„Autoren erzählen…“ Bettina Kiraly

http://sonnenblumentraumwelt.blogspot.de/2014/09/autoren-erzahlen.html
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Und schon haben wir mitte Dezember und bald ist Weihnachten, auch die letzte Autorenvorstellung habe ich euch dann für dieses Jahr noch mitgebracht.



Das Wort hat damit Bettina Kiraly:


Zuerst einmal Danke für die Möglichkeit zur Vorstellung, die du den Autoren hier bietest. Vielleicht interessiert ja den einen oder anderen, wer hinter dem Namen Ester D. Jones, Betty Kay oder Bettina Kiraly steckt.

Ich bin nämlich mit mehreren Namen im Internet unterwegs. Nach meiner Geburt 1997 bin ich in Niederösterreich aufgewachsen und lebe hier mit meiner Familie noch immer. Erst das Lesen und etwas später auch das selbst Schreiben hat einen wichtigen Platz in meinem Leben. Seit 2007 habe ich vierzehn Romane veröffentlicht und nenne mich stolz Selfpublisher. Um Verwirrungen zu vermeiden, trenne ich mit meinen unterschiedlichen Pseudonymen die verschiedenen Genre, in denen ich schreibe.

Unter Ester D. Jones (Autorenhomepage: http://esterjones.jimdo.com/) sind die drei Historischen Liebesromane „Das Geheimnis von Rosewood“, „Des Verführers Gast“ und „Im Wettstreit der Gefühle“ erschienen.

Unter dem Pseudonym Betty Kay (Autorenhomepage: www.betty-kay.at) habe ich die vierteilige Mystery-Krimireihe „Mystic Wings“, die Kurzgeschichtensammlung im Pixieformat „In Arbeit“ und die dreiteilige Mystery-Erotikromanreihe „Adolescentia Aeterna“ samt Vorgeschichte veröffentlicht.

Meinen Real Name Bettina Kiraly (Autorenhomepage: www.betty-kay.at) habe ich für meine zwei kürzlich erschienenen Romane „Gefährliches Herz“ und „Das Geheimnis des Komponisten“ verwendet.

Gemeinsam haben alle meine Romane trotzdem etwas: sie handeln von starken, außergewöhnlichen Frauen, die dem Schicksal trotzen und um ihr Stück vom Glück kämpfen. Meine beiden letzten Bettina Kiraly-Romane möchte ich euch nun gerne näher vorstellen.

Gefährliches Herz – Der etwas andere Liebesroman ist im September 2014 bei Forever by Ullstein als E-Books für alle gängigen Shops erschienen.

Johanna führt kein normales Leben. Sie ist kleptomanisch und nymphomanisch veranlasst und lässt keine Gefühle zu. Lediglich der Polizist Stephan schafft es, einen winzig kleinen Riss in ihrem Schutzwall zu verursachen. Durch den Tod ihrer Mutter ist Johanna gezwungen, in ihr Heimatdorf zurückzukehren. Welches Geheimnis verbarg ihre Mutter? Wer steckt hinter den aufkommenden Drohungen gegen Johanna? War der Tod ihrer Mutter wirklich ein Unfall? Schließlich muss Johanna feststellen, dass ihr eigenes Herz die größte Gefahr für ihren Schutzpanzer darstellt. Johannas Gefühle für ihre Jugendliebe Robert beginnen wieder zu lodern. Doch Stephan gibt nicht so schnell auf und passt weiterhin auf Johanna auf. Was muss passieren, um Johanna zum Umdenken zu bringen und ihre Verhaltensweisen zu ändern?

Im Buchtrailer (https://www.youtube.com/watch?v=JjOinW6ggAA) habe ich versucht, die Stimmung des Romans einzufangen. Das erste Kapitel des Romans habe ich in einem Video (https://www.youtube.com/watch?v=vCGF84MQpGE) eingelesen, aber ich habe noch eine Leseprobe für euch:

Magdalena betrachtete die Bodylotion in ihrer Hand. Doch statt die Liste der Inhaltsstoffe durchzulesen, wie es den Anschein hatte, kontrollierte sie aus den Augenwinkeln, ob sich jemand in der Nähe befand. Wie ein Panther auf der Lauer.

Ihr Herz klopfte schneller, und das rasch pulsierende Blut in ihren Adern putschte sie auf. Alle ihre Sinne waren geschärft. Sie hörte die Musik und die Gespräche der anderen Kunden in dem kleinen Laden überdeutlich laut. In der durch geweitete Nasenlöcher eingesogenen Luft konnte sie den Geruch der Kosmetika, der Waschmittel und des Schweißes der Angestellten unterscheiden.
 

Diese Phase genoss sie in vollen Zügen. Genau dafür nahm sie die Risiken in Kauf. Diese Vorfreude, das Zittern und Beben ihrer Nerven. Ekstase, die ihren Körper zum Glühen brachte. Der Moment, in dem die Gefahr am größten war. Und dann das Hochgefühl, das nie lange genug andauerte.

Sie stellte die Bodylotion zur Seite und griff mit einer schnellen Bewegung nach der Flasche Parfum, die einen halben Meter weiter rechts stand. Im Wegdrehen ließ sie den Behälter in die Tasche ihrer Jacke gleiten. Dabei handelte es sich um einen eingeübten Ablauf.

