Und heute nun ist die Blogtour zu Madison Clarks Buch „Angel’s Guardian“ bei mir gelandet. Was darf ich euch denn bringen? Also bei mir werdet ihr ein wenig mehr über die Autorin erfahren, da sie mir heute Rede und Antwort steht. Doch vorher habe ich noch ein paar kleine Eckdaten zu ihr und natürlich auch noch den Link zu meiner Rezension des Buches.
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
Madison Clark ist eine Gay-Romane-Autorin, welche ich vor geraumer Zeit über Facebook kennenlernen durfte. Daraus entwickelte sich mit der Zeit eine klitzekleine Freundschaft. Und als nun ihrerseits die Frage bezüglich einer Blogtour zu ihrem neuen Buchbaby kam, war für mich klar, da bin ich dabei. Hier wäre noch der Link zu ihrer Homepage, viel Spaß dort beim Stöbern.
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Und bevor wir dann mit dem Interview beginnen, hier dann noch der Link zu meiner Rezension von „Angel’s Guardian“.
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Interview:
Ela: Dann erst einmal herzlich willkommen hier auf meinem Blog liebe Maddi. Möchtest du Kaffee, schwarz oder mit Milch und Zucker oder darfs etwas anderes sein?
Madison: Danke, dass ich hier sein kann. Richtig gemütlich hast du es hier. Ich nehme gerne Kaffee mit Milch.
Ela: Vielleicht beginnen wir doch einfach mal mit dir als Person? Magst du uns ein wenig über dich erzählen? Also wer du so bist, wann und wo du geboren bist? *liebrüberschiel
Madison: Geboren bin ich Ende September 1978 in der Lutherstadt Worms am Rhein. Meine Liebe zu Büchern habe ich wohl schon mit der Muttermilch aufgesaugt, denn seitdem ich Lesen konnte, habe ich gelesen. Einige Jahre war ich auch ein großer Musical-Fan, das hat sich aber inzwischen gelegt. Umso mehr wuchs mein Interesse an Fantasy, sowie dem Fantasyrollenspiel. Bis vor ein paar Jahren habe ich gerne Pen & Paper Rollenspiele im Bereich „Forgotten Realms“ gespielt, inzwischen zocke ich „Forgotten Realms“ gerne am PC. Fast genauso gerne habe ich Drachenlanze.
Ich mag aber auch Mangas, Thriller, Horror und vor allem Mystery, ob als Buch oder als Film.
Mit meinen sechs Wellensittichen ist immer was los, denn die stellen grundsätzlich etwas an. Zum Schlafen sind sie in einer großen Voliere, aber tagsüber dürfen sie im Zimmer frei herumfliegen.
Wenn ich nicht gerade lese oder selbst schreibe, bin ich noch ein ganz großer Fan von Wrestling.
Ela: Danke dir dafür, dann…ups, sorry, das wollte ich nicht. Moment *schnellwegwischen … hier hast du was Neues zu trinken. Also, wann hast du mit dem Schreiben begonnen und was war der Auslöser dazu?
Madison: Ich werde bei deiner Frage wohl ein wenig ausholen. Eigentlich habe ich in der Schule schon immer gerne Aufsätze geschrieben. War fast immer die Letzte, die abgegeben hat. Nach der Schule kam ich dann zum ersten Mal mit den so genannten Fanfictions in Berührung. Zuerst waren es, wie sollte es anders sein, Forgotten Realms und Drachenlanze Fanfictions. Kurz darauf kam Harry Potter dazu. Ja, ich bin ein Fan von dem Zauberer *lach* … obwohl es mir die Bösewichte sogar noch mehr angetan haben.
Kurz darauf fing ich mit einer Freundin selbst Geschichten zu erfinden und es dauerte nicht lange, da versuchte ich mich an der ersten Fanfictions. Danach gab es eigentlich kein Halten mehr. Zum einen durch den Zuspruch der Leser und dann, weil die Ideen immer mehr wurden. So entstanden dann immer mehr Geschichten.
Irgendwann dachte ich mir, warum erfinde ich nicht einmal meine eigene Welt mit eigenen Charakteren. Das tat ich dann auch.
So entstand mein ganz großes Werk „YNSANTER“. Sagen wir aber mal so, ich hatte damals noch keinerlei Erfahrungen mit schwarzen Schafen in der Buchbranche und daher leider auch nicht den Verlag, wie es sein sollte. Das hat sich nach über zehn Jahren sehr verändert. Aus diesem Grund warte ich nur noch ab, bis der letzte Vertrag über das letzte Buch ausläuft und dann starte ich damit neu durch.
