Skoutzmädel spricht: Der Name ist gefunden

*tshuhuhuhuhuhu ich bin es wiedaaaaaaa. Hab ja gesacht, dass ich mich immer mal wieder hier melden tu.

Das letzte Mal habe ich nach ‘nem Namen geschuhut und es sind bei dem süßen Berg doch echt viiiiiiiiiiiiiele dabei gewesen und haben der Ela geholfen.

Und nuhuhuhun hab ich endlisch einen….

Ab jetzt dürft ihr mich, eure königliche tschuhuhheit nennen *grinsbreit

(Ela: Kleines Skoutzmädel, sei bitte lieb und vor allem bleib bei der Wahrheit.)

Ups, die Ela schimpft *mpffff…

Okay, dann will ich doch nicht so shuhuhen und euch meinen Namen verraten, tadaaaaaa…

Sunny

Und? Der ist doch mega-schuhuhuhööööööööön, gelle?

Ach und nun soll ich doch noch brav Daaaaaahaaaaaahaaaanke sagen.

*puh auch erledischt

Dann mach ich erst mal wieder Platz für anderes und sage…

Shuhuhuhauiiiiiiii eure Sunny

Bin wieder richtig daaaa

Hallöchen ihr Lieben, das Blümchen ist wieder richtig daaaaaaa.


Meine Männer haben mir Webspace zu Weihnachten geschenkt (für ein Jahr) und somit ist mein Blog wieder mein Blog. Auch wenn ich als Neuskoutz mich beim großen Skoutz sehr wohl fühle, so war mein kleines Nest dort (ausgewichen wegen dem Datenschutzgespenst *lach) nicht wirklich mein. Doch nun kann ich wieder richtig bloggen und mich mit euch unterhalten. Klar, alles nur, wenn ihr mögt.


Noch ist nicht so wirklich alles wie es soll, aber zumindest sind schon mal alle Beiträge wieder da und ich kann weiter bloggen für euch und für mich.


Ich hoffe, ihr seit wieder dabei und vielleicht lasst ihr mir ja sogar einen lieben Kommentar da. Ich freuen mich auf jeden Fall schon jetzt auf euren Besuch bei mir.


Bis dann, eure Ela

Krebs und damit leben

Einige von euch haben mit Sicherheit mitbekommen, dass ich Anfang des Jahres eine ziemlich miese Diagnose gestellt bekam. Ja was soll ich nun darüber noch erzählen? Einen Beitrag dazu habe ich euch ja schon mal geschrieben. Dennoch dachte ich mir, ich berichte euch kurz noch, wie es mir jetzt so geht.

Also, im August nun hatte ich meine dreiwöchige Reha in Bad Schwartau. Daraus habe ich echt viel für mich gezogen. Vor allem bekam ich dort den obligatorischen Tritt in den Allerwertesten in Sachen Sport. Ja und den mache ich jetzt auch immer noch. Dazu bin ich mehrfach in der Woche auf unserem Ergometer und, wenn das Wetter mitspielt, gehe ich auch noch bzw. wieder zum Nordic Walking. Herrlich sag ich euch. Es belebt und weckt die Lebensgeister. Auch habe ich dort Hilfe bekommen, um mehr auf mich und meine Bedürfnisse zu achten. Dies auch in meinem Alltag und der Familie durchzusetzen. Das ist nicht immer einfach, aber machbar.

Im Zuge meiner Erkrankung und weil ich mich immer mehr darüber informieren wollte und will, bin ich über eine wundervolle Aktion gestolpert. Diese ins Leben gerufen vom Mammographie Screening Programm.

#gibachtaufdich

#gibachtaufdich

Auch ich möchte allen nahe legen, mehr auf sich acht zu geben. Denn, ihr Lieben, das Leben ist viel zu kurz. Lebt euer Leben und geniest jede Minute.

Noch eine Kleinigkeit, die wohl mehr unser Umfeld betrifft:

Bitte, liebe Angehörige und Freunde, auch wenn wir Krebs haben, so sind wir dennoch da und möchten nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Auch wünschen wir uns, dass ihr uns trotzdem mal hin und wieder eure Schulter oder euer Ohr leiht. Denn wir brauchen dies vielleicht mal mehr oder auch mal weniger. Es ist sicherlich nicht einfach für euch uns und unsere Krankheit zu verstehen. Wenn dies so ist, dann fragt uns. Jedoch seid auch hin und wieder mal für uns da. Denn leider überkommen uns hin und wieder eben diese Schwermut mit der wir nicht immer alleine umgehen können und dann brauchen wir euch.

