„Snow Angel“ von Izabell Jardin


Inhalt: Nina will endlich mal wieder ihre Langlaufskier unter die Füße schnallen. Nach all dem Lernen tut sie sich nun mal was Gutes und läuft ihre Lieblingsstrecke durch den Wald, doch da macht ihr das Wetter auf einmal einen Strich durch die Rechnung und sie hat einen verheerenden Unfall. Wenn da nicht der Tierarzt Simon zufällig mit seinem Hund Ben kommt und sie findet, wer weiß, was passiert wäre und ob man sie gefunden hätte…

Mein Fazit: Wieder hat mich die Autorin Izabell Jardin sofort mit ihrer gefühlvollen und leichten Schreibweise so in den Bann der Geschichte um die Liebe von Nina und Simon gefangen und dabei findet sie noch die Muse und baut um alles herum noch einen Krimi mit ein. Dies ganze so geschickt kombiniert, dass es nicht kitschig oder gar unmöglich erscheint. Wie auch schon in ihrem, für mich ersten, neuesten Roman „Remember“ kann man sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen leiden und fühlen. Iza hat so viel Liebe zum Detail einfließen lassen, dass ich mir stets alles sehr gut bildhaft vor meinem inneren Auge vorstellen konnte. Es war eine wahre Freude diesem Roman zu lesen und irgendwie war ich gleichzeitig traurig und auch glücklich, als ich es beendet hatte. Ich kann einfach nun Danke sagen, für ein so tolles Buch und ich freue mich schon auf jede Menge weitere wundervolle Bücher von Izabell Jardin.

Meine Bewertung:
5 Bücher

Wer nun genauso viel Lust hat dieses wundervolle, gefühlvolle und leichte Buch zu lesen, findet es unter anderem bei Amazon, viel Spaß damit.

 

„Close up – so nah“ von Lucia Vaughan


Inhalt: Summer Evans steht neben sich, weiß nicht warum sie das macht, was sie macht und dann tritt auch noch „der“ Mann in ihr Leben, der alles dagewesene in den Schatten stellt…

Mein Fazit: Das vorliegende Buch bekam ich direkt von der Autorin Lucia Vaughan. Sie fragte direkt bei mir an und als ich ein klein Wenig dazu erfuhr, konnte ich einfach nicht nein sagen. Es ist ihr Debütroman und dieser hat bei mir genau das erreicht, was sie damit bezwecken wollte. Er ist traumhaft schön geworden. Ein Buch in dem einige Genres sich treffen, von Crimie über Lovestory bis hin zu knisternder Erotik. Lucia hat ihren Charakteren so viel Leben eingehaucht, dass ich dachte, sie ständen direkt neben mir. Doch bei all dem hat sie ihre Geschichte nie aus dem Auge verloren und nimmt uns mit auf eine spannende Reise des Lebens, wie es manchmal eben sein kann. 

Summer Evans, eine junge Frau, die durch die Taten ihres Vaters nun mit ihrer Schwester auf einem Berg von Schulden sitzt und mit Hilfe eines dubiosen Geschäftes versucht, da raus zu kommen. Und eben bei der wichtigen Übergabe trifft sie auf den charismatischen Detektiv Jacob Crawford. Dass sich die Beiden jedoch bereits kennen, das weiß sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Genau darum geht es nun auch im Roman, gewürzt mit viel Crimie und eben einer Portion Erotik, derer sich beide nicht erwehren können. Doch bevor ich anfange zu spammen, lest es einfach selbst. 
Und wer nun selbst das Buch lesen möchte, findet es unter anderem bei Amazon, viel Spaß dabei.

Meine Bewertung:
5 Bücher

Zur Autorin Lucia Vaughan findet ihr unter anderem direkt auf ihrer Homepage und auf ihrer FB-Autoren-Seite mehr.


Ich sage dir, liebe Lucia, vielen Dank für diese tolle Möglichkeit, dein Buch vor allen andren lesen zu dürfen und freue mich schon auf den Nachfolger.