Aber ich habe auch noch viele andere Geschichten, die in den kommenden Monaten und Jahren noch das Licht der Welt erblicken werden. Meine Ideensammlung ist groß und wächst monatlich.
Ela: *verwirrtumdieeckeschauen… sag mal, wen hast du denn da mitgebracht? *lach oder hat sich da wer einfach dazu geschlichen?
Madison: Eine Überraschung muss sein *lach*
Gab: Hallo Michaela. Ich bin schuld, ich wollte doch unbedingt mal sehen, was hier so passiert.
Riley: Hallo Michaela. Schön hast du es hier.
Ela: Wahnsinn, dann auch euch beiden herzlich willkommen und wie komme ich zu dieser Ehre?
Gab: Maddi erzählte uns von der Blogtour, und dass sie hier heute ein Autorenintview hat, da dachte ich mir, warum kommen wir nicht einfach mit. Die Überraschung ist uns ja gelungen.
Riley: Außerdem müssen wir unserer lieben Madison den Rücken stärken. Das sind wir ihr für den Erfolg schuldig. Gab lag mir schon die ganze Zeit damit in den Ohren. Es ist wirklich sehr aufregend.
Gab: Scherzkeks. *grinst frech*
Riley: Selbst. *grinst zurück und streckt die Zunge raus*
Madison: *lach* Ich musste ja schweigen, aber ich sag’s euch, das war gar nicht so einfach. Ich freue mich riesig, dass die zwei Süßen mitgekommen sind.
Ela: *lach, dann mal zurück zu meinem Interview, Maddi. Ich habe nun schon ein paar, wenn auch noch wenige, Gayromane gelesen. Was mir jedoch auffällt, ist, dass meist Frauen diese schreiben. Was meinst du, warum das so ist? Und warum hast auch du dich klar dazu entschieden?
Madison: Eine doch schwierige Frage. Also ich kann nur sagen, wie ich dazu gekommen bin und es kein einziges Mal bereut habe. Angefangen hatte ja alles mit den Fanfictions. Ja, sie waren doch sehr prägend. Zuerst waren es ganz normale „hetero“ Storys im Bereich von „Forgotten Realms“. Doch eine Geschichte fiel mir immer ins Auge, es war eine Gaygeschichte. Also habe ich es probiert und dann über 100.000 Wörter an einem Tag gelesen und konnte nicht aufhören. Sie hatte mich total gefesselt, wobei nicht der Sex sondern die Gefühle der beiden Protagonisten stets im Vordergrund standen. Danach las ich weitere und war schlichtweg begeistert. Sie waren etwas anders und dennoch einfach klasse Geschichten. Und als ich dann selbst anfing mit dem Schreiben, entwickelte sich eine tolle Dreiecksbeziehung zwischen drei Männern. Es hat und macht mir immer noch sehr viel Spaß in diesem Genre zu schreiben.
Es sind trotz allem ganz „normale“ Geschichte für mich. Für mich zählt in erster Linie die Geschichte an sich, die Gefühle der Charaktere und was sie erleben. Wer mich kennt, der weiß auch, dass ich keine Sexszenen aneinanderreihe, sondern sie nur dann schreibe, wenn es auch zur Geschichte passt.
Es ist auch im richtigen Leben so … jeder ist ein Mensch, der eine liebt Frauen, der andere Männer und in meinem Fall lieben sich eben zwei Männer. Das ist für mich so normal, als würde ich mir morgens eine Tasse Kaffee kochen und trinken.
Leider muss ich sagen, heutzutage sind doch viele „hetero“ Geschichten mehr oder weniger ein Einheitsbrei. Das Thema Erotik lasse ich mal außen vor. Ich mag Geschichten, die daraus hervorstechen. Daher werde ich auch weiterhin in diesem Genre schreiben, obwohl es immer mehr zum Mainstream tendiert.
Gab: Ich glaube, es sind hauptsächlich Frauen, weil sie sich von dem „Unbekannten“ angezogen fühlen. Weil für eine Frau ist es nicht alltäglich, sich in zwei Männer hineinzuversetzen. Manchmal glückt es, manchmal auch wieder nicht.
Ela: Könntest du, Maddi, dir vorstellen auch Heteroroman zu schreiben oder wäre das nichts für dich?
Madison: Kann ich mir sogar sehr gut vorstellen. Einen habe ich ja bereits unter meinem Pseudonym Jana Martens mit dem Titel „Brennende Herzen – Dark River“ geschrieben.
Künftig werden auch einige Heteroromane von mir erscheinen. Wann, kann ich nicht genau sagen, aber die Storys sind alle bereits durchgeplant. Ich muss sie nur noch schreiben.
