schon als Kind war ich äußerst fantasiebegabt und habe drei Bällen unterschiedlicher Größe, mit denen ich immer unterwegs war, Namen gegeben. Es waren die „Kurt-Heinz-Willis“, was jeden verblüffte, denn in meiner Umgebung gab es niemand mit diesen Namen. Im Aufsatzschreiben war ich gut. Und gelesen habe ich alles, was mir in die Finger kam. Die ‚Pucki‘-Bücher waren in meiner Kindheit schwer in, heute kennt sie kein Mensch mehr. So ist das halt mit Büchern, die meisten verlieren sich im Bücherhimmel. Besonders die versteckte hintere Reihe im elterlichen Bücherschrank interessierte mich rasend. Van de Velde, ‚Die vollkommene Ehe‘ und so ein Zeug, nichts war vor meinen neugierigen Augen sicher.

Später kamen dann die ersten Kurzgeschichten. Manchmal ging meine Fantasie overboard und brauchte einfach ein Ventil. Und, klar, in den Siebzigern habe ich mich logischerweise auch an Songs versucht. „Keiner hat dich gefragt: Willst du leben oder nicht? Hineingestoßen wardst du ins kalte Licht.“ Abartig.

Der Kurzgeschichten-Wettbewerb einer Frauenzeitschrift war der Knaller. Ich hab den ersten Preis gewonnen, ein Wochenende in der Lüneburger Heide. Im November. Habe ich erwähnt, dass ich in Hessen wohne? Meine Lust auf schlammverspritzte Spaziergänge im Dauerregen hielt sich in Grenzen, und so ließ ich den Preis verfallen.
Großer Zeitsprung. Besuch bei Marie in Frankreich. Marie und mein Mann haben schon als Babys zusammen auf dem Bärenfell gelegen. Sie schreibt Drehbücher. Hat das richtig gelernt, den Master in Screenwriting in London gemacht.  Die hat mir ein Buch in die Hand gedrückt. ‚Wie man einen verdammt guten Roman schreibt.‘ Ich habe die ganze Nacht durchgelesen. Und den nächsten Tag auch, bis ich durch war. Tja, das war so etwas wie die Initialzündung, ich war nicht nur angefixt, sondern hing schon hoffnungslos an der Nadel, oder genauer: am PC.

Damals arbeitete ich in der Touristikbranche. Und entdeckte eine Marktlücke: Urlaub im Wohnmobil, speziell in West-Kanada. Darüber gab es keine brauchbare Literatur, also über das Planen, die Organisation, den ersten Großeinkauf, wie man ein Grillfeuer macht (in der Wildnis, nicht am heimischen Kugelgrill). Ich setzte mich also hin, um diese Lücke zu schließen. Nach fünf Seiten war ich durch, taperte ins Wohnzimmer, wo mein Mann gemächlich vor dem Fernseher lagerte, und berichtete von meinem Fehlschlag. Nur, um dann wieder zurückzugehen und weitere hundert Seiten runterzuhacken. So ist das mit dem Schreiben, es ist ein Marathon und keine Kurzstrecke.

Heute bin ich richtig gut organisiert. Die Themen, über die ich schreibe, liegen buchstäblich auf der Straße oder hängen als Plakate herum (Die ‚Ü-Partys‘ waren der Anstoß für die ‚Rentner-Disco‘). Der Plot ist auch kein Problem, der kommt von irgendwoher und materialisiert sich direkt in meinem Kopf. Aber dann geht der Ärger erst los! Struktur, so hat mir Marie, die inzwischen mein unschätzbar guter und strenger Coach geworden ist, eingehämmert, ist das allerwichtigste. Eine Geschichte, die gut erzählt werden soll, folgt stets einer gewissen Ordnung. Dass Erzählen hat Regeln. Ob man das nun ‚Heldenreise‘ nennt oder das Geschehen in drei, vier oder fünf Akte aufteilt, ist Geschmackssache. Wenn Plot und Struktur stehen, geht es nur noch darum, das Ding aufzuschreiben. Ha! Von wegen ‚nur noch‘! Das ist das Schlimmste überhaupt, zumindest für mich. Es ist qualvoll, langatmig und unbefriedigend, weil man die Hundert-Prozent-Marke nie erreicht. Jedenfalls geht mir das so. Jedes Mal, wenn ich meinen Text durchlese, fallen mir neue, mögliche Änderungen ein. Irgendwann muss ich mir dann das Manuskript regelrecht selbst aus der Hand reißen und es für ‚fertig‘ erklären.

