Skoutz fragt Leser Challenge – Teil IX

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Nicht mehr viele Teile und ich bin endlich mit der Skoutz fragt Leser Challenge* zu Ende. Doch damit es auch etwas wird, kommt hier nun der neunte Fragenblock und meine Antworten. 

IX Du und Literatur

meine, recht zerlesene, Ausgabe
  1. Wie alt ist dein ältestes Buch? Gerhard Aick – Deutsche Heldensagen* – gebunden von vor 1958. Diese Ausgabe hatte bereits mein Opa, der Papa meiner Mama.
  2. Was macht deiner Meinung nach ein Buch zum „Klassiker“? Schwere Frage, für mich muss ein Klassiker nicht zwingend auch uralt sein. Es sollte eine zeitlose und einprägsame Geschichte sein.
  3. Liest du freiwillig „Klassiker“? Ja, es waren zwar noch nicht all zu viele, aber ich arbeite daran.
  4. Liest du sogenannte zeitgenössische „hohe Literatur“, wie sie im Feuilleton besprochen wird? Mh, ich musste erst einmal googlen um überhaupt zu verstehen, was „hohe Literatur“ überhaupt ist. Wenn es also danach geht, habe ich so etwas wohl eher noch nicht gelesen. Meine Literatur, die ich lese, gehört sicherlich zur zeitgenössischen, aber eher in die Kategorie „seichte Literatur“. Wobei ich dennoch auch schon mal Biografien bekannter Personen lese.
  5. Was hältst Du davon, Klassiker stilistisch aufzupeppen oder inhaltlich zu vereinfachen, um sie jüngerem Publikum zugänglicher zu machen? Wenn es passt, dann natürlich. Es darf und sollte jedoch nicht völlig aus der Luft gegriffen sein.
  6. Schreibst du Rezensionen?  Aber klar doch, einzig nur dann nicht, wenn mir ein Buch so gar nicht gefallen will und mir für eine Rezension einfach die richtigen Worte fehlen. Zerreißen würde ich ein Buch nie, dann  lass ich es lieber mit meiner Rezension.
  7. Hast du schon mal verleugnet, ein (umstrittenes) Buch zu mögen? Mh, dafür müsste ich schon mal ein solchen gelesen haben.
  8. Hast du schon mal mit einem Buch angegeben, das du gar nicht (zu Ende) gelesen hast? Nein, davon hätte ich und auch der Autor ja mal so gar nichts. Außerdem bin ich kein Freund von Angeberei.
  9. Legst du Wert auf die Meinung „richtiger“ Literaturkritiker, wie Dennis Schenk oder das literarische Quartett? Nein, ich bilde mir lieber selbst meine Meinung zu den Büchern.
  10. Magst du Buchlisten wie „Die besten Liebesromane aller Zeiten“, „Bücher mit Büchern“, „Literarische Monster-Galerie“? Klar, so finde ich immer mal wieder tolle neue Geschichten und Autoren für mich.

Meine bisherigen Antworten

Wer gerne die vorherigen Blöcke und meine Antworten dazu noch mal lesen möchte, der schaut doch einfach mal hier rein:

Teil I

Teil II

Teil III

Teil IV

Teil V

Teil VI

Teil VII

Teil VIII

Viel Spaß damit und bis zum nächsten Block.

Grüßle eure Ela

„Herr der Ringe“ von J. R. R. Tolkien – der Fantasy-Hörspiel-Klassiker vom WDR

Rezension Button

Ich habe vor Jahren mal versucht die Bücher von Herr der Ringe zu lesen, bin jedoch nie über die ersten Kapitel von Buch eins gekommen und habe entnervt aufgegeben. Jedoch kenne ich dennoch die Geschichte um den Ring der Ringe. Denn wie viele andere sicherlich auch, habe ich ebenfalls die Filme gesehen. Da fand ich die Geschichte nicht mehr so langatmig, wie in den Büchern. 

Nun habe ich durch Social Media mitbekommen, dass der WDR seinen Hörspiel-Klassiker derzeit kostenlos zum Download anbietet und da habe ich mir doch schon mal Buch eins gezogen und angehört.

Lasst und doch mal schauen, was auf der Homepage des Senders steht.