Heute jedoch verfing sich der breite Verschluss des Parfums in der Taschenöffnung. Magdalena zerrte an den Nähten und versuchte, ihr Verhalten nicht hektisch wirken zu lassen. Doch die Flasche wollte und wollte nicht in ihrer Jacke verschwinden. Sollte sie ein ähnliches Produkt auswählen? Auf ein anderes Parfum umsteigen?
 

Sie versuchte, die Flasche in ihrer Handfläche zu verbergen, und wechselte sie in die Linke. Endlich konnte sie das Parfum in ihrer anderen Jackentasche verschwinden lassen.

Beiläufig ließ sie ihren Blick in beide Richtungen schweifen, doch sie schien Glück zu haben. Niemand beobachtete sie. Das gemächliche Schlendern zum Ausgang des Ladens fiel ihr schwer. Ihr Herz klopfte so laut, dass sie ihre eigenen Schritte nicht mehr hören konnte.

Ein Fuß trat über die Schwelle, der zweite folgte. Magdalena stieß die Luft aus. Sie kam unbehelligt aus dem Laden. Sie war in Sicherheit.
 

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter.
 

„Ich glaube, Sie kommen besser mit mir mit. Sie haben etwas, das mir gehört.“

Magdalenas Kopf fuhr ruckartig herum. Neben ihr war ein Mann mit weißer Schürze aufgetaucht. Eindeutig der Besitzer des Ladens. Sie war ertappt.

„Was meinen Sie?“

„Die Flasche Parfum in Ihrer Jackentasche, junge Frau.“

Sie atmete tief durch und bemühte sich die Gesichtsregungen zu zeigen, die von einer schuldbewussten Sünderin erwartet wurden.

„Ich wollte das Parfum doch nicht klauen! Die Ständer hier auf der Straße haben mich interessiert. Sobald ich mir die anderen Düfte – wozu ich beide Hände brauche – angesehen hätte, hätte ich das Parfum normal bezahlt.“

Ein Blick ihres Gegenübers genügte, um sie die ungläubige Verachtung des Ladenbesitzers spüren zu lassen. Das war nicht ihre Woche. Zuerst der Misserfolg in der U-Bahnstation, die unlösbare Aufgabe des Einbruchs und jetzt das.
 

„Verkaufen Sie mich nicht für dumm, junge Dame. Ich habe Sie bereits öfter gesehen. Und es würde mich überraschen, wenn Sie sich nicht schon ein paar Mal bei mir bedient hätten.“ Der Mann mit dem runzeligen, verhärmten Gesicht griff nach ihrem Oberarm und zog sie ins Innere des Ladens. Magdalena versuchte es mit einem Lächeln.
 

„Das stimmt nicht. Sie müssen mich verwechseln. Kommen Sie, das ist nur ein Missverständnis.“

„Wo kämen wir da hin, wenn ich das jedem durchgehen ließe, der sich herauszureden versucht. Ich habe schließlich einen Laden zu führen und eine Familie zu ernähren.“

„Aber ich habe grad mal einen Schritt aus dem Geschäft gemacht. Das ist kein Diebstahl.“

„Soll ich etwa warten, bis Sie verschwinden, und Ihnen nachlaufen, damit andere Diebe in Ruhe die Regale ausräumen können? Dann kann ich gleich Konkurs anmelden.“ Sein Blick blieb stur. „Und jetzt muss ich telefonieren.“
 

Sie konnte ihn nicht davon abhalten, die Polizei zu verständigen, auf die sie unter seiner Beobachtung neben der Kasse wartete. Während das Blut siedend heiß durch ihren Körper floss, versuchte sie, ihre Angespanntheit und die Frustration unter Kontrolle zu bringen.

Ärgerlich genug, dass sie erwischt worden war. Als sie die Ankunft der beiden Polizisten bemerkte, ahnte sie, dass ihre Probleme größer waren als gedacht. Sie starrte den linken Gesetzeshüter an.
 

Die blonden, strubbeligen Haare, die honigbraunen Augen, die Narbe über der linken Augenbraue, der Dreitagebart. Bilder schossen ihr durch den Kopf von zwei eng umschlungenen, nackten, schweißglänzenden Körpern. Allein bei der Erinnerung wallte Erregung in ihr hoch. Schade, dass es nicht noch einmal geschehen würde. Diese Tatsache hatte ihre damalige Eroberung, die sich nun als Bulle entpuppte, schlecht aufgenommen. Er war vom Verlauf des Abends enttäuscht gewesen. Würde er nun Rache an ihr üben?

Der Gesetzeshüter hatte sie erkannt, kurz nachdem er den Laden betrat. Sie bemerkte es an der Verblüffung auf seinem Gesicht. Er wandte sich an seinen Kollegen und schien ihm etwas mitzuteilen. Vielleicht dass er wusste, wer sie war?

„Hallo, Magdalena“, begrüßte sie der Polizist schließlich und lächelte sie an. „Das nenne ich eine Überraschung.“ Der Ausdruck in seinen Augen zeigte ihr, dass er gerne eine Erörterung ihrer Beziehung vor seinem Kollegen vermieden hätte. Das war auch in ihrem Interesse.