Manchmal ist das Schreiben aber auch zäh. Dann sitze ich auf dem ‚Rentnerbänkchen‘ vor unserem Haus, bewaffnet mit Zettel und Stift und hoffe auf Eingebungen. Die kommen, oder sie kommen nicht. Wenn sie nicht kommen, habe ich frei. Um den Kopf zu lüften, gehe ich dann gerne eine Runde Golf spielen. Manchmal überfällt es mich bereits auf der zweiten Bahn. Eine gute Formulierung, ein Gag (siehe oben). Seit ich schreibe, habe ich IMMER ein Stück Papier dabei (Klopapier ist übrigens ungeeignet für Notizen). So ist das eben mit dem Ringen nach den richtigen Worten. Wenn sie sollen, kommen sie oft genug nicht. Dafür kommen sie zu anderen Zeiten geradezu überfallartig.

Sollten Sie mal durch die Wetterau fahren und eine rauchende Frau vor ihrer Haustür stehen sehen, die vor sich hin murmelt und einen geistesabwesenden Eindruck macht – möglicherweise bin ich das.

Viel Spaß mit meinen Büchern und: Leben Sie los!

„Autoren erzählen…“ Ardy K. Myrne

http://sonnenblumentraumwelt.blogspot.de/2014/09/autoren-erzahlen.html
Klick für mehr Info’s

Und wieder konnte ich eine Autorin für meine Blogaktion gewinnen und freue mich darüber mächtig. Heute ist es die liebe


Ardy K. Myrne


lassen wir sie also doch erst einmal zu Wort kommen…




Vielen Dank, liebe Michaela, für die Gelegenheit, sich auf deinem Blog vorzustellen.

Ich bin 1977 in Thüringen geboren und lebe seit 1999 zwischen Mosel und Rhein im schönen Koblenz. Aus dem Thüringer Wald hat es mich aus beruflichen Gründen ins Rheinland verschlagen. Ich habe hier viele tolle Menschen kennen und schätzen gelernt und eine zweite Heimat gefunden. Meinen Hausstand teile ich mit meinem Lebensgefährten und zwei Katzenschwestern.

Ich schreibe schon seit meiner frühen Jugend, aber etwas veröffentlicht habe ich erstmals vor drei Jahren. Darunter waren Kurzgeschichten in verschiedenen Literaturzeitschriften.

Ich habe eine Schwäche für das Düstere, was sich auch in meinen Gedichten und Geschichten spiegelt.

Mein Herz gehört den Genres Fantasy und Science-Fiction, in denen ich unter dem Pseudonym Ardy K. Myrne als Indie-Autorin unterwegs bin. 

Bisher sind von mir erschienen:

Der dunkle Feind“, ein Vampir-Roman, ( http://www.amazon.de/Der-dunkle-Feind-Ardy-Myrne-ebook/dp/B00K8TOTEG )

die Dark-Fantasy-Kurzgeschichte „Blutstreue“, ( http://www.amazon.de/Blutstreue-Kurzroman-Ardy-K-Myrne-ebook/dp/B00NKAIO1E )

die Horror-Kurzgeschichte „Das Raubtier“ ( http://www.amazon.de/Das-Raubtier-Ardy-K-Myrne-ebook/dp/B00T8273Y2
sowie

die Sci-Fi-Kurzgeschiche „Der traurige Gott“ (http://www.amazon.de/Der-traurige-Gott-Ardy-Myrne-ebook/dp/B00U3TLL5Q )

Letztere ist die erste von einer Reihe geplanter Kurzgeschichten, Märchen und Legenden aber auch eines Romanes, an dem ich gerade arbeite. Sie alle drehen sich um die ferne Welt Taila Pontus und ihre Bewohner.