 

„Was andere nicht haben“ von Lily Konrad


Inhalt: Sechs Jahre später, Robin hat erreicht, was er wollte. Nun ist er Inhaber der Firma H – Hair Cosmetic. Doch leider läuft es derzeit nicht so, wie es sollte. Einer seiner Abteilungsleiter erleidet einen Herzinfarkt und nun muss er schnellstens einen Ersatz finden. Dann beißt er sich auch noch an einer Frau die Zähne aus und das ist er so gar nicht gewohnt. Alle Welt macht ihm weiß, dass er doch endlich mal an die Liebe glauben sollte, doch er kann es nicht oder?

Mein Fazit: und damit hatte ich nun auch das Vergnügen einen weiteren Roman der Autorin Lily Konrad lesen zu dürfen. Dies ist die Fortsetzung ihres Debütromans „Staub von den Sternen“. Die Geschichte knüpft knapp sechs Jahre später wieder an. Dieses Mal geht es mehr um den Schwerenöter aus dem ersten Band, es geht um Robin. Wieder bekommt man einen guten Eindruck davon, wie genau die Autorin sich sein Leben vorstellt und spielt mit ihren Charakteren so gefühlvoll. Man kann sich wieder sehr gut in die Figuren hineinversetzen und sich vorstellen, wie es sein muss. Ich war sehr angetan von der Geschichte und hoffe, dass der Autorin Lily Konrad die Ideen zu weiteren gefühlvollen und schönen Geschichten nicht ausgeht.

Meine Bewertung:
5 Bücher

Wer nun Interesse, trotz meiner recht kurzen Rezension, an diesem Buch hat, hat die Möglichkeit dieses unter anderem bei Amazonzu erwerben. Viel Spaß beim Lesen!

 

„Staub von den Sternen“ von Lily Konrad


Inhalt: Vier Frauen und ein Mann. Robin liegen alle Frauen zu Füssen und er nutzt dies auch schamlos aus. Dann jedoch muss er umdenken und die Frauen wenden sich erst einmal von ihm ab…

Mein Fazit: Dies ist nun mein erstes Buch (ihr Debütroman) der Autorin Lily Konrad. Nachdem ich bisher nur gutes von ihren Büchern gehört hatte, war klar, dass ich unbedingt auch einmal eines lesen muss. Lily suchte über FB einige Rezensenten und da konnte ich nicht anders und habe mich beworben. Damit hatte ich auch ihr Buch.  Zum Inhalt der Geschichte, am Anfang war ich ein wenig verwirrt, da sehr schnell sehr viele neue Protagonisten erschienen. Doch beim Weiterlesen ergab schnell alles einen Sinn. Denn alle haben miteinander zu tun und nur so, meine Meinung, funktioniert die Geschichte auch. Ich konnte jedenfalls sehr schwer das Buch weglegen, ich musste wissen, wie sich alles weiter entwickelt. Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil, man kommt stets gut mit und kann sich sehr gut in die Figuren einfühlen. Nie wird es zu aufdringlich, zu unrealistisch oder gar zu schnulzig. Lily hat eine gute und gesunde Mischung von allem in ihren Roman einfließen lassen, so dass mir das Lesen richtig Spaß gemacht hat und ich Lust auf neue Bücher der Autorin.

Meine Bewertung
5 Bücher

Nun, so wie ihr es ja von mir gewohnt seid, hier noch einiges zur Autorin:

ihr Beitragzu meiner „Autoren erzählen…“-Aktion
Ich möchte mich bei dir, liebe Lily, für diese tolle Möglichkeit, eines deiner Bücher lesen zu dürfen und können, bedanken und freue mich jetzt schon auf weitere Bücher.
Und ihr? Hab ich euer Interesse geweckt? Dann findet ihr das Buch unter anderem bei Amazon, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

 

„Autoren erzählen…“ Susanne Ferolla

http://sonnenblumentraumwelt.blogspot.de/2014/09/autoren-erzahlen.html
ein Klick – mehr Info’s

Und schon haben wir Februar und wieder konnte ich eine weitere liebe Autorin für diese Blogaktion gewinnen, deshalb sagen ich einfach mal, das Wort hat nun…

Susanne Ferolla

***


Liebe Michaela, vielen Dank erstmal, dass ich mich hier vorstellen darf!