In diesem Sinne, und um nicht zu deprimiert aus diesem Beitrag zu gehen, lasst uns das Leben feiern und vor allem genießen.

Eure Ela

Strick- und Bastelwahn: Ostertürkranz

Endlich kann ich euch mal wieder etwas aus der Strick- und Bastelabteilung zeigen. Die Tage habe ich nun unseren neuen Ostertürkranz fertig gestellt. Na was meint ihr? Schaut doch gut aus oder?
Mein nächstes Projekt habe ich auch schon begonnen und dann wünscht sich da noch eine liebe Freundin von mir für ihre Jüngste etwas. Lasst euch also überraschen, was da noch so kommt. Aber vorher bekommt ihr hier erst mal den Tür Kranz gezeigt.

Mammographie und jetzt…


Gleich beim ersten Mal!
 
Heute komme ich mal mit einem, für mich, schlimmen Thema daher. Es hat mal nichts mit Büchern zu tun. Leider nein. Okay, dann will ich doch mal anfangen. Ich muss es mir einfach mal von der Seele reden.
Wie einige von euch bestimmt mitbekommen haben, bin ich ja im vergangenen Jahr nun ein halbes Jahrhundert alt geworden. Und wie viele andere Frauen in meinem Alter, bekam ich nun auch in diesem Jahr meine Aufforderung zur Mammographie zugesandt. Diese auch gleich mit Termin. Okay, sie ist rein auf freiwilligen Basis, aber warum sollte man sie nicht war nehmen. Besser ist es auf jeden Fall. Gut, mein Termin war nun Anfang Februar und ich also hin. War nicht wirklich schlimm. Ist zwar nicht so angenehm, wenn einem der Busen eingequetscht wird, aber es ist auszuhalten und es ist ja nicht für Stunden. Verabschiedet wurde ich mit den Worten, in einer guten Woche sollte ihnen das Ergebnis zukommen per Post. 
So war es dann auch, obwohl das eigentliche Ergebnis war es nicht. Es war lediglich ein neuer Termin und der Hinweis, es wurde etwas entdeckt und dies müsste nochmals abgeklärt werden. Sorry, aber mit diesem Schreiben war das Wochenende total versaut (Brief kam an einem Samstag).  Das hieß also noch einmal zittern bis zum nächsten Untersuchungstermin. Bei diesem konnte jedoch nicht alles geklärt werden und ich bekam den nächsten Untersuchungstermin bei einem anderen Arzt.  Nicht schön sowas zu hören, aber was solls, da musste ich nun durch. Mir wurde gesagt, es muss nochmals eine detaillierte Ultraschalluntersuchung erfolgen und eventuell Gewebeproben entnommen werden. 
Wieder eine Woche mit zittern verbracht und mich mit arbeiten abgelenkt. Was sollte ich auch anderes machen.
Dann kam besagter nächster Termin und wie ich befürchtet hatte, blieb mir die Gewebeprobeentnahme nicht erspart. Ich wurde 4-mal gestanzt (mein Busen ist noch blau davon und es ist nun schon knapp 2 Wochen her). Die Ärztin musste mich wieder vertrösten, denn das Ergebnis wäre erst eine Woche später aus dem Labor zurück. Okay, wieder eine nervöse Woche.
Ja und dann kam also letzten Donnerstag und schon beim Hineingehen ins Sprechzimmer zur Ärztin war mir klar was los ist. Ich hatte es so im Gefühl und dann bestätigte sie es auch schon. 
Ich habe Brustkrebs!!!
Nun gut, ich habe noch Glück im Unglück. Der Tumor ist direkt unter der linken Brustwarze und gerade mal 12 mm groß. Auch sind meine Lymphknoten Befundfrei. Dennoch wird einer davon mit entfernt, zur Sicherheit. Denn gerade die Lymphknoten sind ja die Leiter zum Transport der Krebsmetastasen in den Körper. Und um das zu vermeiden, wird der eventuell Betroffene mit entfernt. Um diesen zu lokalisieren, wird mir einen Tag vor der OP ein Metallröhrchen eingesetzt und dadurch eine radioaktive Flüssigkeit gespritzt. Damit wollen sie dann den richtigen Lymphknoten feststellen. Auch wenn der Tumor nun bösartig ist, ist er Gott sei Dank nicht aggressiv. Er wächst super, super langsam. Und damit wird meiner Nachbehandlung lediglich Bestrahlungen und Hormontherapie bedeuten. Um eine Chemo komme ich drum herum. So hoffe ich jeden Falls.
Nun hatte ich bei diesem Termin schon meinen OP-Termin für diese Woche bekommen, doch wie es ja immer so schön ist, kommt es anders als man denkt. Mein Körper meinte dann doch, es ist gerade mal so schön zu rebellieren und da nehmen wir doch mal eine Influenza mit. Damit muss ich nun diese erst einmal richtig auskurieren und Anfang April geht es dann unters Messer. 
Ja und deshalb Mädels geht bloß zur Mammographie, denn das ist extrem wichtig. Je früher etwas entdeckt wird umso besser!