Wer mehr von mir lesen möchte, kann das auch auf meinem Blog: www.nachtschatten-tagtraum.de oder auf meiner Facebook-Seite: www.facebook.com/ArdyKMyrne .
Ganz lieben Dank liebe Ardy, ich nutze nun mal bewusst dein
Pseudonym, auch wenn ich weiss wer sich dahinter verbirgt, für deinen super tollen Beitrag und drücke dir nun ganz feste die Daumen, dass wir damit neue Fans für dich gewinnen können.


An alle anderen da draußen: Du schreibst auch und möchtest bekannter werden? Vielleicht hast du ja ebenfalls Lust und magst dich hier bei mir vorstellen, dann klick doch einfach mal oben auf den Button, dort findest du mehr dazu.

Warum blogge ich…


…und wie verbindet sich das mit dem Lesen?

Vor geraumer Zeit wurde ich gefragt, ob ich nicht einmal meine Gedanken zum Bloggen und zu Bücherrezensionen aufschreiben könnte und vielleicht auch Tipps für Autoren hätte, die bloggen wollen. Mh, schwer, da so eine Meinung ja sehr subjektiv ist und immer im Auge des Betrachters liegt. Da ja, Gott sein Dank, jeder seine eigene Meinung zu dem Thema hat und niemand die Patentlösung parat hat. Dennoch möchte ich es einfach mal versuchen und meine Gedanken hier für euch festhalten.

So als erstes möchte ich euch einfach mal meine Suche nach dem richtigen Anbieter und der, für mich, richtigen Blogweise erzählen. Ich musste erst einmal überlegen, wann genau ich eigentlich mit dem Bloggen anfing, es muss nun so ungefähr sieben Jahre her sein und dazu kam ich wie die Jungfrau zum Kinde. In meiner Bloggerzeit habe ich nun schon einige Anbieter ausprobiert und auch wieder verlassen, jetzt bin ich mit meinem aktuelle Blog (http://sonnenblumentraumwelt.blogspot.de/) bei Blogspot gelandet und fühle mich dort sehr wohl. Sie biete all das, was ich für mich brauche. Sicherlich gibt es noch Anbieter, die viel mehr im Programm haben für uns Blogger, doch hier fühle ich mich halt wohl und gut ist. Am Anfang habe ich auch viel zu viel von mir, also privates, preisgegeben, was im Netz ja nicht immer so gut ist. Denn auch wenn man es irgendwann löscht, das Netz vergisst nie, bzw. sehr schwer. Auch habe ich mir mit meinem Blog anfänglich viel Stress gemacht, da ich bei etlichen Blogaktionen, die mit Fotos oder auch Gedankenthemen zu tun hatte. Musste ich doch stets darauf achten, welcher Wochentag gerade ist und das ich auch ja nichts vergesse . Heute mach ich solche Sachen schon länger nicht mehr mit, auch habe ich all jene Beitrage diesbezüglich aus meinem Blog verbannt, also einfach gelöscht. In meiner bisherigen Bloggerzeit habe ich immer wieder mein Blogverhalten hinterfragt und dabei gleich mal Hausputz in ihm gemacht. Heute findet man meist nur etwas von meinen Hobbys, also Beiträge zum Handarbeiten und Basteln, zum Lesen (dort poste ich meine Rezensionen) und hin und wieder mal kleine Pixeleien die ich gemacht habe, doch auch die werden zunehmend weniger. Nur noch sehr, sehr selten findet man mal was privates von mir und das ist auch völlig in Ordnung so, denn wer mehr von mir wissen will, der soll mich direkt kontaktieren und dann sehe ich weiter .