Mein Name ist Susanne Ferolla, ich bin 1968 in Freiburg im Breisgau geboren, wo ich auch aufgewachsen und Biologie studiert habe. Danach hat es mich in die Pfalz verschlagen und nach Oberösterreich. Seit einigen Jahren lebe ich mit Kind und Kegel wieder in Süddeutschland. Ich bin ein so genanntes Gastarbeiterkind. Mein Vater stammt aus Süditalien, meine Mutter aus dem Schwarzwald. 

Mit dem Schreiben habe ich mit zwölf Jahren angefangen; mein erster Versuch war eine Geschichte von fünf Freunden, die mit einer Zeitmaschine in die Urzeit reisten. So in der Art ging es dann weiter: Fantasy und Science-Fiction. In meiner Groschenromanzeit auch Horror, aber das ist lange her. In meinen Geschichten spiele ich gerne mit den Ängsten und Schwächen meiner Figuren, wobei mir das Genre Fantasy geradezu unendliche Möglichkeiten bietet, in die menschliche Psyche zu schauen. Das macht einfach Spaß. 
*** 
http://www.amazon.de/tote-Schatten-Susanne-Ferolla-ebook/dp/B00LEUKOY2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1418658722&sr=8-1&keywords=der+tote+schatten
Autorin: Susanne Ferolla

Verlag: Koios
Format: ebook
ca. 480 Seiten
http://www.praesens.at/koios/der-tote-schatten/
Facebook-Autorenseite: https://www.facebook.com/SusanneFerolla
Beschreibung:
DER TOTE SCHATTEN ist ein High-Fantasy-Roman, der auf standardisierte Fantasy-Wesen verzichtet; nicht alles mit scharfen Zähnen ist selbstverständlich böse bzw. hässlich. Die Geschichte entführt in die versteckte Welt der Wolfselben und erzählt vom schweren Leben der Mischwesen und Ausgestoßenen.
Der Fokus liegt auf den Sehnsüchten und Ängsten der Figuren — auch bei dem Seelen verschlingenden Dämon, dessen Ziel es letztendlich ist, ein Mensch zu werden.Der Roman wirft die Frage auf, was Persönlichkeit ausmacht. Und was bedeutet Glück? Darüber hinaus behandelt der Roman Themen wie Selbstbewusstsein und innere Stärke.  
Inhalt:
Für den halbwüchsigen Menschenjungen Florin ist es ganz normal, verspottet und hin und wieder verprügelt zu werden — schließlich hat nicht jeder eine Wolfselbin als Schwester. Die Waise Jerelin bringt ihm nicht nur bei, auf Bäume zu klettern; ohne die lebenshungrige Elbin würde er aufhören zu träumen. 
Zu Florins Entsetzen eröffnet ihm Jerelin eines Tages, das verhasste Dorf zu verlassen. Sie will endlich die Wahrheit über ihre Herkunft herausfinden. Ausgerechnet Florin kommt dahinter, warum sein Vater und die anderen Fallensteller der Wolfselbin nicht in die Augen schauen können. Doch aus Angst, Jerelin zu verlieren, bringt er ihr gegenüber kein Wort über die Lippen. 
Schon bald bereut Florin seine Feigheit: Als ein zum Dämon gewordener Kriegsherr ihre Seele begehrt, um wieder zum Menschen zu werden, erfährt Jerelin die grausame Wahrheit über ihre Geburt und droht daran zu zerbrechen.
Florin muss handeln und seine Ängste überwinden — oder Jerelin ist verloren. 
*** 
  

