Heute habe ich mal eben eine Kurzgeschichte gelesen, wobei es wohl eher inhaliert heißen sollte. Eine Kurzgeschichte die super in diese Zeit passt, so kurz vor Halloween.
„Mit Kürbis, Katze und Skelett: Eine Halloween-Geschichte (Kurzroman)“ von Dana Graham
Inhalt: Wenn du schon mit einem Skelett zusammenlebst, ist es doch schön, dass es wenigstens die Kaffeemaschine bedienen kann.
Franzi Winter ist begeistert, als sie ein hübsches Fachwerkhaus in einem mittelalterlichen Städtchen erbt. Erst nach dem Einzug hört sie, dass in ihrem neuen Heim ein Skelett umgehen soll.
Lächerlich, denkt Franzi. Allerdings ist da die uralte Eichentür im Keller, die sich nicht öffnen lässt. Aber dafür gibt sicher eine vernünftige Erklärung, oder?
Ein magischer Wohlfühlroman voller Humor und Halloween-Flair.
Perfekt für herbstliche Lesestunden!
Mein Fazit: Das vorliegende Buch ist mein erstes Buch der Autorin Dana Graham. Ich habe mittlerweile schon einige Bücher von ihr gesehen, meist im Regency, doch dieses ist nun das Erste, dass ich gelesen habe. Aber lasst und erst einmal das Cover ansehen …
Bei dem Titel sind die gewählten Motive absolut passend und mit der tollen Farbe super schön kombiniert worden. Mir gefällt es wirklich super gut.
Damit komme ich doch gleich zur Geschichte … ich liebe Geschichten um Halloween und deshalb war sofort klar, dass ich auch diese Geschichte lesen wollte. Gleich zu beginn hat mich die Art des Schreibens der Autorin sofort mitgenommen und ich konnte das Buch nicht wieder aus der Hand legen. Sie hat eine super tolle Art, dem Ganzen Leben einzuhauchen. Ihre Protagonisten werde so liebevoll beschrieben und auch die Szenen kann man direkt vor dem inneren Auge sehen.
Mich hat es total mitgenommen, dass die Autorin hier, wenn wohl auch nur fiktiv, sich der Mythen und Sagen angenommen hat und dort drumherum ihre Geschichte aufgebaut hat. Einfach wunderschön und so flüssig lesbar.
Ich kann das Buch einfach nur empfehlen und wünsche mir noch weitere solcher Geschichten der Autorin.
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Auf Amazon ist bei der Produktbeschreibung noch eine kleine Leseprobe, welche ich euch nicht vorenthalten möchte.
„Franzi stieg die Kellertreppe hinab und betrachtete die alte, abgesperrte Eichenbohlentür. War dahinter tatsächlich ein Mensch ums Leben gekommen, wie die Stadtführerin erzählt hatte? Grausam verhungert und verdurstet? Franzi schüttelte sich. Vielleicht sollte sie nicht den Schlüsseldienst rufen, sondern einen Maurer, und die Tür zumauern lassen.
»Jetzt mach dich nicht verrückt«, rief sie sich selbst zur Ordnung. Onkel Martin hatte nie etwas von Geistern erzählt. Das war nur die Halloween-Sondereinlage der Stadtführerin gewesen. Dennoch ließ der Gedanke sie nicht los. Würde man nach so langer Zeit noch menschliche Knochen finden? Sie hatte mal eine Doku über eine Ausgrabung in einer Kirche gesehen. Dort hatte man auch Skelette gefunden. Die Knochen hatten braun und morsch ausgesehen und auf einem der Schädel waren Reste flusiger, verfilzter Haare gewesen …
Die alte Eichentür knarzte in den Angeln.
Franzi fuhr zusammen. Das war ein Luftzug gewesen, oder? Bloß, dass sie nicht den leisesten Windhauch gespürt hatte.“
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Meine Bewertung:
Daten zum Buch
gelesene Version: eBook
Seitenzahl: 115 Seiten
Herausgeber: Selfpublisher
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Wie ihr es ja gewohnt seid, bin ich noch auf die Suche nach Informationen zur Autorin Dana Graham gegangen.
Habt ihr nun auch Lust auf ein klein wenig Halloween? Dann schaut unbedingt mal beim großen A vorbei und dann viel Spaß beim Lesen.
Grüßle eure Ela