Und damit beginnt das neue Jahr. Ich hoffe, ihr seit alle gut hineingekommen und eure guten Vorsätze sind nicht jetzt schon wieder im Keim erstickt worden ☺. Meine Autorenblogaktion läuft auch in diesem Jahr weiter und ich hoffe, ich kann euch noch ganz viele Autoren hier vorstellen. Dann will ich doch einfach mal, dieses Mal hat sich eine Autorin dazu bereit erklärt, die bisher „nur“ in ihrem online-Blog ihre Werke rausgebracht hat, dennoch finde ich, sollte auch sie einen Platz hier bei mir bekommen, denn sie schreibt schön und da möchte ich euch einfach nicht vorenthalten, aber lassen wir sie doch einfach zu Wort kommen:
Es spricht Marlies Hanelt:
Geboren wurde ich 1953 in Berlin/Charlottenburg auf der Entbindungsstation des damaligen Krankenhauses Westend Pulsstraße. Diesen Gebäudekomplex hat man vor vielen Jahren abgerissen und musste neuen Ideen weichen. Die damalige Zeit war von Armut geprägt. Diese hat meine Kreativität sehr gefördert und auch gefordert. Gab es doch sehr wenig Spielzeuge. Eben jene sollte sehr viel später für mein Schreiben nützlich werden.
Kurz Vita
Marlies Hanelt geb. Gülle (in Berlin/Charlottenburg)
Umgezogen und jetzt wohnhaft in: Berlin/Neukölln
1978 geheiratet und nach Neukölln gezogen
1979 Geburt meines Sohnes Sven
2004 geschieden
Seit dem lebe ich als Single und bringe meine Ideen zu Word Doc.
Wie kommt man eigentlich zum Schreiben?
Ich bin der Ansicht, dass man dieses Talent mit der Muttermilch quasi aufsaugt. Wer dann, sofern er schreiben gelernt hat, dran bleibt, hat gute Chancen dieses früh umzusetzen. Schreiben ist eine Kunst, die aus dem Bauch heraus kommt. Mit dem Wachsen des Wortschatzes formt sich dann später auch ein eigener Schreibstil. Man kann mit kleinen Gedichten, ob Poesie oder Limericks, beginnen und dann irgendwann einmal die Ideen für Kurzgeschichten entwickeln. Man baut auf. Aus Kurzgeschichten werden längere und zu guter letzt ein ganzes Werk. Manche Autoren/innen widmen sich einem speziellen Genre zu. Andere schreiben facettenreich in vielen Genres. So ist es auch bei mir.
Leider hatte ich nicht die Möglichkeit, mein Wissen schon früh umzusetzen und zu Papier zu bringen. Doch, natürlich. Etwas hat sich bis in die heutige Zeit erhalten. Mit ungefähr zehn Jahren begann ich leidenschaftlich auf der alten, schwarzen Continental Schreibmaschine meines Vaters herumzuhacken. Es entstand ein kleines Büchlein, welches ich auch in hellblaues Leinen gebunden hatte. Nadel und Zwirn dienten dem Zusammenhalt der Blätter. Selbstverständlich gab es einen erfundenen Verlagsnamen, als auch die Kopierrechte und ein passendes Logo. Als Titelbild, also dem heutigen Cover, mussten eine Kaligraphen Feder und schwarze Tinte herhalten. Heute nennt man das Indie im Self Publishing. Dieses Büchlein existiert heute noch. Dürfte fünfzig Jahre alt sein. Also definitiv ein ,,Alter Schinken, lach. Mein Vater war derjenige, welcher mich in diesen Aktivitäten sehr unterstützt hat. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar, auch wenn er schon lange nicht mehr auf dieser Erde weilt. Leider kann er nicht miterleben, dass aus seiner Tochter eine angehende Autorin geworden ist. Er würde stolz auf mich sein.
Erstens kam es anders und zweitens, als ich dachte….
Es kamen dann dreißig Jahre des Entbehrens. 1979 wurde mein Sohn Sven geboren. Leider habe ich ihn alleine erziehen müssen. Wechselschichtdienst, Haushalt und Kindesbetreuung, als auch spätere Hilfe für meine Mutter, bestimmten mein Leben. Erst als mein Sohn mit 30 Jahren ausziehen konnte, habe ich so langsam den Hebel umgelegt. Das war keinesfalls einfach und bedurfte komplexer Entscheidungen. Immerhin benötigte ich noch weitere drei Jahre, um nun endlich mein eigenes, neues Leben zu gestalten und umzusetzen. Alles sollte ab jetzt mit mir zu tun haben. Es waren absolut die richtigen Entscheidungen, denn es fühlt sich wirklich gut an. Jedoch gesellten sich vier chronische Erkrankungen dazu, die mein jetziges Schreiben täglich einschränken. Wie gut, dass es die Technik gibt. Diese hilft mir, meine vielen, komplexen Ideen auch in die Tat umzusetzen. Oder sollte ich besser sagen, ins Internet? Ich möchte mir einen kleinen Stammleserkreis schaffen und natürlich auch mit Nachschub versorgen können. Was für ein prickelndes Gefühl des gebraucht Werdens, wenn immer wieder nachgefragt wird, ob es etwas Neues gibt. Das ist mein gestecktes, kleines Ziel. Es wäre natürlich grandios, wenn mich jemand auf der Straße oder in den Einkaufs Arkaden erkennt und mein vorab gekauftes Buch handsigniert haben möchte. Es muss ein wahnsinniges Gefühl sein, wenn Leser fasziniert von dem sind, was man geschrieben hat. Die erste eigene Veröffentlichung meiner Autobiografie habe ich für 2015 vorgesehen. Es wird einen ersten, zweiten und dritten Band geben. Na dann drücken sie mir bitte schon einmal vorab die Daumen, dass es klappt. Ich habe vor, meine Autobiografie als E-Books und auch Printversion bei Amazon einzustellen. Den Verkaufslink gebe ich rechtzeitig an Ralph Pape weiter, damit er ihn auf seiner Homepage einstellen kann. Wenn sie diese regelmäßig besuchen, fällt er ihnen bestimmt ins Auge. Hier der Link zu seiner HP.