So und nun ein wenig mehr zu meinen Buchbeiträgen in meinem Blog. Ich lese für mein Leben gerne und da ist es im Grossen und Ganzen total egal was es ist, Hauptsachen es regt mein Kopf Kino an . Im Allgemeinen schreibe ich dann im Anschluss eine Rezension zu den Büchern und stelle diese dann in meinem Blog, bei Amazon und auch bei LovelyBooks ein. Wie ihr vielleicht ja schon gesehen habt, sind meine Rezensionen nun nicht immer ellenlang und ich finde, dass müssen sie auch nicht unbedingt sein. Auch eine kurze Rezension kann andere zum selbst Lesen animieren, Hauptsache sie ist aussagekräftig und ich hoffe, meine sind es auch, zumindest bemühe ich mich, sie es werden zu lassen. Seit ich nun auch meinem Blog, in Bezug auf Rezensionen, eine eigene FB-Seite (https://www.facebook.com/pages/Sonnenbl%C3%BCmchens-Rezensionen/1516818745198934) gegönnt habe, schreiben mich immer wieder direkt darüber oder auch über meinen Blog liebe Autoren an und meist kommen wir auch zusammen und damit sind euch allen hier weiterhin viele neue Rezensionen sicher. Den lieben Autoren möchte ich über diesem Weg nochmals für ihr mir entgegengebrachtes Vertrauen bedanken und für die tollen Lesestunden. 

Und nun wurde der Wunsch geäußert, dass ich vielleicht Autoren, die den Wunsch hegen selbst zu Bloggen, Tipps zu geben. Das ist für mich nun echt schwer, da ich selbst (noch) kein Autor bin, würde ich ihnen einfach raten, sich an Kollegen zu wenden, die bereits bloggen. Wenn jedoch der Wunsch gehegt wird, einfach nur so zu bloggen, dann einfach ran an die Anbieter und losgebloggt. 

Mein Fazit zu diesem Beitrag ist:

„Bloggen soll Spaß machen und nicht in Arbeit ausaten!“

In diesem Sinne wünsche ich euch allen hier bei mir auf meinem Blog viel Spaß und vielleicht lasst ihr ja mal einen lieben Kommentar da.

„Jori, der kleine Troll – Der Angriff der Wespen“ von Marita Sydow Hamann


Inhalt: Der Troll Junge Jori ist der Held der Klasse, er und sein bester Freund, retten ihre Lehrerin und ihre Bienen vor den Wespen…

 

Mein Fazit: Gerade habt ihr schon meine Rezension zum ersten Teil der Troll Geschichten von Marita Sydow Hamann gelesen und schon komme ich mit der zweiten Geschichte an. Auch diese ist wieder so liebevolle geschrieben und mit super süßen Bildern untermalt, das ich sie euch einfach nur ans Herz legen kann und ich hoffe, dass es bald noch mehr davon gibt. Auch wenn unser Zwerg aus dem Alter schon etwas länger heraus ist, dennoch sind diese Geschichten wirklich wundervoll. Es wird unseren Kleinen in ihnen das Gut und Böse so anschaulich und toll erklärt, dass es schon fast pädagogisch Wertvoll ist. Man merk sehr deutlich, dass es der Autorin wichtig ist, eben diesen Aspekt hervor zu heben.

 

Meine Bewertung:

 

5 Bücher

 

 

 

 

Wer auch dieses Buch gerne hätte, schnell mal bei Amazongeschaut und mitgenommen.

 

„Jori, der kleine Troll – Der erste Schultag“ von Marita Sydow Hamann


Inhalt: der kleine Troll Junge Jori ist ganz aufgeregt. Endlich ist er fünf Jahre alt und darf in die Schule. Der Schulmaulwurf kommt gerade um die Ecke und damit beginnt für ihn ein neues Leben…

 

Mein Fazit: ich habe ja nun schon einige wundervolle Bücher der Autorin Marita Sydow Hamann lesen dürfen und dadurch einen wirklich tollen Kontakt mit ihr knüpfen können und nun kam die Tage von ihr die Frage, ob ich nicht auch mal ihre Kinderbücher lesen wolle und darüber berichte. Klar, hab ich hier ja auch schon einige Male für andere Autoren gemacht. Gesagt getan und Schwups hatte ich das erste Buch am Wickel. Es ist ein Vorlesebuch und was soll ich sagen, ich wusste es ja doch. Es gibt sie doch, die Trolle. Ich habe mich also nicht getäuscht, auch wenn meine Erinnerung an sie ein wenig verblasst ist ☺. Marita hat mit diesem wirklich wundervollen Kinderbuch eine so liebevolle Geschichte geschaffen, dass sich gerade unsere Kleinen damit sehr gut identifizieren können. Sie eignet sich hervorragend als Gute Nacht Geschichte, da sie wirklich nicht lang ist und damit die Kleinen auch was zum Schauen haben, sind viele wundervolle und kindgerechte Zeichnung der Trolle dabei. Dieser erste Schultag ist wirklich zu empfehlen, also holt es euch.

