Das Blümchen gibt es noch 


Lange habe ich hier nichts mehr geschrieben. Das war so nicht meine Absicht, doch ich bin in ein Bloggerloch gefallen. 

Pause musste sein

Zur kurzen Erklärung, ich hatte überhaupt keine Lust zu schreiben und habe dem nachgegeben und mir diese Auszeit gegönnt. Ich hoffe, ihr seid mir nicht all zu böse deshalb. Doch manchmal gibt es eben solche Zeiten und dann muss man pausieren.

Noch bin ich zwar nicht ganz wieder oben, doch ich denke, es wird wieder und ihr werdet wieder mehr hier zu lesen haben. 

Vielleicht hat mir einfach nur mein Körper, oder wer oder was auch immer, gesagt, dass diese Pause not tut. Ja und ich habe sie genossen und mir geht es auch gut damit. 

Neuigkeiten 

Ich habe euch aber auch noch eine tolle Neuigkeit mitgebracht. 

Einige wissen eventuell, dass mich im alten Jahr eine andere Krebspatient  welche in meiner Gegend lebt, eingefangen hat für eine Brustkrebs-Selbsthilfegruppe. Ja und wir zwei sind sogar noch ein Schrittchen weitergegangen und habe eben eine solche gegründet. Diese Gruppe heißt Die pinken Flamingos*, BK Selbsthilfegruppe im Landkreis Rostock und Umland.

Hier nun die Neuigkeit, im Juni wurden sie und ich für die Selbsthilfegruppe von der Ostsee Zeitung* interview und am letzten Mittwoch nun, kam eben jenes Interview in die Druckausgabe. 

Jetzt sind wir natürlich mächtig stolz und sehr gespannt, wer zu uns stößt und vor allem, ob uns die entsprechenden medizinischen Einrichtungen (Ärzte, Therapeuten, Kliniken usw.) ansprechen/schreiben. 

Drückt uns einfach mal die Daumen.

Viel, schöne, Aufklärungsarbeit

Wie ihr ja wisst, erinnere ich euch immer wieder daran zur Vorsorge im Bezug auf Krebs (Brustkrebs) zu machen und bei Verdacht zum Arzt zu gehen. Genau in diesem Zuge, hat mich nun die Frauenselbsthilfe online* eingefangen und ich unterstütze dort nun im Social Media Bereich. Denn Vorsorge und Aufklärung ist immens wichtig.

Und nun bis bald wieder

Nun werde ich erst einmal den Sonntag einfach genießen, mit Hundine spazieren gehen, eine Freundin und ihren Hund treffen und einfach nur relaxen. Wünsche euch alles Gute.

Grüßle eure Ela

Es wird wieder und noch viel mehr

Ja, ich weiß, ich habe schon etwas länger nichts mehr hier eingestellt, doch deshalb müsst ihr euch wirklich keine Sorgen machen. Mir geht es gut, ich arbeite auch seid zwei Wochen wieder. Die inneren Narben zwicken weniger (bis gar nicht) als ich gedacht habe. Deshalb konnte ich auch nach gut vier Wochen wieder zur Arbeit gehen und für „meine“ Alten wieder putzen. Einzig mein Rücken macht mir ein wenig Probleme. Hin und wieder, wenn ich aus der gebückten Haltung hoch komme, reißt es ganz fies im unteren Rücken. Da muss ich dann super langsam, wie ne Schnecke im Delirium, mich entfalten, damit ich wieder gerade stehen kann. Da muss ich mal mit meiner Ärztin drüber reden. Ist nicht so schön. Bin mich derzeit immer wieder am strecken und dehnen, um dem vorzubeugen. Nützt aber nur bedingt wirklich. Naja, könnte schlimmer sein…

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Mit einem Klick dabei!

Ja und dann habe ich da noch ein Video für euch. Wie einige vielleicht wissen, bin ich seid geraumer Zeit auf der Cancer Unites – HP mit vertreten und in dem Zuge bekomme ich immer mal wieder Mails, in denen wir Krebsler Fragen gestellt bekommen, die wir beantworten können. Ja und bei einer Frage runde habe ich auch mitgemacht. Aber schaut und hört doch einfach mal rein.

Und, was meint ihr dazu? Soll ich nochmals dort mitmachen, wenn die Fragen passen?

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Und dann möchte ich euch von noch eine super tollen Truppe berichten. Gerade erst hat mich meine kleine Schwester (nach langem Pranseln) dazu bekommen, dass ich bei einer Onlinesitzung ihrer Selbsthilfegruppe teilnehme und ich bin froh, dass ich dabei war. 

Wer bzw welche Selbsthilfegruppe? Es sind die Kieler Brustkrebssprotten, über die ich da rede. Nun sagt bestimmt wer, aber du lebst doch dort gar nicht. Ach wisst ihr, dass ist echt egal, denn letztlich haben wir alle das selbe Päckchen zu tragen und hin und wieder ist es gut Sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten. Auch wenn es eben online ist. Man sieht sich, lernt sich kennen und weiß, dass andere einen sehr gut verstehen. 

Ich hätte nicht gedacht, dass mir dieses Meeting so gut getan hätte. Denn noch in der Klinik, kurz nach der OP wollte ich von Selbsthilfegruppen nichts hören. Ich wollte nicht in eine Gruppe von Frauen, die alle mir ihre Geschichte erzählen, die genau meine ist und die dabei sich selbst bedauern. VORURTEILE, alles nur Vorurteile. Ja, auch denen untersteh ich, leider. 

Jetzt bin ich einfach mal gespannt, ob diese monatlich stattfindenden online Meetings auch nach Corona noch bestand haben. Ich hoffe es sehr, denn auch wenn Rostock – Kiel nicht so weit auseinander ist, ist es dennoch nicht immer einfach mal spontan dort hinzufahren. 

Nun wisst ihr wieder ein wenig mehr, wie es mir geht und was sich tut.

Grüßle eure Ela