Ich muss mir einfach mal etwas von der Seele schreiben und dieses Mal sogar öffentlich. Denn eigentlich mache ich sowas nicht gerne, doch heute muss ich es doch mal. Es wird nicht schlimm, aber es muss einfach mal raus.
Krebs? Nicht mit mir!

Wie einige hier ja mitbekommen haben sollten, bin ich 2018 an Brustkrebs erkrankt und mittlerweile bin ich im siebten Jahr. Leider habe ich zu den eigentlich 5 Jahren Tablettentherapie schon einmal 2 1/2 Jahre drauf bekommen und Anfang nächsten Jahres steht wahrscheinlich noch weiter 2 1/2 Jahre im Raum. Das macht was mit mir und ich habe bei jeder Nach-/Vorsorgeuntersuchung dieses Damoklesschwert über mir.
Nun würde bestimmt ein anderer sagen, warum machst du dich so verrückt? Nimm es hin und freue dich darüber, dass du mittlerweile Krebsfrei bist. Das stimmt im Grunde schon, nur ist das nicht immer so einfach und ein jeder geht mit so etwas anders um. Ich bin eben ein Mensch, der sich genau zu diesen Terminen immer wieder eben jene Gedanken macht. Aber ich arbeite daran, dass es besser wird.
Was mir jedoch in der Zeit sehr hilft, ist, dass ich mittlerweile sehr aktiv darüber rede und aufmerksam mache. Auch bin ich sehr aktiv bei den FSH Onliner*, der Selbsthilfeabteilung der Frauenselbsthilfe Krebs*. So wie ich beim Aufbau einer Selbsthilfegruppe vor Ort bin.
Lernen und lernen lassen – Achtsamkeit, auch in der Ehe/Partnerschaft

Seit vielen, vielen Jahren wurde meine Ehe irgendwie komisch. Mein Seebär und ich waren uns zeitweise nicht immer grün. Wobei das sicherlich in vielen Ehen/Partnerschaften so sein wird bzw. sein kann. Das ist mir natürlich klar und wenn etwas besser laufen soll, dann müssen beide Seiten daran arbeiten. Ja und genau das habe ich getan.
Einige wissen auch dies eventuell, nämlich, dass ich 2024, durch einen kleinen Schupser meine Freundin Anett*, habe ich eine Ausbildung zur Achtsamkeits- & Meditionstrainerin* gemacht. Unbewusst hat in der Lernzeit der Seebär mit gelernt und dadurch mitbekommen, dass er nicht mehr alles mit mir machen konnte wie bisher. Er lernte, dass auch er umdenken musste, da ich eben nicht mehr so reagiert habe, wie er es gewohnt war.
Durch diese Ausbildung hat sich mein Denken und dadurch auch unsere Partnerschaft zum positiven verändert und darüber bin ich super froh. Es zeigt mir, dass man es schafft und es immer Wert ist an sich und seine Partnerschaft zu arbeiten.
Grüßle eure Ela