Leseprobe:
Die Warnschreie brachen abrupt ab.
Abelka verharrte wie eine Eidechse auf dem heißen Hang.
»Dan, Göttin der Fruchtbarkeit, Göttin der Schutzlosen, bitte hilf uns!«, presste sie hervor. Disteln stachen sie in den Bauchnabel, messerscharfe Kalksteinsplitter zerkratzten Knie und Oberschenkel, zwischen ihren Zähnen knirschte Sand.
Mutter Reija drückte sich an sie und krallte die Hände in die staubtrockene Erde.
Die Spelzen der bleichen Halme raschelten über ihren Köpfen, der Wind wehte die Schreie zu ihnen herüber.
Abelka verdrehte etwas ihre Hüfte, zupfte die Distel aus dem Stoff ihres Kleides und schob schützend eine Hand auf den Unterleib, in dem das Ungeborene zuckte wie ein kleiner Fisch. Seit ein paar Tagen erst spürte sie sein zaghaftes Kitzeln. Hatte Göttin Dan kein Herz? Warum nur hatte sie es zugelassen, dass Mutter Reija es sich ausgerechnet heute in den Kopf gesetzt hatte, Silberdisteln zu sammeln? Wie hatte Dan es geschafft, die Fallensteller zu überzeugen, wegen der alten Heilerin den Umweg über die Hügel zu nehmen, anstatt in der Kühle des Waldes ihrem Tagwerk nachzugehen? Und warum, um Dans willen, hatte sich Abelka breitschlagen lassen, mitzukommen?
Jähe Stille legte sich über die flirrende Luft; ein kleiner schwarzer Vogel schoss wie ein Pfeil den Hügel hinab. Die Grillen fühlten sich gestört und hörten auf zu zirpen.
Reija wimmerte und vergrub ihr Gesicht in Abelkas Seite.
»Still!«, zischte Abelka und drückte ein Ohr in den Staub. Sie hielt den Atem an und lauschte dem kaum wahrnehmbaren Kratzen und Knirschen.
Wessen Schritte waren es? Die ihres Gemahls? Näherte sich Fulko? Hakon? Oder hatte eine der Ji’harbi-Kreaturen ihre Witterung aufgenommen und spielte mit ihnen? Das in der Sommerhitze vertrocknete Gras war dicht genug, er konnte sie unmöglich sehen.
Das brauchte ein Ji’harbi auch nicht.
Selbst wenn die Männer ihm die schmutziggelben Augen ausgestochen hätten und er nur noch kriechen könnte, würde er sie finden: Schmutzhäute rochen Blut und Tod über weite Strecken. Drehte der Wind, schmeckte er ihre Angst.
Abelka biss die Kiefer zusammen. Ihr Körper spannte sich wie eine Sehne, bereit aufzuspringen, käme die Kreatur auf sie zu.
Kurze, stoßweise Atemzüge verrieten, dass sich jemand suchend umsah.
»Wo seid ihr?«
Derk! Ein leichter Schauder wogte durch Abelkas Körper, stöhnend ließ sie ihre Stirn auf den Handrücken fallen. Sie rappelte sich auf, wischte sich Tränen und Staub aus den Wimpern, stolperte den Hang hinauf – und sank in die Arme ihres Gemahls.
Derk drückte sie fest an sein rot gesprenkeltes Hemd und griff in ihr Haar. Er roch nach Blut und Schweiß, trotzdem legte sie ihre Wange auf seine Brust, um seinen Herzschlag zu hören. Derk lebte! Das war ein Geschenk der Götter.
Reija kam erstaunlich flink auf die Beine. Ihre Augen blitzten, wütend warf sie ihren eisgrauen Zopf über die Schulter. »Pfui! Was musst du dich so anschleichen? Den Rest meines Lebens werden Ji’harbis mich in meinen Träumen bei lebendigem Leib häuten. Daran bist du schuld.« Sie schlug einen Käfer von ihrem Arm und zertrat ihn. »Du hinterhältige Wanze hast dich in meine Haut gebohrt und es ausgenutzt, dass die alte Reija es nicht einmal gewagt hat, dich zu verfluchen. Schande über dich und deine Brut!« Reijas Lippen hatten Farbe bekommen, doch ihr Zorn verebbte, so schnell er gekommen war. Noch leise vor sich hinfluchend kletterte sie den Hügel hinauf.