 

Meine Bewertung:

 

5 Bücher

 

 

 

 

 

Und Lust auf ein Troll Abenteuer? Dann schnell ab zu Amazonund mitnehmen.

 

Liebe Marita, vielen, vielen Dank für die Möglichkeit mal in deine Kindergeschichte abtauchen zu dürfen. Ich hatte dabei meine wahre Freude ♥.

 

„Die Frau, die sich nicht umdrehte“ von Elsa Rieger



Inhalt:  Ich spaziere durch Städte, bevorzugt durch meine Geburtsstadt Wien, und sehe zwischen den flanierenden Menschen eine Gestalt, die sonst keiner erblickt. 

Ich entdecke in diesem rothaarigen Mädchen eine Geschichte. Ihre Geschichte von Liebe und Qual, in der sie sich einem Mann ausliefert, sich seiner Obsession hingibt, die letzten Endes ihr Tod sein wird. Nein, ich denke, sie wird es überleben und fortan als wahre Königin durch das Leben wandeln. Warum? Weil sie zu reizend ist, um sie sterben zu lassen. 

Oder ich sitze im Kaffeehaus nahe der Hofburg, und sehe nicht, dass der alte, magere Mann seine Adlernase in einen Cognacschwenker senkt, um den Duft des Weinbrands aufzusaugen, der ihm Sekunden von Erinnerungen an eine bessere Zeit schenkt, lange, ehe er von den Nazis nach Auschwitz verschleppt wurde, lange, bevor er halbnackt und abgemagert in eine Stadt heimkehrte, in der die Einwohner nur ein paar Schritte vom Kaffeehaus entfernt auf dem Heldenplatz „Heil!“ gebrüllt haben. 

Ich schreibe über das, was ich nicht sehe, aber dennoch über alles, was es geben könnte. Vielleicht. (Text: Amazon.de)

Mein Fazit: In dem vorliegenden Buch sind viele Kurzgeschichten gesammelt, meist spielen sie in Wien, der Stadt der Autorin Elsa Rieger. Sie schreibt diese mit so viel Liebe und man kann sich stets in ihre Protagonisten hineinversetzten, dennoch hatte ich so meine Probleme. Doch ich konnte mich dennoch nicht ihrem Schreibstil entziehen und habe es bis zum Ende gelesen. Manche ihrer Kurzgeschichten haben so viel Potential, das ich mir wünschte, Elsa würde daraus mehr machen. Aber so ist es ja meist bei Kurzgeschichten und so muss man seiner Phantasie als Leser freien Lauf lassen und sich die jeweiligen Geschichten selbst weiter erzählen ☺.
 
Meine Bewertung:
4 Bücher
Auch wenn meine Rezension sehr kurz ausgefallen ist, hoffe ich, vielleicht doch ein wenig neugierig gemacht zu haben und damit ihr wisst wo ihr das Buch von Elsa Rieger erwerben könnt, schaut doch einfach mal bei Amazonrein und viel Spaß beim Lesen.
Wer noch ein wenig mehr von der Autorin Elsa Rieger wissen möchte, der schaut sich doch einfach mal auf ihrer Homepage um, viel Spaß dabei.
Liebe Elsa, ich möchte mich bei dir ganz lieb Bedanken für die Möglichkeit, dein Buch lesen zu dürfen und da ich noch ein weiteres habe, freue ich mich auch schon darauf, noch etwas von dir zu lesen.