„Herr der Ringe – Buch 1“ von J. R. R. Tolkien – Fantasy-Hörspiel-Klassiker vom WDR

Link zum Hörspiel beim WDR*

J.R.R. Tolkiens weltberühmter Fantasy-Klassiker: Der Herr der Ringe. Ein Ring voller Zauber, geschmiedet von einer bösen Macht, hat die Harmonie von Mittelerde zerstört. Herrscher werden zu Tyrannen, Menschen zu bösen Geschöpfen. Ein Krieg steht unmittelbar bevor. Hobbit Frodo Beutlin soll den Ring dorthin zurückbringen, wo er geschmiedet wurde, und ihn vernichten. In 30 Folgen lädt dieser Hörspiel-Klassiker von 1992 in eine der bekanntesten Fantasy-Welten aller Zeiten ein. (Quelle: WDR*)

Ein Klick zum Hörspiel

Inhalt: Wir schreiben das Jahr 3001, Drittes Zeitalter nach der Großen Schlacht. Im Auenland gehen merkwürdige Dinge vor. Sauron, der Böse, ist wieder erstarkt und die Schatten seines Reiches Mordor werden länger. Bald ist ganz Mittelerde vom Untergang bedroht. Sauron fordert sein Eigentum zurück: den Einen Ring, den Ring der Macht. Dieser ist unter allen Geschöpfen, stolzen Elben, klugen Zauberern, Menschen und Zwergen ausgerechnet Frodo, dem Hobbit, in die Hände gefallen. Nur er allein kann Mittelerde retten und macht sich auf zum Schicksalsberg. Und so beginnen die Großen Jahre… (Quelle: Amazon*)

Mein Fazit: Nach etlichen Leseversuchen und dann dem ansehen der Filme des Fantasy-Klassikers Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien, habe ich mir nun über die NDR-App den Hörspiel-Klassiker angehört. Erst einmal Buch 1, man sollte ja auch immer am Anfang beginnen, oder?

Genau wie in den Büchern selbst, kam auch das Hörspiel nur langsam in Schwung, doch dieses Mal habe ich durch gehalten. Durch den Haupterzähler war dies auch nicht schwer. Hat er doch eine sehr angenehme Stimme. Genau das hat mich auch bewogen, mitzuhören. 

Die Geschichte um den Hobbit Frodo und seine Reise mit dem Ring der Ringe, war gut zu folgen. Hin und wieder kamen andere Stimmen dazu. Stimmen von Protagonisten und dann wurde das ganze noch mit Musik, sehr dezent, und Effekten gespickt.

Für mich steht fest, ich werde die anderen Bücher ebenfalls noch hören. Wer sich ebenfalls schwer mit dem Lesen der Bücher tut, für den ist die Hörspielversion auf jeden Fall eine gute Alternative.

Meine Bewertung:

Bewertung 4 Lautsprecher
4,5 Lautsprecher

Wer nun auch Lust bekommen hat mal in das Hörspiel reinzuhören, für den habe ich hier den Link zum WDR* oder, eine etwas andere Version, schaut auch gerne beim großen A* vorbei und dann viel Spaß dabei.

Grüßle eure Ela 

Welttag der Romantik

Schon gewusst? Heute ist … ja, das heute Sonntag ist und der 20. März 2022, weiß wohl jeder. Aber wisst Ihr eigentlich auch, dass heute der Welttag der Romantik ist? Nein? Na, dann habe ich es Euch damit nun gesagt. 

Okay, muss man das jetzt wissen? Nicht wirklich, dennoch finde ich es als totale Romantikerin schön, dass es solch einen Tag gibt. 

Ich habe mich mal auf die Suche gemacht und hier ein wenig dazu gefunden. Denn man findet Romantik an vielen Stellen. 

Unter den Büchern finden wir solche Klassiker wie …

Stolz und Vorurteil von Jane Austin (Link)

Im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts steht die junge und schöne Elisabeth Bennet vor einer großen Lebensentscheidung: der Wahl eines geeigneten Heiratskandidaten. Ihr allzu stolzes Wesen jedoch vernebelt ihr ein ums andere Mal den Blick, bis sie nach vielen Verwicklungen schließlich doch die Liebe ihres Lebens findet. 