Strickwahn: neuer Schal


Okay, ich habe schon lange nichts mehr von der Strickfront gezeigt, aber nun kommt hier etwas für euch. Diesen Schal habe ich die Tage fertig gestellt und wer weiß, vielleicht werde ich diesen ja verschenken. Mal sehen, oder ich verlose ihn. Der nächste Winter kommt bestimmt *lach. 
Ich bin schon in Gedanken bei meinem nächsten Strickprojekt, doch vorher, so denke ich mal, werde ich mit mal wieder in die Klappkartenproduktion stürzen. Mal sehen was ich so zustande bekomme.

Ungewöhliches Autoreninterview mal 12 zum #Lesewinter2018


Nachdem ich euch gestern nun meine fünf Bücher für diese wundervolle Challenge vorgestellt habe. Komme ich heute zu einem neuen Beitrag für den #Lesewinter2018. Dafür habe ich mir etwas einfallen lassen und hoffe, es gefällt euch.
Um was geht es? Ich habe mir einfach mal alle lieben Autorinnen dieser Challengen geschnappt und diese, zusammen, einem Interview gestellt. Schaut mal, was dabei rausgekommen ist. Wir hatten auf jeden Fall jede Menge Spaß und ich hoffe, ihr habt diesen nun auch.
INTERVIEW
Ich: Dann erst einmal ein dickes Dankeschön an euch alle, dass ihr bei diesem etwas anderen Autoreninterview dabei seid. Ich habe schon mal Kaffee, Tee, Wasser und Gebäck bereitgestellt. Bedient euch einfach, ich brauche erst einmal wohl einen Schnaps *lol.
Sandra Pulletz: Danke für die Einladung ?.
Katharina Münz: Ich sitze gerade an einer Google-Tabelle, die Sophie aufgesetzt hat und trage da Daten ein. Es kann also dauern, bis ich antworte
Sophie Fawn: Vielen Dank. Für mich bitte einen Tee?.
Thordis Hoyo: Gerne Kaffee für einen Koffeinjunkie wie mich – danke?.
Karin Seemeyer: Ich nehme auch einen Tee.
Ich: Okay, fangen wir also an. Einige wenige von euch begleiten mich schon ein Weilchen auf FB. Um genau zu sein, waren es bis vor kurzem nur drei. Darunter die „Chefin“, Katharina Münz, des Lesewinters. Und dann noch Sandra Pulletz und Thordis Hoyos. Genau diese, nämlich meine süße Thordis auf diese Buchchallenge aufmerksam gemacht. Danke dir dafür Süße.

Nun aber meine erste echte Frage.

Liebe Katharina Münz erzähl uns doch bitte einmal, wie du auf diese tolle Idee gekommen bist. Und wieviel Überredungskunst brauchtest du, um all die tollen anderen Autoren für diese Challenge zu begeistern.

Ja und wie fandet ihr anderen denn die Idee?