Wo hat alles begonnen
Angefangen hat es eigentlich vor einigen Jahren mit dem Aktivieren eines Facebook Accounts. Eine Freundin hatte dort schon eine Seite und wollte mit mir auch auf dieser chatten. Nun weiß man ja, dass auf diesem Konto so einige Einträge von Nöten sind. Unter anderem auch die Sparte ,,Lieblingsbücher und Genre,,. Ich habe zusätzlich, Horror, eingetragen. Einige Tage später bekam ich eine FA (Freundschaftsanfrage) von jemandem, der in diesem Genre schreibt. Andre Wegmann bot mir an, seinen Horror Thriller doch einmal zu lesen. Titel: Kutna Hora, Kreaturen des Zorns. Andre verbindet zudem Horror mit Erotik. Es hat mir gefallen, da es spannend geschrieben war. Er hat mich in die Gruppe des FB Portals für Autoren, Leser, Blogger, Grafiker hinzugefügt.
Jetzt hieß es, sich erst einmal umzusehen, wie alles aufgebaut war. Da ich gerne reime, hatte ich auch die Kommentare in eben diese gefasst. Daraufhin kam die nächste FA und zwar von einer der zwei Admins. R.d.v. Heldt. Sie schrieb mir in einer PN (Private Nachricht), ob ich nicht auch Büttenreden formulieren möchte. Na ja, dies schien mir doch zu anstrengend. Zwinker. Jedoch hat das die Neugierde in mir geweckt. Somit begann ich kleine Geschichten zu schreiben. Auch Gedichte über dies und das, in Reime gefasst, folgten. Natürlich war der Schreibstil noch sehr holprig. Der sogenannte rote Faden, der sich ja konsequent durch eine Story ziehen sollte, auch nicht immer vorhanden. Aber was macht man nicht alles, um voran zu kommen. Man beginnt und baut auf, anhand von Informationen in der Gruppe. Somit wurde ich immer sattelfester für das weitere Schreiben.
Bald merkten einige Autoren/innen in der Gruppe, das sie gut miteinander harmonierten. Anhand von Kommentaren zu bestimmten Postings. Es kam die Idee zustande, eine Gemeinschaftsanthologie für einen sozialen Zweck zu schreiben. Gesagt, getan. Die Ausarbeitung gestaltete sich relativ einfach und schnell, war aber mit sehr viel Engagement der Autoren/innen behaftet. Es kann ja nur funktionieren, wenn sich alle gleichermaßen daran beteiligen. 42 Autoren/innen schrieben also eine Weihnachtsanthologie. Gefüllt mit Geschichten, Gedanken und Gedichten. Das Cover gestaltete Tom Jay, unser Gruppengrafiker. Titel wurde von mir kreiert und angenommen. Wow, mein erster Vorschlag wurde akzeptiert und stand nun auf dem Cover. Mein Selbstwertgefühl nahm wahnsinnige Dimensionen an. Ließ mich aber trotzdem nicht abheben. Titel: -Gedanken zur Weihnachtszeit-. Zu beziehen über Amazon. Natürlich war das der Einstieg für meine erste Geschichte in einer veröffentlichten Anthologie.
Die zweite Gemeinschaftsanthologie ließ nicht lange auf sich warten. Mein Schreibstil hat sich inzwischen extrem weiterentwickelt.
Kindheit ist (k)ein Kinderspiel. Covergestaltung. Scully van Funkel
Das letzte Gemeinschaftsprojekt hieß –Poetika-. Cover wieder von Tom Jay gestaltet. Lassen sie sich von lyrischen Strophen verzaubern.
Nebenbei schreibe ich auch Rezepte für Vegetarier und Diabetiker nach vorgeschriebenen Content. Nischen Blog Admin ist Scully van Funkel.
Geben sie einfach in der Suchleiste meinen Vor- und Nachnamen ein und alle Artikel öffnen sich. Wahlweise auch den Namen rechts unter Kategorien anklicken.
Zudem schreibe ich Artikel und erotische Geschichten (nicht unbedingt die Norm) auf folgenden Blogs. Admin ist Wolf Kuhlmey.
Erotik. Blog: -dirty and scary-
Blog: -Bibel zum Schmunzeln-
Natürlich habe ich auch einen eigenen Blog. Dieser beschäftigt sich mit Humor, Gedichten, Witze, skurrilen Ereignissen des Alltags, Autoren/innen Vorstellungen und diversen Artikeln. Dazugesellt hat sich die surrealistische Belletristik.
Danke für ihr Interesse. Ich wünsche ihnen viel Vergnügen auf diesen Blogs. Natürlich auch auf der Homepage von Ralph Pape.
© Marlies Hanelt
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Kontaktmöglichkeiten
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Ganz lieben dank an dich Marlies, dass du bei meiner Aktion mitgemacht hast und ich hoffe, dass wir noch ganz viel von dir lesen werden.