Jane Austens berühmtester Roman ‚Stolz und Vorurteil‘, der 1813 erschien, krönt die erste Schaffensphase der englischen Autorin und sicherte ihr einen Platz in den Annalen der Weltliteratur.

oder 

Vom Winde verweht von Margaret Mitchell (Link)

Keine andere Liebesgeschichte hat das Publikum auf der ganzen Welt so mitgerissen wie diese große Saga um die verwöhnte Scarlett O’Hara und ihren zynischen Verehrer Rhett Butler.Mit einzigartiger Intensität zeichnet Margaret Mitchell nach, wie eine große Liebe zerbricht und lässt gleichzeitig eine längst vergangene Epoche lebendig werden.

Die Südstaatlerin Scarlett O’Hara ist jung und vom Leben verwöhnt. Als Tochter eines Plantagenbesitzers lebt sie im Luxus auf dem Familiengut Tara, und es mangelt ihr nicht an Verehrern. Doch der Ausbruch des Bürgerkriegs verändert mit einem Schlag alles. Plötzlich muss Scarlett mit aller Kraft um die Erhaltung ihres Familienbesitzes kämpfen. Ein Mann taucht immer wieder in ihrem Leben auf und steht ihr in den Wirren der Nachkriegszeit bei: der skrupellose Kriegsgewinnler Rhett Butler. Zwischen ihm und Scarlett entwickelt sich eine große Liebe, doch beide sind auch viel zu stolz und eigensinnig, um diese Liebe zu leben… 

Margaret Mitchells Klassiker wurde sofort nach Erscheinen im Jahre 1936 zum Bestseller und hat seitdem Millionen Leser auf der ganzen Welt begeistert. Die legendäre Verfilmung drei Jahre später machte Vivien Leigh als Scarlett und Clark Gable als Rhett zum berühmtesten Liebespaar der Filmgeschichte.

aber auch 

Romeo und Julia von William Shakespeare (Link)

»Romeo und Julia«, das wohl berühmteste Liebespaar der Welt, ist eine Tragödie von William Shakespeare und erzählt von den unglücklichen Umständen einer verbotenen Liebe in der italienischen Stadt Verona. Erstmals erschienen 1597, gehört die Lektüre zu den unvergänglichen Werken der Literaturgeschichte.

Auch im Kino gab es wundervolle Liebesgeschichten, wie zum Beispiel …

Lovestory

Titanic 

oder auch …

Der König und ich

und …

A Star is born

Um nur einige wenige zu nennen.

Auch in der Musik gibt es wundervolle Lovesongs. Mal sehen ob ich dazu einige für Euch finde. 

Love me Tender von Elvis Presley

L. O. V. E. Von Nat King Cole

Bilder von Dir von Laith Al-Deen

Und es war Sommer von Peter Maffay

Ich hoffe, dass Ihr alle auch wen habt, mit dem Ihr jeden Tag zum Tag der Romantik machen könnt. Also dann auf die ROMANTIK Ihr Lieben.

Grüßle eure Ela 

„Rebecca“ von Daphne du Maurier

Rezension

Inhalt: In einem Hotel an der Côte d’Azur lernt Maxim de Winter eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen kennen. Die beiden verlieben sich, und schon nach kurzer Zeit nimmt sie seinen Heiratsantrag an und folgt dem Witwer nach Cornwall auf seinen prachtvollen Landsitz Manderley. Doch das Glück der Frischvermählten währt nicht lange: Der Geist von Maxims toter Ehefrau Rebecca ist allgegenwärtig, und die ihr ergebene Haushälterin macht der neuen Herrin das Leben zur Hölle, sie droht nicht nur die Liebe des Paares zu zerstören. Als ein Jahr später plötzlich doch noch Rebeccas Leiche gefunden wird, gerät Maxim de Winter unter Mordverdacht …

Mein Fazit: Das vorliegende Buch habe ich schon eine halbe Ewigkeit als Hardcover im Regal stehen und auch schon vor langer Zeit gelesen. Nun endlich verfasse ich meine Rezension dazu. Beginne ich doch erst einmal mit…

ein Klick zu einer anderen Ausgabe

…dem Cover…mein Hardcover ist vom Bertelsmann Verlag und so nicht mehr zu bekommen. Es zeigt die beiden Hauptdarsteller aus der 1940 entstandenen Verfilmung. Schlicht und einfach gehalten. Eigentlich nicht sehr beeindruckend, aber passend.