„1001 Angst“ von Lily Konrad




Inhalt: Lena hatte Angst, angst er würde sie vergessen und dann wäre sie wohl verloren. Aber Lena hatte auch Angst, dass er ihr wieder wehtat. Irgendwie ist es verzwickt und sie weiß einfach nicht was sie machen soll… 
Josef sah sie, Lena, das ist seine Frau und niemand, wirklich niemand darf sie sich nehmen. Nur er hat dieses Recht und vor allem muss er sie Ehrfurcht lehren…
Mein Fazit: Wieder hatte ich die wundervolle Möglichkeit ein Buch der Autorin Lily Konrad über eine Rezensionsrunde lesen zu dürfen. Dieses Mal war es sogar ein Taschenbuch mit einer lieben Widmung der Autorin. Das TB kam am Samstag bei mir an und am Sonntag, also gestern, habe ich es in einem Rutsch (mit nur einer Spaziergehrunde mit unserem Hundemädchen, als Unterbrechung) durch gelesen und was soll ich sagen? Ich war danach echt platt und das nicht im negativen Sinne, sondern so richtig positiv. Der Hammer kann ich nur sagen. Bisher hatte ich ja von Lily zwei völlig andere Geschichten gelesen, dort ging es eher um die Liebe. Dieses Mal hat sie sich einem wirklich schweren Thema verschrieben, in der Geschichte geht es dieses Mal um Opfer und Täter einer bizarren Entführung und einer damit verbundenen merkwürdigen sexuellen Neigung des Täters, der sich das Opfer fügen muss um zu überleben. Die Autorin hat hier den Spagat zwischen beiden so gut geschafft, dass man der Geschichte stets gut folgen konnte und das wunderschöne Lesezeichen, in Form eines blutigen Küchenmessers, ja das brauchte ich auch irgendwie. Für alle, die sich entschließen, das Buch ebenfalls zu lesen, macht es bei Tageslicht und vor allem vergesst danach bloß nicht das Messer mitzunehmen. Das Buch ist einfach die Spannung pur!!!
Meine Bewertung:
5 Bücher
Wer nun auch Lust dazu hat, der findet das Buch unter anderem bei Amazon, viel Spaß beim Lesen.
Dir, liebe Lily, möchte ich auf diesem Wege nochmals ganz lieb Danke für dein tolles Buch und die liebe Widmung sagen. Ich freue mich schon auf mehr von dir.

„Julis Schmetterling“ von Greta Milán



Inhalt: Juli geht zur Vernissage ihrer besten Freundin und dort trifft sie auf den unnahbar wirkenden Fotografen Bastian. Sie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, doch er geht sofort auf Distanz und lässt niemanden an sich heran. Auch trägt er Handschuhe, was Juli sehr stutzig macht, doch dann passiert etwas, was die Beiden zusammen bringt und damit kommt Juli nach und nach hinter Bastians Geheimnis und öffnet sich ihm immer mehr. Doch Bastian ist ein harter Brocken für sie und sie muss um ihn kämpfen…

Mein Fazit: Das vorliegende Buch bekam ich über eine FB-Verlosung als Taschenbuch. Die Autorin Greta Milán hat mir dort sogar eine liebe Widmung rein geschrieben, über die ich mich riesig gefreut habe. Denn wann bekommt man so etwas schon einmal. Doch nun zum Buch, die Autorin hat sich hier eines, wie ich finde, nicht ganz einfachen Themas angenommen. Nämlich einer noch recht unerforschten Krankheit, Epidermolysis bullosa, deren Patienten werden häufig Schmetterlingskinder genannt. Greta verarbeitet dieses Thema so gefühlvoll und dennoch mit genug Information darüber, ohne das es Kitschig wird oder gar abdriftet ins Unmögliche. Mir war bis dato diese Krankheit nicht wirklich bekannt, lediglich wusste ich, dass es eben möglich war, dass man an so etwas erkranken könnte. Doch wie genau dies läuft, wusste ich nicht. Die Autorin bringt in ihrem Roman diese Krankheit so behutsam dem Leser näher, dass man sich trotzdem sehr wohl fühlt, wenn man ihn liest. Ihre Protagonisten hat sie mit einer solchen Liebe beschrieben, dass man stets dachte, genau neben ihnen zu stehen. Auch wenn es um Epidemolyis geht, ist es dennoch eine wundervolle Liebesgeschichte zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Greta schreibt mit einer Leichtigkeit, dass es mir stets schwer fiel, das Buch auch nur für kurze Zeit weglegen zu müssen. Kurz vor Beendigung der Geschichte musste ich ein wenig weinen, da es da traurig wurde und ich dachte, dass war’s dann, doch Gott sei Dank…aber wenn ich dann nun mehr sage, dann Spoiler ich wohl J. Ich für meinen Teil liebe das Buch und hoffe, bald noch weitere wundervolle Bücher der Autorin lesen zu dürfen.