»Was ist mit Fulko und Hakon?«, schnaufte Reija und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Derk wich dem bohrenden Blick der Alten aus und blinzelte in die Sonne. »Was soll schon mit ihnen sein? Es waren nicht viele.«
»Gut!« knurrte Reija. »Dann verbrennt sie gleich! Faulende Ji’harbis beleidigen den Himmel!« Verächtlich spuckte sie auf den Boden.
Derk fixierte einen unsichtbaren Punkt in die Ferne und schüttelte kaum merklich den Kopf. »Hakon weigert sich.«
 Reija stieß einen ungläubigen Pfiff aus, ihre Augen blitzten. »Will er warten, bis sie in der Sonne furzen? Dreimal pfui!«
Wortlos wandte sich Derk um und ließ die beiden Frauen einfach stehen.
»Was soll das heißen?«
Derk schritt unbeirrt weiter. Mit einer ungeduldigen, fast wütenden Handbewegung forderte er sie auf, ihm zu folgen.
Ihre Mutter kniff die Lippen zusammen und hakte sich bei Abelka unter. »Ich habe einen Holzbock als Schwiegersohn. Ich fasse es nicht!«
Abelka erwiderte nichts. Sie liebte den sehnigen, wortkargen Mann. Worte sind wie Schmetterlinge, kurzlebig und flatterhaft. Derk log nie. Ihr Magen zog sich zusammen, als sie Derk mit hängenden Schultern durch das Gras gehen sah. Was war vorgefallen, dass ihn der Tod von Ji’harbis betrübte?
Weitgehend verdeckt von Gestrüpp und Gras waren die vier Leichen von weitem nur als dunkle Flecken im Hügelland auszumachen. Was Derk und die anderen beiden Fallensteller so verunsichert hatte, war aus der Entfernung nicht zu erkennen, so sehr Abelka auch den Hals streckte.
Wenn ihre Augen sie nicht täuschten, hatten Fulko, Hakon und Derk die Toten sorgsam nebeneinander gelegt.
Warum?
Normalerweise wurden tote Ji’harbis wie Tierkadaver auf einen Haufen gestapelt, damit man das mit Pech bestrichene Holz besser um sie herumschichten konnte.
Im warmen Sommerwind glaubte Abelka den Geruch des Blutes zu schmecken; er klebte wie ein bitterer, metallener Belag auf ihrer Zunge.
Fulko und Hakon kauerten im Schatten einer Zwergeiche – nur wenige Schritte von den Toten entfernt, die im hüfthohen Gras kaum auszumachen waren.
Hakon brütete vor sich hin, seine sommersprossigen Wangen waren dreckverschmiert und gerötet. Er hielt seinen Bogen umklammert, der leere Köcher lag im niedergetrampelten Gras.
Fulko verschnürte sein Trinkleder und schleuderte es gegen Hakons Schienbeine. »Hysterischer Gockel!«, schnaubte er und erhob sich. In seinen braunen Augen steckte die Wut eines Stieres. Er war eine Handbreit kleiner als Derk, trotzdem baute er sich vor ihm auf. »Auf was, bitte, warten wir noch?«
Derk beachtete ihn nicht und drängte sich an ihm vorbei. Sanft, aber bestimmt zog er Abelka und die alte Heilerin aus dem Schatten. »Schaut euch an, was wir angerichtet haben!«
Abelka schob die ausgedörrten Halme zur Seite, ihre Mutter stand mit um den Leib geschlungenen Armen unmittelbar hinter ihr, als wäre ihr kalt.
Abelkas Augen weiteten sich. Betroffen starrte sie auf die vier hochgewachsenen Gestalten, in deren Bäuchen Hakons Pfeile steckten.
»Wir müssen sie begraben, oder ihre Geister suchen uns heim.« Hakon stöhnte auf und verbarg sein Gesicht hinter den Händen.
»Ji’harbis haben keine Seele, also werden sie nicht zu Geistern, du Kindskopf!«, bellte Fulko und eine Zornesader schwoll an seinem Hals.
»Es sind Wolfselben! Hör endlich mit deinem idiotischen Geschwätz auf! Ich kann nicht mehr!«
»Wolfselben oder Ji’harbis – ich wüsste nicht, wo da der Unterschied liegt. Sie haben keine Seele, sag ich dir!«
Abelka beugte sich über die Leichen. Die verengten Pupillen hatten ihren Glanz verloren und drohten mit dem hellen Bernsteinbraun der Iris zu verschwimmen.