Alina: Bei mir war nicht viel Überredungskunst nötig. Katharina hat mir von der Challenge erzählt und die Idee, die dahinter steckt, geschildert. Ich war sofort begeistert und so haben mich die anderen Autorinnen an Bord geholt.
Katharina Münz: Idee? Oh je, das wird schwierig. Ideen bekomme ich nämlich so wie die Heldin meiner Kindheit, Madita von Astrid Lindgren, schneller als ein Ferkel blinzelt. Und überreden musste ich niemanden. Alle, die „an Bord“ sind, waren mit Begeisterung dabei.
Wenn ich allerdings gewusst hätte, wie viel Arbeit dahintersteckt …
Dann hätte ich mir das vielleicht noch einmal überlegt, mit dem Blinzeln.
Quatsch, nein! Wir sind ein grandioses Team und helfen ganz wunderbar zusammen. Jeder macht, was er kann. So etwas habe ich – in der Größe der Gruppe – unter Autoren noch nie erlebt. Ihr seid alle die Wucht!
Ich: Wow, soviel Zuspruch.

Katharina Münz, dir kommen die Ideen also auch einfach so. Ich bin da ähnlich, Ideen habe ich jede Menge. Meist fehlt mir die Zeit diese umzusetzen.

Katharina Mosel: Also mich musste keiner überreden, ich war gleich mit Begeisterung dabei. Wir sind ein tolles Team.
Gabriele E. Fleischmann: Ich bin durch meine Freundin Shari Schlaugat zur Challenge gekommen. Sie weiß, dass ich zurzeit an einem fetten Burnout leide, was mich am Schreiben hindert. Sie dachte, dass es mir hilft wieder ins Buchleben zurückzufinden.
(Anmerkung: Leider musste sich die liebe Gabriele aus privaten Gründen aus diesem Interview ausklinken. Sehr schade, aber das private Leben geht nun einmal eindeutig vor.)
Sophie: Die Anfrage von Katharina kam überraschend. Ich war sofort begeistert und bin noch immer froh über die großartige Chance.
Thordis: Am 18.11.2017 um 7:37 hat Katharina ihre Idee in einem Chat präsentiert, um 8:40 bin ich Mitglied der Gruppe geworden, die sie in der Zwischenzeit gegründet hat Man sieht: Nägel mit Köpfen ist ihr Ding, und genau das finde ich so genial. Mir hat der Vorschlag zur Lesewinter-Challenge auf Anhieb gefallen und ich freue mich wirklich sehr, Mitglied eines so tollen Teams zu sein!
Irinia Grabow: Ich kann mich nicht wirklich mehr erinnern, ich glaube, Katharina hat mich gefragt und ich habe mich gefreut und zugestimmt.
Karin Seemayer: Katharina hatte ich mich gefragt. Ich fand die Idee toll, hatte aber zunächst Bedenken, ob ich mit meinem historischen Roman in diese Gruppe und zu den Bloggern passe. Doch die waren unbegründet, wie sich bald herausgestellt hat.
Katharina Münz: Doch, ich finde, das macht gerade den Reiz aus: unterschiedliche Genres, Verlags-, Hybrid- und SP-Autoren, wir arbeiten länderübergreifend (Österreich & Deutschland) Hand in Hand.
Und die Resonanz der Leser und Blogger – die haut mich ehrlich gesagt tagtäglich aus den Latschen. Immer, wenn ich denke: Nun sind es aber genug – trudeln noch ein paar Anmeldungen ein. Der helle Wahnsinn! Ich finde es einfach klasse, dass so viele Leser uns – wir sind ja allesamt nur kleine Lichter – so viel Beachtung schenken.
Sandra: Wie ich die Idee fand? – Grandios! Katharina hat immer spitzenklasse Ideen. Und dann ging alles auf einmal ganz schnell!
?