 

Meine Bewertung:

 

5 Bücher

 

 

 



Über die Autorin Greta Milán habe ich hier für euch ihre Homepage gefunden, dort schreibt sie einiges zu sich und vor allem zu ihren Büchern, schaut einfach mal bei ihr vorbei. Ich möchte mich auf diesem Wege auch noch ganz lieb bei der Autorin für das tolle Buch bedanken, ich hatte richtig viel Spaß beim Lesen und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal in meiner Hand gewesen sein, Danke liebe Greta.

 

Und wer nun Interesse an dem Buch selbst hat, der findet es unter anderem bei Amazon, viel Spaß beim Lesen.

 

„Glücksbringerin der Schattenwälder“ von Marie Mohn


Inhalt: Kaja hat schon in jungen Jahren ihre Zwillingsschwester Liana verloren und muss noch immer damit umgehen lernen, was sehr schwer für sie ist. Auch muss sie sich immer bedeckt halten, da ihre Augenfarbe etwas ganz Besonderes ist und wenn dies irgendwer entdeckt, dann wird sie wohl als Talisma, ein sogenannter Glücksbringer, ihr Leben bei einem Fürsten verbringen müssen, ob sie nun will oder nicht. Doch das will weder sie noch ihre Familie oder ihre Freunde. Allen voran Neo, ihr Freund aus Kindertagen. Und dann begegnet sie auch noch Teon, einem Waldwandler, und es ist um sie geschehen. Auch werden auf einmal ihres Gleichen und die Waldwandler von Schattenwesen angegriffen und Kaja erfährt, dass die Talisma laut einer Überlieferung, die Lösung dafür wären…

Mein Fazit: Das vorliegende Taschenbuch habe ich über eine Verlosung direkt von der Autorin Marie Mohn erhalten und nun lag es schon ein Weilchen auf meiner endlos erscheinenden SuB-Berg, doch nun endlich habe ich es mir vorgenommen und habe es nicht bereut. Die Autorin Marie Mohn hat mich bereits mit den ersten Seiten ihrer Geschichte für sich eingenommen. Wenn ich das Buch einfach nur kurz zusammenfassen sollte, so mach ich das mit einem Zitat aus ihm, welches wie folgt lautet:

„Denn um glücklich zu sein, muss man den Moment genießen!“

Dieses Zitat könnte mein Leitsatz werden, denn er ist so treffend in wirklich allen Lebenslagen. Doch zurück zum Buch, genau dieser Satz sagt so alles darüber aus, was ich beim Lesen empfunden habe. Marie hat ihre Protagonisten so viel Leben eingehaucht, dass ich stets mit ihnen fühlte und mich immer im Geschehen der Geschichte wieder fand. Ihre wundervolle und leichte Schreibweise hat mich total überzeugt, so dass ich euch das Buch einfach nur ans Herz legen kann. Ihr findet hier eine wirklich herzzerreißende Liebesgeschichte gepaart mit Fantasy Elementen und dies aber nicht irgendwie kitschig verpackt, sondern immer spannend verpackt. 

Meine Bewertung:
5 Bücher

Und wer nun Lust hat es sich einmal selbst durch zu lesen, der findet es unter anderem bei Amazon, viel Spaß dabei.

Hier nun wieder ein wenig über die Autorin Marie Mohn selbst, sie hat eine eigenen Blog, welchen ich euch nicht vorenthalten möchte:

Und ich möchte mich auf diesem Wege nochmals ganz lieb für das Taschenbuch und die Möglichkeit, mit Kaja und ihren Männern, diese Reise machen zu können, bedanken, liebe Marie.