Sie hatte nicht erwartet, ihn jemals wiederzusehen. Er hatte sich sogar ihren Namen gemerkt. Ihr Zusammentreffen vor drei Wochen und ihre … gemeinsame Tätigkeit waren als einmalige Sache geplant gewesen. Keine Wiederholung, lautete ihre sechste Regel. Und nun lag ihr Schicksal in seinen Händen.

Wie hatte sein Name gelautet? Normalerweise fragte sie nicht nach dem Namen der Männer, aber er hatte ihn ihr mit seiner Telefonnummer mehrmals mitgeteilt. Als würde sie ihn eher anrufen, wenn sie wusste, wie er hieß! Irgendetwas mit S … Stephan!

„Wie schön, dich zu sehen, Stephan“ murmelte sie.

Stephans rechte Augenbraue hob sich. Er drehte sich zu dem Ladenbesitzer um. „Wieso haben Sie uns angerufen?“

„Diese junge Dame wollte ein Parfum stehlen“, meinte der Mann mit der Schürze und reichte dem Polizisten das Corpus Delicti. „Ich habe sie auf frischer Tat ertappt.“

Das Geheimnis des Komponisten – Ein Abenteuerroman mit wahrem historischem Hintergrund ist seit Mitte Oktober 2014 als E-Books und print-Ausgabe in allen Shops erhältlich.

Die Marseillaise, die tatsächlichen Gerüchte über ihren wahren Komponisten und die fiktive Geschichte eines Mannes auf der Suche nach Wahrheit.

Der Ruppersthaler Komponist Ignaz Joseph Pleyel ist der wahre Komponist der Marseillaise! Zeit seines Lebens hat Professor Christian Obermann versucht, diese Theorie zu beweisen, und nun scheint endlich die Originalpartitur der Marseillaise gefunden worden zu sein. Der Professor soll für einen mysteriösen Fremden ein Gutachten mit dem Inhalt erstellen, dass es sich bei der Handschrift um die von Ignaz Joseph Pleyel handelt.

Sara Obermann teilt mit ihrem Vater nur die Liebe zur Musik. Trotzdem macht sie sich auf die Suche nach ihrem verschwundenen Vater. Kann Sara den Motiven des attraktiven Privatdetektivs trauen, der ihr seine Hilfe anbietet? Warum schweben durch das Rätsel plötzlich Menschen in Gefahr?

Auch für diesen Roman habe ich einen Buchtrailer (https://www.youtube.com/watch?v=dpRjz4i_EcY) erstellt und das zweite Kapitel eingelesen (https://www.youtube.com/watch?v=rJ_1cNPdMio). Und natürlich habe ich euch eine Leseprobe mitgebracht:

„Hattest du bei der Einkaufstour dein Gehirn daheim vergessen, oder hast du einen Auftritt in einem Bordell organisiert?“ Sara hielt das schwarze Kleidungsstück hoch, das ihr Kollege ihr in die Hand gedrückt hatte. „Wo hast du diesen Fetzen her, Michail?“

Michail seufzte. „Dieses Spitzenteil eines italienischen Designers stammt aus einer Nobelboutique und hat ein Heidengeld gekostet. Sieh es als verspätetes Geburtstagsgeschenk.“

Sara schüttelte den Kopf. „Ein Designerstück in diesem auffällig unauffälligen Sack ohne Logo?“ Mit spitzen Fingern griff sie nach der schnörkellosen, schwarzen Plastiktüte. „Solche Tüten kriegt man nur in Sexshops. Du kannst nicht verlangen, dass ich diesen besseren Gürtel auf der Bühne trage. Damit können sogar die Männer an den Tischen in der hintersten Reihe die Farbe meiner Unterwäsche erkennen.“

„Du übertreibst, Sara. Anna hat das Kleid in einer Auslage entdeckt. Sie ist wie ich der Meinung, dass du dich ein wenig figurbetonter kleiden könntest.“

Hatten die beiden denn kein anderes Gesprächsthema? „Das entscheide ich wohl selbst.“

„In deinen Blusen und Hosenanzügen wirkst du aber wie eine alte Jungfer. Ein Stilwechsel schadet dir bestimmt nicht.“

„Ich ziehe genauso oft Röcke an. Aber mit diesem Mitbringsel freunde ich mich nicht einmal an, wenn es ein superschlankes Profimodel auf dem Mailänder Laufsteg trägt!“

„Jetzt atme erst einmal tief durch. Die Jungs bekommen schon Angst vor dir.“

Tatsächlich wirkten die anderen Bandmitglieder, als würden sie erwarten, dass Sara jede Sekunde Michail die Augen auskratzte. Was gar nicht so abwegig war.

„Sieh dir das Kleid genauer an“, forderte Michail. „Der Saum endet knapp über dem Knie. Es ist eng geschnitten, aber das kannst du dir leisten. Also freu dich einfach, dass du dieses edle Teil jetzt in deinem Kleiderschrank hast.“

Tatsächlich blieb Saras Blick in Modezeitschriften oft an ähnlichen Modellen hängen. Doch Michail und Anna hatten kein Recht, Sara zu drängen, in diesem Kleid ihren nicht ganz perfekten Körper dem schonungslosen Scheinwerferlicht auszuliefern. Regungslos starrte Sara ihn an.

