Mainbook Tour – Tag 14

Und schon geht es weiter, auch heute wünsche ich euch wieder viel Spaß beim Lesen.



Hier geht es heute weiter mit einer jungen Autorin, die im vergangenen Jahr ihren Debütthriller herausgebracht hat.

Was das Schreiben mir bedeutet und wie ich zu meiner ersten Veröffentlichung kam – von Jessica Swiecik

Ich habe schon immer gerne geschrieben und gelesen. Das fing in der Grundschule an und entwickelte sich in all den Jahren zu einer regelrechten Sucht. Meine Kindheit habe ich größtenteils in der städtischen Bibliothek verbracht, wo die Bücher mich in einen magischen Bann gezogen haben. Immer wieder habe ich eigene Sachen verfasst, kleine Geschichten und Gedichte, die ich dann aber nie jemanden gezeigt habe, aus Angst, sie würden als lächerlich abgestempelt werden. Also lag mein Hauptaugenmerk auf dem Lesen von Büchern, wodurch ich nebenbei eine ganze Menge lernen konnte. Lesen bildet einen angehenden Autoren eben am besten aus. 😉

Die Jahre vergingen und ich machte meinen Weg über eine Ausbildung, in die mich meine Eltern drängten, hin bis zum nachgeholten Abitur. Ich war immer eine gute Schülerin, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich im Unterricht meistens geschrieben habe. Zu dieser Zeit wurde die Sucht „Schreiben“ sehr schlimm. Ich begann mein erstes Buch zu verfassen, ein Buch, das außer meinem Mann nie jemand zu Gesicht bekommen hat. Nach dem Abitur konnte ich mich dann endlich voll und ganz dem Schreiben widmen und wurde von meinem Mann voll und ganz unterstützt. Ich gewann meine ersten Schreibwettbewerbe und bekam neuen Mut, endlich ein eigenes Buch zu schreiben. Dieses Buch war dann letztendlich mein „Liebesteufel“.
Ich muss hier noch erwähnen, dass ich ziemlich verrückt in wohl jeder erdenklichen Hinsicht bin. Ich schreibe ALLES mit der Hand, nur die Endfassung erscheint dann auf dem PC. Ich liebe das Gefühl, einen Stift zu halten und damit meine Gedanken aufzuschreiben. Mein „Liebesteufel“ hat letztendlich gut drei Schreibblöcke gefüllt. Ja, ich habe eine „Schreibsucht“! 😉

Ich lebe sehr zurückgezogen, da ich mich selbst nicht als Teil der Gesellschaft ansehe. Ein Grund, warum mir das Schreiben so wichtig ist. Ich kann mir meine eigene Welt erschaffen und Teil von dieser sein. Die Menschen über die ich schreibe, sind alle „anders“, manche, wie Lilly Büllow aus meinem Liebesteufel, sind komplett vereinsamt, andere wie Viktor Dreissinger stehen mitten im Leben mit dem Gefühl, dass irgendetwas fehlt. Manchmal habe ich das Gefühl, all meine Charaktere existieren, damit jemand, in diesem Fall ich, ihre Geschichten aufschreibe. Gibt es einen schöneren Job, als sich Gefühle, Gedanken und Erlebnisse von jemanden anzuhören und diese niederzuschreiben? Für mich definitiv nicht!

Wie kam ich aber nun zu meiner ersten Veröffentlichung? Ich bin sehr glücklich bei Gerd Fischer und dem Mainbook-Verlag gelandet zu sein. Gerd nimmt sich viel Zeit für seine Autoren. Gleich nachdem ich ihm mein Manuskript zugesandt habe, bekam ich eine tolle und sehr persönliche Antwort von ihm und dann ging alles sehr schnell. Wir haben zusammen noch einmal an der Geschichte gearbeitet und ich habe viele nützliche Tipps bekommen, wodurch ich mich noch einmal verbessern konnte. Ende 2014 hatte ich dann meinen Debütthriller in den Händen und durfte im Anschluss viele tolle Leser kennenlernen. Ich bin froh, bei einem solch engagiertem Verlag gelandet zu sein, der mich voll und ganz unterstützt und mir diese tolle Möglichkeit gibt. In diesem Jahr erscheint mein zweiter Thriller bei Mainbook und ich bin froh, mit jedem einzelnen Buch neue Dinge lernen zu können. Es zeigt mir, wie wichtig mir der Lernprozess rund ums Schreiben ist und ich freue mich auf all die Erfahrungen, die ich noch machen werde.

Autor: ela

Ich denke, träume, knipse, lache, lese, schreibe und dabei vergess ich nie meine Lieben. Vielleicht unterhalten wir uns ja hier, ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen und wünsche viel Spaß hier auf meinem Blog.

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