Kleiner Weihnachts- und Lebensgruss

Derzeit laboriere ich, wie wohl viele von euch auch, mit ner fetten Erkältung herum. Schon seit knapp drei Wochen bin ich mehr oder wenig platt. Ja und als ich dachte, es wird wieder, kam dann gestern brav die Rotzenseuche aber volle Kanne zurück. Seit dem habe ich, gefühlt, täglich eine LKW Ladung Tatü‘s verbraucht und meine Nase leuchtet besser, als die von Rudolph 😝.

Ich muss euch noch etwas tolles erzählen. Das es derzeit einige Weihnachtspost gibt, ist nun nichts weltbewegendes, aber das dich eine liebe Weihnachtspost eines Bloglesers erreicht, hat man nicht alle Tage.

Liebe Karin, vielen lieben Dank nochmals dafür. Du hast mir wirklich eine große Freude damit bereit und mir gezeigt, dass mein Blog ja doch einige anspricht.

Und damit haben wir Heiligabend und ich es mir nicht nehmen lassen und euch allen eine besinnliche Weihnacht zu wünschen.

Grüßle eure Ela

Nikolausgrüße

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar –
sogar für die Gelehrten.
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!

Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,
– bei Fränzchen oder Lieschen –
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen.

(James Krüss)

Dieses kleine Gedicht, ist eines meiner Lieblingsweihnachtsgedichte und deshalb möchte ich es euch einfach hier einstellen und wünsche euch und uns allen einen frohen Nikolaustag.