„Wenn wir Erfolg haben wollen, muss alles stimmen, Sara. Die Leute sollen neben der Musik auch wegen deinem Aussehen unsere Auftritte besuchen. Es ist nur zum Besten der Band, wenn du deine Vorzüge unterstreichst.“

Alexander, Niklas, Sebastian und Vladimir schlichen hinter Sara ins Gasthaus. Jämmerliche Waschlappen!

„Jawohl, zu eurem Besten“, stellte Sara klar. „Wenn ich diesen Fummel auf der Bühne trage, konzentriert ihr euch niemals nur auf die Musik!“

Michail traten fast die Augen aus den Höhlen. „Du kannst sicher sein, dass wir kein Interesse haben, dir die ganze Zeit auf den Hintern zu starren. Du wirkst nicht gerade dem Playboy entsprungen.“

Er hätte sie gleich ohrfeigen können. Sie wandte sich ab und schnappte sich ihre Handtasche.

„Warte, Sara“, bat Michail.

„Daran habe ich kein Interesse“, murmelte sie und marschierte aus dem Probenraum.

Noch zwei U-Bahnstationen bis nach Hause, wo sie den missglückten Verlauf der Musikprobe hoffentlich rasch vergessen konnte.

Beiläufig rieb Sara mit ihrer Hand über ihren Nacken. Die kalte Faust der Enttäuschung in ihrem Magen lockerte sich. Stattdessen spürte sie ein Kribbeln in ihrem Genick. Sie konnte sich den plötzlichen Eindruck, beobachtet zu werden, nicht erklären. Sie blickte sich nach allen Seiten um, konnte aber nichts Auffälliges entdecken.

Langsam kühlte ihre Wut auf Michail ab. Es war ihr klar, dass sie ihm mit der gleichen Gewissheit vergeben würde, wie er den Streit morgen Früh vergessen hatte. Außerdem handelte es sich bei dem Kleid anscheinend um ein wirklich großzügiges Geschenk. Schade, dass sie die Tüte stehen lassen hatte. Sobald sie zu Hause angekommen war, würde sie Michail anrufen und die Sache klären. Sie würde Michail die Gelegenheit geben, sich zu entschuldigen, bevor er nicht mehr wusste, was er überhaupt gesagt hatte.

Neuerlich glaubte Sara, ein körperloses Tasten auf ihrer Haut zu spüren. Von den Heimwegzombies in ihrem Waggon versteckten einige ihre Gesichter hinter hochgehaltenen Zeitungen. Andere sahen regungslos aus dem Waggonfenster oder auf die Werbeanzeigen an den Wänden.

Dann blickte Sara direkt in die Augen eines jungen Mannes. Als er bemerkte, dass sie ihn entdeckt hatte, hoben sich seine Lippen zu einem leichten Lächeln. Seine Augenbraue zuckte in einer auffordernden Geste.

Sara bedachte ihn mit einem finsteren Blick und senkte den Kopf. Sie hatte kein Interesse an einer Bekanntschaft mit dem Kerl.

In Wien Mitte verließ sie die U-Bahn-Station. Dreihundert Meter von der Station bis zu ihrer Wohnung. Endlich das Haus, in dem sie wohnte. Durch die Haustür eilte sie ins Treppenhaus und hinauf zu ihrer Wohnung. Drinnen angekommen sperrte sie hinter sich ab, schob den Sicherheitsriegel vor und lehnte sich gegen die Tür. Ihre Furchtsamkeit in den letzten Tagen ärgerte sie.

Sara beschloss, ein Bad zu nehmen. Sie würde Kerzen anzünden und sich etwas Süßes mit in die Wanne nehmen. Und ein Buch. Danach ging es ihren überstrapazierten Nerven sicherlich besser.

Mit einem tiefen Seufzer machte sie sich auf den Weg ins Badezimmer und ließ das Wasser ein. Ein paar Tropfen des Kokosschaumbades füllten innerhalb kürzester Zeit den Raum mit ihrem tropischen Duft.

In der Küche zündete sie eine Kerze an. Dann nahm sie das Bild ihrer Mutter aus der Handtasche. Es handelte sich um das einzige Foto der jungen Frau, das ihr geblieben war. Mit den Fingerspitzen tastete sie über das Gesicht ihrer Mutter, versuchte eine Verbindung in die Vergangenheit aufzubauen. Es wollte ihr nicht gelingen. Sie legte das Foto auf der Arbeitsplatte ab.

Sie kehrte zurück ins Badezimmer, um die Wassertemperatur zu überprüfen. Anschließend wollte sie ein gutes Buch aus dem Bücherregal im Wohnzimmer holen.

Soweit kam sie nicht.

Ein seltsamer Geruch drang an ihre Nase, der sie an ein knisterndes Kaminfeuer erinnerte. Sie eilte in die Küche.

Die Kerze war umgefallen, und nun stand ein Stapel Notenblätter in Flammen. Michails neueste Kompositionen, die sie für ihn durchsehen sollte. Noch hatte das Feuer nicht auf die Vorhänge übergegriffen. Als sie sich nach einer Möglichkeit umsah, das Feuer zu löschen, fiel ihr Blick auf einen Gegenstand, der bereits von den ersten Flammen umzüngelt wurde. Das Foto ihrer Mutter!