Damit komme ich zur Geschichte…beginne ich doch, wie das Buch, mit…

»Gestern Nacht träumte ich, ich sei wieder in Manderley.«

Die Autorin Daphne du Maurier hat hier sehr feinsinnig ihrer psychologisch/horrorlastige Geschichte leben eingehaucht. Geschrieben hat sie diese in der Ich-Erzählform und dies sehr subtil. Nämlich aus der Sicht der jungen Mr. De Winter. Dadurch weiß der Leser, genau wie die erzählende Person, erst im Laufe der Geschichte, was passiert und was geschieht. Die Geschichte ist gespickt mit vielen Details und Wendungen, so das man beim Lesen, nie die Spannung verliert.

Eine wirklich wundervolle Geschichte. Der Erzählstil der Autorin hat mich total überzeugt. Eigentlich mochte ich bis dato die ich-Form nicht, doch hier war es einfach passend. Daphne du Maurier hat mich auf jeder Seite mitgenommen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl direkt auf Mandeley zu sein und konnte jede Szene sehr gut vor meinem inneren Auge sehen.

Klassiker

Dieser Klassiker ist einfach ein Must read!

Meine Bewertung:

5 Bücher

Wer war die Autorin Daphne du Maurier?

Wikipedia schreibt: Daphne du Maurier, (* 13. Mai 1907 in London; † 19. April 1989 in Par, Cornwall) war eine britische Schriftstellerin. Bekannt wurde sie durch ihren Roman Rebecca und dessen Verfilmung durch Alfred Hitchcock, der außerdem ihren Roman Gasthaus Jamaika (als Riff-Piraten) und ihre Kurzgeschichte Die Vögel verfilmte. Ein Teil ihres Lebens wurde 2007 unter dem Titel Daphne mit Geraldine Somerville in der Hauptrolle verfilmt…=> weiter hier.

Daten zum Buch

meine gelesene Ausgabe: Hardcover

Seitenzahl: 524 Seiten

Verlag: meine Ausgabe war vom Bertelsmann Club

Wer auch gerne mal Klassiker liest, für den habe ich hier eine deutsche eBook-Ausgabe gefunden. Ich hoffe, euch angeregt zu haben, auch mal wieder ältere Bücher in die Hand zu nehmen.

Grüßle eure Ela 

„Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens – der Kinderbuchklassiker


Diesen Kinderbuchklassiker kennen wohl viele, zumindest die eine oder auch andere Verfilmung. Endlich habe ich es nun geschafft und mir das Buch gekauft und auch gelesen. Wie es mir gefallen hat, lest ihr nun hier.

„Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens

Inhalt: Dickens Weihnachtsgeschichte ist Kult! Die Geschichte berührt seit Generationen Kinder und Erwachsene. Ein großartiges Lesevergnügen.

Der kaltherzige, gierige und geizige Unternehmer Ebenezer Scrooge hasst Weihnachten. Die Weihnachtsstimmung, die sich in der Stadt ausbreitet, rührt ihn nicht. Da erscheint der Geist seines verstorbenen Partners Marley und kündigt ihm die Geister der Weihnacht an. Auf ihrer phantastischen Reise durch die Zeit begegnet Scrooge seiner eigenen Vergangenheit und entdeckt, was für ein großes Herz in ihm steckt.

Charles Dickens (1812–1870) gehört zu den bekanntesten britischen Autoren. Seine Romane »Oliver Twist«, »David Copperfield« und »Große Erwartungen« sind Klassiker der Literaturgeschichte. 1843 verfasste er seine Weihnachtsgeschichte »A Christmas Carol«, die bis heute weltweit zu den beliebtesten Weihnachtsmärchen zählt.

Mein Fazit: Endlich komme ich auch dazu und bewerte diesen Kinderbuchklassiker. Doch bevor ich euch davon erzähle, erst einmal…

klick zum Buch – anderes Cover als bei Amazon!

…zum Cover…ich habe ein älteres Cover der Ausgabe vom Arena Verlag, was ich super ansprechend finde. Gerade Scrooge finde ich total treffend abgebildet. Genau so habe ich ihn mir beim Lesen vorgestellt.