Katharina Münz: Dass es dann „alles auf einmal ganz schnell“ ging – daran war aber Thordis schuld! Ihr dürft nicht immer alles mir in die Schuhe schieben. Ihr seid doch genauso verrückt wie ich. Deshalb passt es auch so super mit der Gruppe.
Alina: Katharina – Österreich und Deutschland? Hast du nicht was vergessen?
?
Katharina Münz: Und PORTUGAL ?? natürlich! Verzeihung!
Ich: Hammer, ihr seid echt der Hammer. Und wie ich lese, ist diese Buchchallenge ja international, wow. Danke euch allen dafür, dass ich auch dabei sein darf.
Wahnsinn, so viel Information zu und von euch. Da frage ich mich bzw. euch einfach mal, wie seid ihr denn zum Schreiben gekommen und war von Anfang an klar, das ihr auch veröffentlichen wolltet?
Alina: Meine Leidenschaft fürs Schreiben ist bereits in jungen Jahren entfacht. In meiner Schulzeit habe ich seitenlange Aufsätze verfasst, während meiner Jugend schrieb ich Gedichte. Diese waren für mich so etwas wie eine „Eigentherapie“, ich verarbeitete darin alltägliche, emotionale Erlebnisse. Über eine Veröffentlichung habe ich nie ernsthaft nachgedacht, bis Anfang 2010 mein damaliger Chef mir dazu riet, es einfach mal zu probieren. Völlig plan- und ahnungslos habe ich mich wenige Tage später mit einigen Gedichten bei verschiedenen Verlagen beworben. Ein kleiner Verlag signalisierte tatsächlich Interesse – und nur wenige Monate später hielt ich meinen eigenen Lyrik-Band in den Händen. Mein erster Roman („Gänseblümchen aus dem Jenseits“, Titel der Neuauflage „So nah, so fern“) erschien 2 Jahre später in dem gleichen Verlag.
Irina: Ich war im Herbst 2016 mit meinem Hund auf der Insel, wo ich lebe, im Sumpfgebiet spazieren. Da kam mir die Idee von der Welt Vidar. Daraufhin hatte ich es für mich erstmal nur so geschrieben. Dann unterhielt ich mich mit meinem Bruder darüber und er wollte die Geschichte (waren erst 200 Seiten) mal lesen. Er sagte, das sollte ich fertig schreiben und einem Verlag schicken. Das hatte ich getan und letztes Jahr zu Ostern, als der erste Band als Manuskript fertig war, das Exposé an Lysandra Books geschickt. Die Verlegerin bat mich einen Tag später um das gesamte Manuskript, zwei Tage später fragte sie mich, ob ich bereit wäre, mehr Fantasy hineinzubringen. Ich war einverstanden und bekam gleich den Vertrag für alle drei Bänder.
Ja, und bereits Ende Juli war das e-Book, Ende August der Print auf dem Markt. Nun bin ich mit dem Manuskript des zweiten Bandes zu 80% fertig.
Ja, und ich habe zudem wirklich Glück mit dem Verlag und der Verlegerin, die eine unglaublich taffe und ideenreiche Frau ist.
Thordis: An der Entstehung von STONEBOUND war eigentlich meine jüngere Schwester Schuld. Sie wollte unbedingt, dass wir gemeinsam ein Fantasy-Projekt an starten. Dabei hat sie mich andauernd damit zu getextet, dass magische Steine vorkommen müssen
?
Und irgendwann hatte sie mich dann
?
Katharina Münz: Das stelle ich mir … spannend vor?.