Sie machte einen Schritt auf das Feuer zu und griff nach dem Bild. Sie warf das Foto und die Partitur in die Spüle und ließ Wasser darüber laufen. Damit war die Brandgefahr erst mal gebannt.

Wenn sie eine Minute später in die Küche gekommen wäre, hätte sie das Feuer nicht mehr löschen können. Es wäre gefährlich geworden – für sie und ihre Wohnung. In ihrem Kopf herrschte plötzlich rot gefärbte Leere, die im Rhythmus ihres Herzens pulsierte.

Verdammt! Reiß dich zusammen!

Sie besah den Schaden. Etwas Wachs war über die Arbeitsplatte der Küche geflossen, würde sich aber leicht entfernen lassen, sobald es abgekühlt war. Lediglich ein zehn Zentimeter großer Brandfleck blieb auf der Arbeitsplatte zurück.

Ein Dreier im Feuerlotto. Man bekommt ein nettes, kleines Feuerchen, aber es reicht nicht, um mit dem Geld von der Versicherung die Küche zu renovieren.

Michails Partituren hatte es schlimmer erwischt. Von den dreißig Blättern war ein Drittel vollständig verbrannt oder zumindest so weit zerstört, dass Sara die Noten darauf nicht mehr erkennen konnte.

Sara betrachtete das Foto ihrer Mutter, das deutliche Spuren von der Hitze davongetragen hatte. Das Bild war gewellt und an einigen Stellen verkohlt. Sara konnte lediglich die Umrisse ihrer Mutter erkennen.

Eine einzelne Träne suchte sich einen Weg über ihre Wange.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
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Und ich bedanke mich ebenfalls ganz lieb bei dir, liebe Bettina, für deinen tollen Beitrag zu meiner Autorenblogaktion und hoffe damit dich mehr Lesern nahe gebracht zu haben.

 

„Eternity – Die Wächter der Muse“ von Andalie Herms


Inhalt: Chris sah nur noch Marie, alles andere vergas er total. Doch schnell erinnerte ihn Alex an ihre gemeinsame Aufgabe, die Flöte der Muse wieder zu bekommen und damit den Tod ihres Kameraden Janus zu rächen…

Mein Fazit: Seit die Autorin Andalie Herms ihr Buch auf FB vorstellt, hatte ich es gleich auf meiner Wunschliste und als sie mich nun vor geraumer Zeit fragte, ob ich es nicht mal lesen möchte und mir ein Freiexemplar anbot, da konnte ich einfach nicht widerstehen und ich habe es nicht bereut.  Sie hat sich ein wenig bei der griechischen Mythologie und dort besonders bei der Geschichte der Musen bedient, aber dennoch ist ihre Geschichte anders. Kurz, als Einführung, beschreibt sie die Geschichte der Wächter der Muse Euterpe, deren Wahrzeichen die Flöte ist. Sie steht für die Kunst und Musik und genau darum geht es auch. Schnell sind wir in unserer Zeit angekommen und damit sind die Wächter auch schon eine Weile unter uns, doch damit beginnt auch rund um die Suche der Flöte auch eine wunderschöne und manchmal auch recht traurige Geschichte (ich musste einige Mal echt mit den Tränen kämpfen) um die Liebe zweier Menschen, die unterschiedlichen und doch wieder gleicher nicht sein konnten, Chris (der Wächter) und Mariella. Mehr mag und will ich einfach nicht verraten, da Andalie so einen liebvollen und schönen Schreibstil aufzeigt, denn man einfach genießen muss und den ich hier unmöglich in Worte fassen kann ohne etwas zu verraten. Dennoch möchte ich euch mein Lieblingszitat aus diesem Buch nicht vorenthalten, denn damit schließt dieses wundervolle Buch ab.

„Heute können wir unser neues Leben endgültig feiern. Unser neues und bestes!“ 

Leider endet damit das Buch, ich hatte es in zwei Tagen verschlungen und bin nun echt traurig, dass es zu Ende ist. Trotzdem danke ich dir, liebe Andalie, für diese wundervollen Lesestunden.

Meine Bewertung:
5 Bücher

Wer gerne mehr über diese Autorin wissen möchte, der schaut doch mal bei FB rein und fragt direkt bei ihr an und das Buch bekommt ihr unter anderem bei Amazon. Viel Spaß beim Lesen.

„17 Forever – Gebissen (Teil 2)“ von Daisy Swan


Inhalt: Lizzy ist 17 Jahre alt, nein eigentlich ja schon 18, aber da sie nun ein Vampir ist, bleibt sie eben 17 und damit kann sie sehr gut leben. Es besteht aus ihrem Blog, den touren mit ihren Lieblingsrockstars und dennoch passiert es. In ihrem Freundeskreis gibt es einen Todesfall, der auch sie nicht kalt lässt und dann soll sie auch noch als Aushängeschild für das Outing der Vampire her halten…

 

 