Dann zur Geschichte…was soll ich zur Geschichte neues erzählen? Ich denke, sehr viele kennen die Geschichte des alten Kauzes Scrooge, der an Weihnachten nur an seine Arbeit und ans Geld verdienen denkt und dabei nicht einmal seinen Mitarbeiter schont. Diese Geschichte hat so viel Wahrheit in sich und so viel, woraus man lernen kann. Sie ist auch heute noch sehr aktuell und gerade jetzt sollte man sich daran erinnern, dass es mehr gibt, als nur arbeiten. Ich liebe diese Geschichte einfach und kann sie einfach nur empfehlen. 

Meine Bewertung:

Buchbewertung 5 Bücher
5 Bücher

Wer noch weitere wundervolle Weihnachtsklassiker lesen möchte, dem empfehle ich bei Skoutz* vorbei zu sehen, dort wurde ein wirklich toller Beitrag dazu verfasst. Auch eine Buchbesprechung zur Weihnachtsgeschichte* könnt ihr dort finden.

Damit meine Empfehlung auch komplett ist, habe ich hier noch den Link* zum großen A für euch.

Grüßle eure Ela 

Märchenhafte Rockertour mit Bärbel Muschiol, Tag 1/3

Vorhin habe ich euch ja schon verraten, welche Märchenprinzessin in meinem Buch vorkommt. Es ist Cinderella oder wie sie in Deutschland eigentlich heißt, Aschenputtel.

Aber lasst uns doch erst einmal sehen, wer das eigentlich ist bzw war. Dafür habe ich euch man was mitgebracht:

Die Tochter eines reichen Mannes wächst wohlbehütet auf. Als die Mutter stirbt, bittet sie auf dem Totenbett die Tochter, ein Bäumlein auf ihrem Grab zu pflanzen, an dem sie rütteln solle, wenn sie einen Wunsch habe, was die Tochter auch tut. Zwei Jahre nach dem Tod ihrer Mutter heiratet der Vater eine Witwe, die zwei Töchter mit ins Haus bringt. Stiefmutter und Stiefschwestern machen dem Mädchen auf alle erdenkliche Weise das Leben schwer. Weil es nicht nur gröbste Schmutzarbeit leisten, sondern fortan auch in der Asche neben dem Herd schlafen muss, wird das Mädchen Aschenputtel genannt.

Eines Tages gibt der König einen Ball, der drei Tage dauert. Die Stiefschwestern lassen sich von Aschenputtel für den Ball vorbereiten und geben ihr eine Schüssel voll Linsen, die sie bis zum Abend lesen soll. Als Aschenputtel sich an die Arbeit macht, kommen zwei Tauben angeflogen und fragen sie, ob sie ihr helfen sollen. Aschenputtel antwortet: „Ja, die schlechten ins Kröpfchen, die guten ins Töpfchen.“ Dann stellt sie sich auf die oberste Stufe des Taubenschlages und kann so ihre Schwestern beim Tanz mit dem Prinzen sehen.

Als die Schwestern am nächsten Tag die gelesenen Linsen sehen und hören, dass Aschenputtel ihnen zusah, lassen sie den Taubenschlag abreißen. Sie geben dem Mädchen einen Sack voll Wicken, die Aschenputtel wieder auslesen soll. Abermals fliegen die Tauben herbei und helfen ihr bei der Aufgabe. Sie raten ihr, zu dem Bäumlein auf dem Grab ihrer Mutter zu gehen und sich schöne Kleider zu wünschen, aber sie solle vor Mitternacht wieder zu Hause sein. Als Aschenputtel also das Bäumchen schüttelt und spricht „Bäumlein rüttel und schüttel dich, wirf schöne Kleider herab für mich!“, da liegen ein silbernes Kleid sowie Perlen, Strümpfe und silberne Pantoffeln vor ihr. Als sie das Kleid angezogen hat, steht vor ihrer Tür ein Wagen mit sechs Rappen, der sie zum Schloss bringt. Im Schloss hält der Prinz sie für eine fremde Prinzessin und die Schwestern, die sie nicht erkennen, ärgern sich, dass jemand schöner ist als sie. Um Mitternacht verlässt Aschenputtel den Ball und gibt die Kleider wieder dem Bäumchen auf dem Grab.