Ich hab zwar keine Geschwister (und daher auch keine jüngere Schwester) aber genervt wurde ich trotzdem: Von Melwyn, der Protagonistin von meinem Debüt. Die hat mich eines Nachts, noch namenlos, im Traum gehijackt, und das, was ich träumte, war dermaßen traumatisierend, dass ich es mir quasi zur „Bewältigung“ vom Herzen schreiben musste. Danach las ich es kritisch – ich war schon geraume Zeit am Schreiben – und dachte mir: Wow, das hat was! 10 Monate später war das Buch von einem Miniverlägelchen veröffentlicht. Als E-Book only.
Alina: Magische Steine? Das zerstreut wiederum meine Bedenken. Ich liebe Magie und in Verbindung mit Steinen sowieso?.
Irina: Alina, bei mir sind es magische Pflanzen aus denen mein Bösewicht Elixiere zusammenbraut, um so seine Ziele zu erreichen. Trolle, Zwerge, Riesen, Zauberer oder Feen hopsen auf meiner Welt nicht herum.
Katharina Münz: Naja, so ein paar deiner Sumpfbewohner könnte man aber schon als „Feen“ im weitesten Sinne bezeichnen, oder?
Alina: Das klingt schon mal beruhigend, vielleicht traue ich mich dann doch mal an deine Geschichte ?Magie ist in jeder Form erlaubt, sie kommt schließlich auch in unserem Alltag und der Natur vor?.
Katharina Münz: Bei mir gibt es dafür leibhaftige Götter, die auf Erden herumlatschen und mit den Sterblichen interagieren. So. Ätsch. Toppt das mal.
?
Alina, ich finde es ja so klasse, wie die Isländer mit ihren Trollen umgehen und sogar Straßen verlegen, um sie nicht zu stören.
Irina: Nee, Katharina Münz, der Typ (und es war nur einer) hat nichts mit einer Fee zu tun, aber was es gibt, ist z. B. der Nachtschatten, eine Art Riesenwolf. Und auch bei mir gibt es Götter, Ätsch! Aber Alina, du musst dich nicht heranwagen, bleib bei dem, was du liest.
Katharina Münz: Meine Vorstellung von „Fee“ ist nicht von Disney weichgezeichnet – gilt das als Entschuldigung, meine Liebe?
Irina: Ja, bei dir immer. Aber wer mich kennt, weiß … bin nicht so der Romantacy-Fan. Feen, die wären bei mir nur fiese Monster.
Katharina Münz: Ja genau, das würde perfekt zu dir und deiner Welt passen.
Ach ja, wegen „wie wo was angefangen mit Schreiben“ – ich habe zufälligerweise just heute eine Mailantwort auf meinen Newsletter bekommen. Bei mir gibt es ja für Neuabonnenten eine Reihe von Beiträgen, angefangen von meinem Freebie über Background zu den Infos bis hin zu dem, in dem ich mich ein bisschen vorstelle. Inklusive meiner Anfänge mit dem Schreiben. Das war nämlich so eine Art „Magnum“-„Fanfiction“, das ich als süßer Teenie in die Reiseschreibmaschine meiner Mutter hackte. Ist zum Glück ebenso verschollen wie mein zweiter Versuch (auch schon in Wikingerrichtung) als junge Mutter. „Richtig“ angefangen mit dem Ziel, zu veröffentlichen, habe ich dann im Herbst 2013.
Irina: Oh, das hätte ich zu gern gelesen … Schade. Aber woher kommt deine Wikinger-Affinität (im Positiven)? Oh, das hätte ich zu gern gelesen … Katharina Münz, frage war an dich (wem sonst, du Wikinger-Herzblatt).
Katharina Münz: Schon klar?. Tja, ich würde sagen: „Touched by the Gods“ erklärt alles. Habe auch ein paar Wurzeln in der Richtung.
Karin: Wie war nochmal die Frage?? — Ah ja: Geschichten haben mich meine gesamte Kindheit und Jugend hindurch begleitet. Die damals üblichen Sonntagsspaziergänge mit meinen Eltern fand ich so langweilig, dass ich mich fortgeträumt habe. 