Mein Fazit: Und wieder kam ich in den Genuss, direkt von der lieben Daisy Swan, die Möglichkeit zu erhalten, ihr neuestes Werk (gerade erst auf dem Markt erschienen) lesen zu dürfen. Wie auch schon Band eins, bin ich wirklich angenehm überrascht. Dieses Mal hat sie sich sogar noch übertroffen, da von der ersten bis zur letzten Seite es sehr erotisch am Knistern ist. Ich würde mal sagen, für unter 18-jährige nicht wirklich zu empfehlen, sorry. Nun musste ihre Protagonistin sich nicht nur mit dem Vampirdasein befassen, nein, nun war es auch sie, mit ihrem Blog, die die Menschheit mit der Tatsache konfrontieren sollte, das es Vampire wirklich gibt. Dieser Gedanke in der Geschichte um Lizzy und ihr Leben, wurde von der Autorin super umgesetzt. Nun bin ich mal gespannt, ob und wann Daisy eventuell Lizzy nochmals wieder kehren lässt. Denn ich denke, Lizzy’s Geschichte könnte gut noch fortgesetzt werden, vielleicht in dem sie selbst ihr eine wichtige Person zum Vampir macht oder vielleicht als Randfigur für einen neuen Protagonisten.

 

Meine Bewertung:

 

5 Bücher

 

 

 

 

Nun möchte ich dir, liebe Daisy, nochmals dafür danken, dein Buch bekommen zu haben und wünsche dir weiterhin viele gute Ideen für noch mehr tolle knisternde Geschichten.

 

Wer nun von euch Lust auf dieses Buch hat, hat die Möglichkeit dieses unter anderem bei Amazonzu erwerben.

 

Viel Spaß beim Lesen.

 

„Unverhofft – Magisches Geflüster“ von Marita Sydow Hamann


Inhalt: Kurz vor Weihnachten und Paula und ihre Kollegin und Freundin Annika stehen vor dem aus. Ihre Chefin, Inhaberin eines Braut- und Abendmodengeschäftes, ist pleite und musste beide mit sofortiger Wirkung entlassen. Und das jetzt, wo sollte Paula nur so schnell einen neuen Job bekommen. Zu allem Überfluss ist auch noch ihr Auto seit geraumer Zeit defekt und als sie nach Hause kommt erwartet sie gleich die nächste Katastrophe. Ihr wurde ihr Mietvertrag zum Ablauf des Jahres gekündigt, doch dann…

Mein Fazit: Genau zur Weihnachtszeit, hat die Autorin Marita Sydow Hamann, uns mit einer neuen Kurzgeschichte beglückt und ich bekam die Möglichkeit, diese lesen zu dürfen. Kurz und knackig gesagt, klasse, ich bin begeistert. Doch das bin ich von Marita eh nicht anders gewohnt und kann einfach nur Danke sagen. Aber zurück zur vorliegenden Kurzgeschichte, wieder hat sie in ihre Geschichte ein wenig Magie einfließen lassen und dabei auch noch ein so, immer wieder sehr aktuelles Thema, eingebaut. Denn das leidige Thema der Job- und Wohnungssuche trifft wohl jeden von uns irgendwann einmal oder gar mehrmals im Leben. Was mich jedoch am meisten bei diesem Roman ansprach, was die Nächstenliebe der Hauptprotagonisten Paula. Bei all dem Negativen, was auf sie in kurzer Zeit einstürzt, zeigt sie diese doch sehr deutlich. Sie bemüht sich um eine ältere Dame in ihrem Dorf, doch was daraus für sie folgt, damit hat sie nicht gerechnet. Wenn ich jedoch das nun näher hier erläutere, dann verrate ich zu viel ☺.

Mein Fazit:
5 Bücher

Wer nun neugierig auf diese Kurzgeschichte geworden ist, der erhält diese unter anderem bei Amazon, viel Spaß beim Lesen.

 

„Autoren erzählen…“ Madison Clark

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Dieses Mal besucht mich eine Autorin, deren Bücher ich bisher zwar noch nicht gelesen habe, aber die ein Genre anspricht, welches viel zu kurz kommt. Doch lassen wir sie einfach mal selbst reden, deshalb herzlich Willkommen Madison Clark.

Und das Wort hat damit Madison:


Madison Clark wurde im Herbst 1978 in Worms am Rhein geboren. Inspiriert von vielen Romanen aus dem Genre Fantasy, Thriller und Horror erschuf sie ihre eigenen Geschichten. Das Schreiben und Lesen ist zu ihrer größten Leidenschaft geworden.
Madison Clark steht künftig für eine Vielzahl von Genres, u.a. Gay-Romance, Gay-Fantasy, Gay-Romance-Thrill, All Age Fantasy, Horror, Mystery und Thriller.
Alles hatte Anfangen mit ihrer Leidenschaft für das Lesen. Schon als Kind verschlang sie ein Buch nach dem anderen. Aber mit dem Schreiben fing es erst viel später an. Das Schicksal schlug im Jahr 2004 zu, doch erst im Jahr 2005 stand es fest: Madison ist an Multiple Sklerose erkrankt. Eine unheilbare Nervenkrankheit, die u.a. auch die Gehirntätigkeit einschränkt. Doch genau diese Krankheit veränderte ihr Leben schlagartig. Ihr wurde geraten ihr Gehirn zu trainieren, am besten mit viel Lesen und Texte auswendig lernen. Aber ihr schwebte eine ganze andere Idee im Kopf herum, die sie auch nur wenig später in die Tat umsetzte: Das Schreiben.
Anfangen hatte sie ganz bescheiden mit so genannten Fanfictions im Bereich der Fantasy. Bestärkt durch die Zusprüche der wachsenden Leserschaft kam eines Tages der Punkt, an dem sie es wagte sich eigenen Geschichten mit eigenen Charakteren zuzuwenden. Und das Ergebnis kann sich heute sehen lassen.
Im Oktober 2014 erschien ihr erstes Buch „Verraten und Verkauft“ (Gay-Romance-Thrill).
Marc ist ein aufstrebender Rechtsanwalt. Als er einen neuen Klienten vertritt, scheint zunächst alles wie ein ganz normaler Fall auszusehen. Noch bevor er anfangen kann, sich in die Materie einzuarbeiten, wird Marc mit Widersprüchen konfrontiert. Sie stellen sein Können auf eine harte Probe.