Wolfsaugen. So nah, dachte Abelka. Seltsamerweise fühlte sie sich in keiner Weise von ihnen abgestoßen.

*** 


V ielen lieben Dank für diesen schönen Beitrag von dir liebe Susanne und für die lange Leseprobe aus deinem Buch. Ich hoffe, damit habe ich dir ein wenig helfen können, dich und dein Buch bekannter zu machen und wünsche dir viele neue Leser. Meinen Lesern wünsche ich jede Menge tolle Lesestunden mit dieser Autorin und bis zum nächsten Autoren.

„Der schwarze Fürst der Liebe (Die Saga von Engellin)“ von Pat McCraw


Inhalt: Bartel ist Söldner, Dieb und Wegelagerer. Er führt einen kleinen Haufen solcher Gleichgesinnter mit strenger aber fairer Hand. Dabei begegnet er der Frau, die sein Herz erobert und ihre Geschichte beginnt…

 

 

Mein Fazit: Das vorliegende Buch ist das Erstlingswerk der Autorin Pat McCraw. Kennen gelernt habe ich sie, wie einige andere auch, über Facebook. Immer wieder las ich nur Gutes zu ihren Werken, so stand für mich schnell fest, ich brauche auch eines ihrer Bücher und nun sind schon unglaubliche drei Werke von ihr bei mir. Für das erste Buch von ihr, entschied ich mich also direkt für eben jenes, welches ich euch hier nun vorstellen möchte. Die Geschichte selbst spielt im Mittelalter, wo Armut und Reichtum, wo Bauer und Adlige, sich so deutlich gegenüberstehen, dass man selbst nicht dort unbedingt leben möchte, einen diese Zeitepoche jedoch in ihren Bann nimmt. Die Autorin schreib mit einer Liebe zum Detail ihre Geschichte, haucht ihren Protagonisten so viel Leben ein, dass ich stets deren Antlitz vor dem inneren Auge hatte und mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Auch wenn ich ein klein wenig den Buchtitel nicht verstehe (kleiner Wehmutstropfen meinerseits; lediglich in Form eines Gedichtes, findet sich der Buchtitel wieder), findet man sehr gut in die Geschichte hinein und auch fehlt der kleine Anteil an Erotik nicht. Doch ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen, ihr Schreibstil macht mich sehr neugierig.

 

Und nun noch, so seid ihr es ja von mir gewohnt, ein wenig zur Autorin selbst. Wer mehr über Pat McCraw wissen möchte, kann dies unter anderem hier =>

 

http://www.elicit-dreams.de/

 

http://www.amazon.de/Pat-McCraw/e/B006YLWHEQ

 

Meine Bewertung:

 

5 Bücher

 

 

 

 

 

Wer nun auch Lust auf dieses Buch hat, der findet es unter anderem bei Amazon, viel Spaß beim Lesen.

 

Und nun verschwinde ich doch einfach mal wieder in der Welt der Buchstaben, macht es also gut und lest doch auch mal wieder ein Buch.