Statt durch den Taunus zu laufen, ritt ich mit Winnetou über die Prärie, begleitete Jack London nach Alaska, oder ging mit der „Nautilus“ auf Tauchgang.
Irgendwann kam der Wunsch dazu, die Geschichten aufzuschreiben und eigene zu erfinden. So fing es an.
Anfang zwanzig packte mich das Fernweh. Ich machte eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau und war die nächsten Jahre beruflich und privat viel unterwegs.
Viele meiner Romanideen stammen von diesen Reisen. Zum Schreiben komme ich allerdings erst wieder, seit unsere drei Kinder erwachsen sind.
2011 räumte ich einen Schrank im Keller aus. In einem Aktenkoffer fand ich meine alten handgekritzelten Tiergeschichten und auch die auf der alten „Adler“ meines Vaters getippten Geschichten, die ich bis Anfang zwanzig verfasst hatte. Die meisten trieben mir die Schamröte ins Gesicht, sie waren so kitschig und schlecht geschrieben, dass
ich sie ganz schnell entsorgte. (Heute tut mir das Leid!)
Aber ein paar Ideen fand ich ganz gut, unter anderem die Grundidee zu „Die Sehnsucht der Albatrosse“. Ich begann wieder zu schreiben, zunächst nur für mich, ohne an eine Veröffentlichung zu denken.
Bei meinen Recherchen stieß ich auf das deutsche Schriftsteller Forum (DSFo) – und wurde „süchtig“. Ich verbrachte Stunden mit dem Lesen anderer Texte, beteiligte mich an der Textarbeit und stellte
schließlich eigene Texte ein – und irgendwann begann ich über eine Veröffentlichung nachzudenken.
Nach dem einige Agenturen das Manuskript abgelehnt hatte, schickte ich im Frühjahr die Albatrosse an das E-Books Imprint vonHarperCollins ( books2read) und hatte kurze Zeit später die Zusage im Postfach. Im Juli 2014 war es dann soweit: „Die Sehnsucht der Albatrosse“ erschien, und ein Jahr später die Fortsetzung der Geschichte „Das Geheimnis des Nordsterns“.
Inzwischen bin ich bei einer Agentur unter Vertrag und „Die Tochter der Toskana“, mein drittes Projekt, erscheint im Aufbau Verlag.
Katharina Münz: Und so eine schöne Verlagsvorschau! ?
?
Karin: Jaaa. die ist toll.
Katharina Mosel: Okay, dann schreibe ich auch ein paar Zeilen. Sitze noch im Büro und warte auf den nächsten Mandanten. Ich habe als Kind schon kleine Geschichten geschrieben. Als leidenschaftlicher Winnetou – Fan habe ich u.a. Geschichten mit ihm erfunden. Gelesen habe ich außerdem immer schon sehr viel. In der Schule hatte ich Deutsch als LK Fach und wollte Publizistik/Lektorat studieren. Der NC war zu hoch. Dann habe ich mit Journalistik geliebäugelt und wollte ein Volontariat machen. Die Journalisten, die ich kannte, haben alle gesagt es wäre gut vorher zu studieren. Ja und das war es dann erstmal mit dem Schreiben. Fast 10 Jahre Jurastudium und Referendariat, danach habe ich mit meiner Kollegin eine Anwaltspraxis aufgemacht. Kurz vor 50 habe ich gedacht, o.k., das kann noch nicht alles gewesen sein und habe wieder angefangen zu schreiben. Paragrafen und Prosecco ist entstanden, geschrieben mit meiner Cousine. Ich hatte Blut geleckt und habe sofort weitergeschrieben an „Vier Mal Frau“. Über einen Verlagsvertrag habe ich nie ernsthaft nachgedacht, weil ich viel zu faul bin mich auf die Suche nach einem Verlag zu begeben. Außerdem bin ich seit über 25 Jahren selbstständig, dann kann ich auch Selfpublisherin sein. Seitdem ich SPin bin, habe ich soo viele tolle Bücher kennengelernt, von denen ich sonst nie etwas gehört hätte. Es hat sich also auf jeden Fall gelohnt.
Sophie: Bei mir waren es anfangs kleine Texte, dann kam in der siebten Klasse der erste Roman. Ich habe schon damals viel gelesen und denke, dass mich die Bücher inspiriert haben. Lange habe ich jedoch nur für mich geschrieben. Durch den Kontakt zu Janine Dudzik (Das Lied der Stille) habe ich den nächsten Schritt gewagt und mich für Schreibkurse angemeldet. Ich habe viel dazu gelernt, Texte überarbeitet und neue Ideen zu Papier gebracht. So war es der nächste logische Schritt, dass ich die ersten Romane veröffentlicht habe.
Karin: Katharina Mosel, Ach du warst auch Winnetou-Fan und hast Geschichten mit ihm erfunden?? Unsere „Schreibkarrieren“ sind recht ähnlich verlaufen.
Katharina Mosel: ??
?
Sandra: Ich schreibe schon immer gerne. In der Jugend waren es aber ewig lange Briefe und Tagebucheinträge usw. In der Karenzzeit erste Kurzgeschichten – aber ans Veröffentlichen dachte ich weniger, „damals“ gab es noch kein SP und so … Als die ersten E-Reader bei uns bekannter worden (so um 2012 herum), habe ich mir einen gewünscht und zeitgleich bin ich auch mit SPlern in Berührung gekommen. Dann habe ich mich nach und nach eingelesen und gedacht: Das will ich auch versuchen. – Naja, bis ich dann mal so weit war, hat es noch ein paar Jahre gedauert
?
Ich: Und damit komme ich zur nächsten Frage an euch. Lest ihr eigentlich auch die Bücher eurer Kolleginnen aus dieser Challenge?
Irina: Bei mir hat sich die Antwort schon in der Gruppe Romantischer, fantastischer, spannender Lesewinter 2018  gezeigt / beantwortet. Katharina, Ava, Sandra, Alina, Sophie habe ich schon gelesen, Thordis gestern angefangen, und alle anderen Autorinnen werde ich auch noch lesen und natürlich bei Amazon und Lovelybooks rezensieren. Bis jetzt muss ich sagen, dass ich finde, es sind wunderbare Autorinnen mit tollen Geschichten und individuellen, fesselnden Schreibstil.
Katharina Mosel: Ich kenne einige Bücher von Katharina Münz und ein Buch von Karin Seemayer. Die Bücher haben mir sehr gut gefallen, ich freue mich schon auf die nächsten. Ich werde versuchen von jeder Autorin mindestens ein Buch zu lesen, gerade lese ich das Buch von Alina Stoica. Liest sich bis jetzt auch ganz toll. Hach, mir fehlt leider die Zeit zum Lesen, deshalb wird es etwas dauern bis ich mit allen durch bin.
Sandra: Geht mir genauso! Ich versuche, von jeder Teilnehmerin nach und nach ein Buch zu lesen. Von Katharina Münz kenne ich bisher am meisten, auch von Lucia Moiné habe ich schon ein Buch gelesen.