Zur gleichen Zeit lernt er den frechen und charismatischen Eric kennen. Marc ist von dem jungen Mann fasziniert. Kurz darauf erfährt er, dass Eric in seinen neuen Fall involviert ist. Damit hatte er nicht gerechnet. Er lässt sich von ihm immer tiefer in seinen Bann ziehen und bemerkt erst viel zu spät, dass er sich in ein Netz aus Intrigen und Erpressung verstrickt. Dabei verwandelt sich Marcs Faszination für Eric allmählich in Verlangen, und beide finden sich in einem verwirrenden Gefühlschaos wieder. Doch darf es Liebe zwischen ihnen geben?
Auch die Gegenspieler sind nicht untätig und haben begonnen, ihre Spuren zu verwischen. Selbst vor Mord schrecken sie nicht zurück.

Eine gelungene Mischung aus Spannung, homoerotischer Liebe, Action und Sex. 

 
Im kommenden Jahr können sich ihre Leser gleich auf mehrere neue Geschichten freuen.
Cover Destiny Chains (Gay-Romance-Drama – Klappentext)
Cover Burning Wings (Gay-Romance-Fantasy – Klappentext)
Cover Hellbound (Gay-Romance-Fantasy – Klappentext)
Und noch viele weitere Geschichten sind geplant. Ihr seht, sie ist nicht untätig.
Doch das ist noch nicht alles. Denn sie hat es geschafft unter ihrem Pseudonym Jana Martens bei Bookshouse veröffentlichen zu dürfen. Es handelt sich um eine Gay-Romance Story mit dem Titel „Verloren ohne dich“. Am 01. Dezember 2014 ist es soweit … und sie ist mächtig aufgeregt.
Cover Verloren ohne dich (Gay-Romance – Klappentext)
Madison Clark findet ihr hier …
Website: http://madisonclark.jimdo.com
Facebook-Seite: https://www.facebook.com/madisonclark.autorin
Lovelybooks: http://www.lovelybooks.de/autor/Madison-Clark
BookRix: http://www.bookrix.de/-rv54fc868b1b525
Jana Martens bei Bookshouse: http://www.bookshouse.de/autoren/Jana_Martens
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Vielen lieben Dank für deinen schönen Beitrag zu meiner Blogaktion und ich hoffe, dass wir dich damit ein wenig bekannter machen konnten.

„Belina – Liebe auf den zweiten Brief“ von Marie-Christin Rapp

Ja ich hau heute gleich noch eine Rezension für euch raus ☺, denn ich bin gerade so schön drinnen und das folgende Buch wollte ich euch einfach nicht vorenthalten:


Inhalt: Melina bekommt von einem Unbekannten einen merkwürdig gearteten Brief und weiß erst einmal nicht was sie damit anfangen soll, doch irgendwann beschließt sie ihm zurück zuschreiben. Ihr Brief wird jedoch nicht so freundlich und der Schreiber versucht Melina zu beruhigen. Auf einmal jedoch…
Mein Fazit: Die Anfrage zum Lesen und rezensieren, bekam ich von der Autorin Marie-Christin Rupp über mein Kontaktformular auf meinem Blog. Neugierig machte sie mich, dass ich eine so liebe Mail von ihr bekam, ihr würde mein Blog sehr gefallen und ob ich nicht Lust hätte ihren Debütroman zu lesen. Einen Link dorthin hat sie mir auch gleich hinzugefügt und da ich bei neuen Büchern soooooo schlecht nein sagen kann und mich, nach dem ersten überfliegen, das Buch ansprach, war es schnell auch schon bei mir. Gestern hatte ich es nun begonnen und nur weil ich noch so einiges andere zwischendurch machen musste, habe ich es nicht gleich in einem Rutsch lesen können . Dieser Roman kommt ein wenig anders daher, nicht wie üblich in einzelnen Szenen, sondern dieser hier ist in Briefform, die beiden Protagonisten lernen sich erst einmal nur über ihren Briefkontakt kennen und erst nachher treffen sie sich auch einmal. Jedoch schreibt die Autorin ihr komplettes Buch, bis auf Vor- und Nachwort, in Briefform. Das hat mich richtig angesprochen und noch dazu wurde es immer mehr zu einer wirklich wundervollen Liebesgeschichte. Dieses Buch ist eine tolle Abwechslung zu all jenen Büchern die man sonst so liest, einfühlsam und leise. In keinster Weise aufdringlich, einfach ein Genuss zum Lesen. Marie hat, in meinen Augen, damit einen tollen Start in ihre Autorenkariere hingelegt, weiter so, ich bin auf weitere Romane von ihr gespannt.
Meine Bewertung:
5 Bücher

Ein wenig zur Autorin selbst findet man auf ihrem Blog, schaut doch einfach mal vorbei, sie freut sich bestimmt darüber. Und wer nun Lust auf ihr Debüt hat, findet es unter anderem bei Amazon, viel Spaß beim Lesen und ich bedanken mir ganz herzlich für die Möglichkeit dein Buch lesen zu dürfen, es war mir ein wahre Freude.