 

Bücherstöckchen „Meine Buchgedanken“


Ich finde immer wieder viele und auch sehr schöne Buchstöckchen und überlege auch immer mal wieder, ob ich nicht den einen oder anderen einfach mal (wieder) mitmache, doch dann sage ich mir, ich möchte mir keinen Druck deshalb mehr machen. Denn die meisten dieser Stöckchen sind sogenannte Langzeitstöckchen und so etwas möchte ich eigentlich nicht mehr mitmachen, also mach ich nun einfach mal mein eigenes ganz kleines Buchstöckchen. Wem es gefällt, darf es gerne mitnehmen. Dann will ich doch mal:

Bücherstöckchen „Meine Buchgedanken“

Schreibe auf welches Buch…

…du schlecht findest und warum: Da kann ich schnell eines nennen und zwar „Die Masslosten“ von Michael Korda. Es sollte eigentlich um JFK und MM, ihre Liebe, all die Intrigen und Spekulationen um deren Leben, um die Zeit an sich gehen und dennoch habe ich es ziemlich schnell wieder weggelegt und sogar verschenkt, da der Autor dieses Thema dermaßen langatmig, um nicht zu sagen langweilig, geschrieben hat.


…du faszinierend und bewegend findest und warum: Das sind hier gleich zwei Bücher. Zum einen wäre das das Tagebuch der Anne Frank, dazu muss ich ja nicht viel sagen oder? Und zum anderen wäre das „Wüstenblume“ von Waris Dirie. Beim Lesen des Buches musste ich stellen weise immer mal wieder es weg legen, denn Waris hat hier ihre Lebensgeschichte ziemlich anschaulich beschrieben, dass mir immer wieder die Tränen in den Augen standen. Ich finde diese Frau sehr stark und mutig.

So und nun bin ich einfach mal gespannt, was ihr von diesem kurzen Stöckchen halten. Es ist durchaus möglich, dass es so oder ähnlich, schon im Netz rumwuselt, doch ich denke, das tut ihm keinen Abbruch.

„Zeitenwandel: Erinnerungen“ von Katja Fischer


Inhalt: Seit drei Jahren ist nun die Welt eine andere als sie vorher war und die Menschen, wie es sie einst gab, sind nun sichtbar durch ihr wahres Wesen. Es gibt nun allerlei fantastische Wesen, die sich mehr oder weniger bekriegen und in dieser Welt muss sich die Dämonin Lady Emily behaupten und ihr großes Revier verteidigen…

Mein Fazit: Das vorliegende Buch war nun mein erstes wirklich dickes Buch der Autorin Katja Fischer, bisher hatte ich ja nur Kurzgeschichten gelesen. OK, mit knapp über 100 Seiten ist es nun auch nicht so viel, doch als Kurzgeschichte würde ich es nun nicht mehr bezeichnen. Zur Geschichte selbst: Ich war sofort gefesselt, zumal ja gerade diese Fantasy eh mein Fall ist. Katja hat hier ihre Protagonistin ziemlich zynisch und dennoch geheimnisvoll durch ihre Geschichte geschickt. Ich konnte sehr gut mit ihr fühlen und habe mich mit jeder weiteren Seite gefreut, dabei sein zu dürfen. Am Ende war ich jedoch ein wenig frustriert, musste ich doch im Abspann lesen, dass sie den nächsten Band erst in diesem Frühjahr auf ihre Leserschaft los lässt. OK dann muss ich wohl oder übel so lange warten *grummel. Ich mag nicht viel über das Buch erzählen, nur so viel, wer gerne Geschichten der düsteren Art, mit Dämonen, Feen, Magiern und etlichen anderen mystischen Wesen mag, der wird hier sehr gut bedient.

Meine Bewertung:
5 Bücher

Und? Lust bekommen? Dann schaut doch einfach mal bei Amazonvorbei, dort ist es unter anderem erhältlich. Ich wünsche euch damit auf jeden Fall schon mal viel Spaß beim Lesen und eintauchen in die mystisch-zynische Welt von Katja Fischer.