Riley: Ich lese keine Gayromane, sondern es sind immer nur Heteroromane. Umso mehr freue ich mich, wenn Madison sich auch an andere Genres herantraut.
Ela: Okay, Gab und Riley, da ihr euch ja immer wieder ein wenig einmischt, dann erzählt ihr doch mal ein wenig von euch. Na wer mag anfangen?
Gab: Ohne Maddi hätte ich niemals Riley kennengelernt und dafür bin ich so froh. Das letzte Jahr hatte fantastisch aufgehört und genauso angefangen.
Meine Eltern und meinen Bruder habe ich mit der Nachricht völlig aus dem Konzept gebracht *lach*. Aber meine Mutter überraschte mich mit ihrer Frage, wann sie Riley mal kennenlernen darf. Daher werden wir jetzt im Mai für eine Woche nach Hause fahren. Im Club läuft es auch super. Bin ja nicht nur der Mann für das Technische, sondern auch jetzt für die Warenbestellung und –Warenannahme verantwortlich. Sean hat mir nur verschwiegen, dass es eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe ist.
Riley: Ich kann mich da eigentlich nur Gab anschließen. Wenn ich ihn nicht getroffen hätte, wüsste ich nicht, was ich heute machen würde. Auf jeden Fall gebe ich ihn nicht mehr her. Aber ich bin auch schon mächtig aufgeregt. Mit Gabs Mutter hatte ich sogar schon telefoniert. Sie kommt noch nicht wirklich damit klar, aber neugierig ist sie. Hoffentlich enttäusche ich sie nicht.
Madison: Und ich bin derzeit fleißig am Schreiben. Doch nicht am Black Desire, das muss noch ein wenig warten, bis ich mit meinem Gay-Romance-Drama „Destiny Chains“ fertig bin. Ich hatte es ja schon letztes Jahr angefangen und ständig kamen andere Dinge dazwischen. Jetzt endlich bekommen Kenny und Nick ihre Geschichte. Im Vordergrund stehen die beiden Hauptprotagonisten Kenneth Ward und Nickolas Harper. Ihre Liebe zur Musik verbindet sie und aus ihrer gegenseitigen Faszination wird Leidenschaft und Liebe. Doch auch das Thema Homophobie hat in der Geschichte einen großen Stellenwert. Das Wort Drama wird die Handlung ebenfalls sehr prägen.
Zwölf Kapitel sind bereits geschrieben, doch ich bin zurzeit am Überarbeiten. Ich baue gerade ein paar kleine und auch große Änderungen ein, die der Geschichte eine ganz neue Würze geben wird.
Ihr dürft alle gespannt sein.
Ela: Damit kommen wir, leider, auch schon zum Ende des Interviews. Ich möchte mich ganz lieb bei dir, Maddi, und natürlich auch bei euch, Gab und Riley, für das tolle Interview bedanken. Eine abschließende Frage bzw Bitte hätte ich aber noch, vielleicht magst du, Maddi, und ihr beiden, Gab und Riley, vielleicht noch ein letzten Satz unseren Lesern hier mitteilen. Etwas, was du bzw ihr schon immer einmal loswerden wollt/et. Ich bin gespannt was das ist.
Madison: Lebt jeden Tag, als wäre es euer Letzter. Die Dinge verändern sich viel zu schnell. So schnell, dass man gar nicht nachkommt. Vor allem, wenn man einen ganz besonderen lieben Menschen verloren hat, dem man noch so viele Dinge erzählen möchte und es nicht mehr kann.
Gab: Urteilt niemals auf den ersten Blick. Hinter jedem Bild oder Aussage steckt eine eigene Geschichte. Ob sie euch nun gefällt oder nicht. Letztendlich bin ich froh, dass ich sorgfältig darüber nachgedacht habe und diesen Schritt bereue ich seitdem keine Minute.
Riley: Vertrauen muss man sich verdienen. Ein guter Freund von mir hat mir gezeigt, dass nicht jeder Mensch gleich ist.
Nochmals vielen Dank für die tollen Antworten und den überraschenden Besuch von Gab und Riley.
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
Dann mache ich doch einfach mal weiter. Denn was wäre eine Blogtour ohne ein Gewinnspiel? Nichts oder?
Hier wäre dann also die Gewinnspielfrage für euch:
Hinweis zum Gewinnspiel:
- Platz – signierte Taschenbuchausgabe mit Lesezeichen
- Platz – eBook „Angel’s Guardian“ (mobi oder epub)
- Platz – signiertes Lesezeichen von „Angel’s Guardian“