 

„Weil Liebe immer stärker ist“ von Anna Fricke


Inhalt: Lily muss den Unfalltod ihres Mannes verarbeiten und dabei, so ihr Therapeut, soll ihr der Besuch in einer Angsthasenfahrschule helfen. Da sie seit dem schweren Unfall nicht mehr ohne Angstzustände auf die Autobahn fahren kann und auch nicht mehr auf ihr Motorrad gestiegen ist, meinte er, solle sie es doch mal dort versuchen. Doch dass sie da auf jemanden stößt, der ihr schnell ans Herz wächst, das dachte sie auch nicht…

Mein Fazit: Und wieder bekam ich von der Autorin Anna Fricke die Möglichkeit eines ihrer Bücher lesen zu dürfen und wie beim Letzten, wurde ich nicht enttäuscht. Sie hat ihren Protagonisten so viel Leben eingehaucht, dass ich stets das Gefühl hatte, genau im Geschehen zu stecken. Ich habe mit ihnen gelacht und geweint und auch schon mal geschimpft . Wie im vorherigen Buch, welches ich schon lesen durfte, hat sich die Autorin wieder ein ziemlich trauriges Thema herausgepickt. Dieses Mal musste sich die Protagonistin Lily ihrer Trauerbewältigung stellen und endlich wieder zum Leben finden. Nach dem sie hautnah den schweren und tödlichen Motorradunfall ihres Mannes miterleben musste, war dies nicht wirklich einfach, doch ihre Hilfe kam in Form des Fahrlehrer und Therapeuten Sven, der eine sogenannte Angsthasenfahrschule leitet. Hier verbindet er gekonnt seine zwei Berufe, eben die des Fahrlehrers und des Therapeuten und so ganz neben bei erobert er noch Lilys Herz, was seine derzeitige Lebenspartnerin gar nicht gefällt. Doch um zu wissen, was da abgeht, müsst ihr schon das Buch lesen. Eine kleine Anekdote kann und will ich jedoch anreisen, da ich dabei ein wenig schmunzeln musste. Also da Lily ja auch immer wieder Termine bei ihren eigentlichen Therapeuten war nahm und dieser seine Sitzungen im Krankenhaus abhielt, traf es sich, dass auf einmal einer der Protagonisten aus Annas vorherigen Buches („Versprich mir einen Kuss“) auftauchte. Ich fand es wirklich klasse, wie geschickt Anna dies eingebaut hatte und bin nun mal gespannt, ob sie daraus noch ein Buch zaubert, in dem sich nun beide Protagonisten Paare zusammen finden.

 

Meine Bewertung


5 Bücher





Liebe Anna, ich bedanke mich von ganzem Herzen für die Möglichkeit dieses Buch lesen zu dürfen.

 

Wer nun Lust darauf bekommen hat, der findet dieses wirklich tolle Buch unter anderem bei Amazon, viel Spaß beim Lesen.

“Back to Nature” von Angie Snow


Inhalt: Endlich geht es für Manfred und Pascal nach Norwegen, dieses Mal hat Manni den Urlaub geplant, doch für Pascal ist das so gar nichts. Nur Natur und Einfachheit, damit kann und will er nicht im Urlaub leben, für ihn muss Wellness, Wärme und Prunk dabei sein und deshalb lässt er manni auch dort alleine. Damit hatte Manni nicht gerechnet, aber etwas Besseres konnte ihm nicht passieren…


Mein Fazit: und wieder ein Gayroman, dieses Mal von der Autorin Angie Snow. Es ist ein Kurzroman und sehr schnell und zwischendurch gelesen. Denn mit gerade mal knappen 35 Seiten schafft man das wirklich schnell. Wieder geht es um die Liebe bzw. zerbrechende Liebe zweier Männer und das Ganze im schönen verschneiten Norwegen. Gut die zerbrechende Liebe wird nur kurz und knapp erzählt und dennoch sehr deutlich klar gemacht dabei, dass sie Gegensätze nicht immer passend anziehen. Dafür werden wir mitgenommen und dürfen die aufkeimende Liebe von zwei neuen, besser zusammen passenden Personen und dies wird sehr gefühlvoll und leise erzählt. Für zwischendurch ist es auf jeden Fall sehr zu empfehlen.

 

Meine Bewertung:

 

4 Bücher

 

 

 

 

Wer mehr zu Angie Snow wissen möchte, der schaut doch einfach mal, unter anderem, auf ihre Amazon-Autoren-Seite.

 

Viele Dank für diesen wundervollen Kurzroman liebe Angie.

 

Lust auf dieses Buch? Dann schaut doch einfach mal bei Amazonvorbei und dann viel Spaß beim Lesen.