Am nächsten Morgen sind die Schwestern schlecht gelaunt und geben Aschenputtel erneut eine Schüssel mit Erbsen, die sie aussortieren muss. Wieder helfen ihr die Tauben und sie geht zu dem Bäumchen für ein neues Kleid. Diesmal ist es ganz aus Gold und Edelsteinen und hat goldene Pantoffeln. Vor ihrer Tür steht diesmal ein Wagen mit sechs Schimmeln, der sie zum Ball fährt. Als die Schwestern sie sehen und nicht erkennen, werden sie blass vor Neid. Der Prinz hat aber, damit sie nicht so schnell fortlaufen kann, die Schlosstreppe mit Pech bestrichen. Aschenputtel vergisst beim Tanzen die Zeit. Als sie den Glockenschlag hört, fällt ihr die Warnung der Tauben ein und sie erschrickt. Beim Hinausrennen bleibt einer ihrer Pantoffeln im Pech hängen. Der Prinz lässt bekanntgeben, dass er diejenige Jungfrau heirate, der der Schuh passe, doch allen ist der Schuh zu klein. Der Königssohn forscht auch im Haus des Vaters nach. Die beiden Stiefschwestern versuchen vergebens, den zierlichen Schuh über ihre Füße zu ziehen. Auf den Rat der Mutter hin schneidet sich die erste die Ferse und die zweite den großen Zeh ab. Auf dem Weg zum Tor wird der Betrug jedoch beide Male durch die Tauben aufgedeckt: „Rucke di guck, rucke di guck! Blut ist im Schuck: (Schuh) Der Schuck ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim.“ Aschenputtel, der als Einziger der Schuh passt, wird schließlich als wahre Braut erkannt. (Wikipedia)

Mit der Zeit hat sich das Märchen hier und da verändert. Manch ein Autor hat sich der Geschichte angenommen und seinen Stempel aufgedrückt. Auch die Filmbranche nahm sich der Geschichte an, allen voran denke ich da spontan an Disney. Die Verfilmung finde ich traumhaft schön, aber ich liebe auch Zeichentrick und gerade Disney.

Aber auch viele andere (ich liebe da auch noch „Drei Haselnüsse für Aschenputtel“) und auch moderne Adaptionen wurden gedreht und auch geschrieben. So komme ich dann auch im nächsten Beitrag dazu, euch meine Rezension zu…

Ein Rocker für Cinderella 

einzustellen und ich hoffe, dass ich euch zum selbst Lesen animieren kann. 

Also seid gespannt und bis gleich.

Grüßle eure Ela 

„Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen

Inhalt: »In der ganzen Welt gilt es als ausgemachte Wahrheit, dass ein begüterter Junggeselle unbedingt nach einer Frau Ausschau halten muss …«

Frauen sind Verfügungsmasse. Sie werden auserkoren, oder auch nicht.

Jane Austens Roman folgt oberflächlich dem konservativen Wertesystem der damaligen Zeit, und ist gleichzeitig ein schreiender Protest dagegen.
Ist das alles richtig so? Muss mein Leben so eingerichtet sein? Leben wir nicht in furchtbaren Zwängen? Das sind die Fragen, mit denen Elizabeth Bennet ringt. Hin- und her gerissen ist sie zwischen ihrem eigenen starken Willen, und dem, was die Gesellschaft von ihr erwartet. Abgestoßen und angezogen von ihrem Verehrer ist sie – gleichermaßen.

Das ist der Grund, warum »Stolz und Vorurteil« zeitlos ist und heute genauso lesbar wie vor zweihundert Jahren – wie fast alle Werke Austens (1775–1817): Sie spricht existentielle Fragen jedes Menschen, besonders jeder jungen Frau an. (Text © Amazon.de)

Mein Fazit: Mein erster wirklicher Klassiker den ich hier rezensiere.

…zum Cover…naja, mein eBook hat ein nicht so wirklich stilvolles Cover, aber da kann ich gut drüber hinweg schauen.

…zur Geschichte…Was soll ich dazu sagen? In Zeiten von 50 Shades und Co. ist diese Geschichte von Jane Austin wirklich sehr erfrischend. Gerade wie sie schreibt, eben genau in der Zeit, in der die Autorin selbst lebte, bin ich sofort gefangen gewesen. Für mich war es der Startschuss, dass ich mir nun noch einige andere Klassiker zu Gemüte führen werde.

Meine Bewertung:

5 Bücher

Meine eBook-Version findet ihr beim großen A.