 

„Vom Tod geküsst“ von Amanda Frost


Inhalt: Der Tod kommt um sie zu holen, doch sie kann nicht sterben. Wie ist das möglich? Eine Frau, ein Ring und die Macht der Liebe… Der Tod kann so schön sein!

Mein Fazit: Mich sprach der Titel des Buches sofort an und deshalb war es für mich auch gar keine Frage, ob ich an der auf FB angefragten Rezension der Autorin Amanda Frost mit zu machen. Nun hatte ich also drei Wochen Zeit dazu und bin schneller fertig geworden damit, als gedacht. Innerhalb für nur 1 ½ Tagen hatte ich das vorliegende Buch durch. Die Autorin hatte mich mit ihrer einfühlsamen und sehr bildhaften Schreibweise sofort in ihren Bann gezogen. Am Anfang war ich noch ein wenig skeptisch, doch schnell ging es mit der Geschichte voran und ich war sofort von den beiden Protagonisten gefangen genommen worden. Amanda schreibt mit einer Liebe zum Detail, dass man sich alles sehr genau vorstellen kann. Man fiebert, lacht, weint und lebt mit ihren Figuren mit. Es wurde auch immer mal wieder gefühlvoll und erotisch, so dass ich dieses Buch nicht unbedingt Minderjährigen empfehlen würde. An einer Stelle im Buch musste ich dann jedoch so schmunzeln, denn wenn man dort liest, hat man das Gefühl, die Autorin hat sich Schwups man selbst ins Buch geschrieben. Doch auch das passte so super mit dorthin und ergab einen Sinn. Nur am Ende, da muss ich mich nun doch beschweren. Liebe Amanda, so geht das ja nun nicht, wo bleibt nun der nächste Band? ☺☺☺ 

Meine Bewertung:
5 Bücher

Wer mehr über diese tolle Autorin wissen möchte, der kann dies auf ihrer Homepage, Amanda Frost,  machen und das Buch findet ihr unter anderem bei Amazon. Viel Spaß beim Lesen und lieben Dank der Autorin, für die Möglichkeit es lesen zu dürfen. Ich hatte jede Menge Spaß und Freude daran.

 

„Spaziergang am Heiligen Abend“ von Katja Fischer


Inhalt: Noch schnell eine Runde mit dem Hund wollte ich laufen, doch Zeus, mein Kuschelhund, war so fix aus der Tür, dass ich ihn direkt gleich suchen musste und das, wo es doch schon dunkel war. Da musste ich dann durch, doch schnell beschlich mich ein ungutes Gefühl, als wenn, mich jemand verfolgen würde…

Mein Fazit: Und wieder eine Kurzgeschichte der Autorin Katja Fischer, dieses Mal wird es gruselig schön. Katja entführt uns in die dunkle Nacht und alles, was sie dort beschreibt, kann ich komplett nach empfinden. Denn wem ging das nicht auch schon mal so, eine verlassene Strecke im Stock finsteren gelaufen und man bekommt ein beklemmendes Gefühl, als wenn man beobachtet oder gar verfolgt würde. Und so erging es ihrer Protagonistin auch. Sie (in Ichform geschrieben) wollte doch nur eine Runde mit ihrem Hund Zeus laufen, dieser hatte jedoch eine andere Meinung vom Gassi gehen und ging erst mal selbst los. Was jedoch dann passierte, war so spannend, dass ich, wenn ich nicht schon damit aufgehört hätte, am liebsten auf meinen Nägeln gekaut hätte. Spannung pur und dann… war doch tatsächlich, nach einigen Seiten, die Geschichte aus *grummel. Also nein, so geht das echt nicht liebe Katja, daraus musst du unbedingt einen kompletten Roman machen. Den würde ich mir sofort zulegen. Die vorliegende Geschichte würde ich sofort in den Bereich des Horrors und des Thrills einordnen, einfach ein Genuss. Danke für die Möglichkeit, es lesen zu dürfen.

Meine Bewertung:
5 Bücher

Wer nun auch Interesse daran hat, kann es sich bei bookrixholen und viel Spaß beim Lesen.