Karin: Ich habe alle von Katharina Münz gelesen und „Höllisches Intermezzo“ von Ava Blum Bo Leander. Letztes Jahr habe ich fast nur Sachbücher für die Recherche gelesen, jetzt sitzt mir ein Abgabetermin im Nacken. Aber trotzdem will ich noch einige Bücher aus der Challenge lesen. Allerdings werde ich länger brauchen als bis zum 31.03.
Thordis: Ich möchte von jeder Autorin zumindest ein Buch lesen. Derzeit bin ich bei „Vakouja“ von Irina. Davor habe ich „Einfach zauberhaft“ von Lucia und „Vier Mal Frau“ von Katharina gelesen. Einige Bücher von Sandra und Katharina Münz kenne ich bereits. Bisher konnte mich jeder Roman auf seine Art und Weise begeistern!
Ava Blum Bo Leander: Gelesen habe ich bisher alle von Katharina und Vakouja – alle auf ihre Art großartig- wenn ich mein jetziges Buch aushabe, lese ich Brennende Träume, denke, das ist voll mein Ding und danach … schwierig, alles verlockend, die Reihenfolge lass ich mir noch offen
?
Alina: Ich selbst habe bisher Katharina Münz´ „Foy und der Ring des Mauren“ gelesen und gestern habe ich mit Thordis Hoyos „Stonebound 1“ begonnen. „Foy“ fand ich grosse Klasse und „Stonebound“ hat mich von Anfang an gefesselt und ich hoffe, es geht so weiter ?Ich würde auch gerne mindestens ein Buch von jeder Autorin, die an der Challenge teilnimmt, lesen, aber ich habe das Problem, dass ich mich mit Fantasy (zu viel Fantasy) einfach nicht anfreunden kann. Deswegen möchte ich keine Versprechen abgeben, die ich hinterher nicht halten kann. Aber einige Bücher habe ich mir bereits heruntergeladen und wer mich kennt weiß, dass ich ein Riesenfan von Karin Seemayers Geschichten bin. „Die Tochter der Toskana“ steht ganz weit oben auf meiner Wunschliste.
Ich: Ihr seid klasse und für mich alle Sieger bei eurer internen Challenge ?.
Alina: Das hast du lieb gesagt, Ela ❤, Dankeschön.
Katharina Münz: Lesen – also ich muss zugeben, aus Zeitmangel lese ich eigentlich nur noch Bücher von lieben Kollegen. Und da stehen die der Challenge-Teilnehmer natürlich ganz obenan.
Ich habe alle von Ava Blum Bo Leander gelesen, Irina Grabows Vakouja, eines von Gabriele. Von Karin Seemayer auch alles, Vier Mal Frau von Katharina Mosel. Von Sandra Pulletz habe ich es nicht geschafft, alles zu lesen. Dazu schreibt sie zu viel ?. Und natürlich Thordis Hoyos‘ Stonebound.
Die beiden kommenden Neuerscheinungen der Challenger habe ich schon vorbestellt. Am liebsten würde ich die noch fehlenden Kolleginnen lesen, aber aktuell habe ich gleich zwei Manuskripte von Kollegen zum Testlesen, ziemlich viel mit der Challenge zu tun – und dann treten mir die Leser schon empfindlich auf die Zehen, dass ich sie endlich von dem fiesen Cliffhanger ablöse, an dem ich sie am Ende von AdZg3 hängen ließ.
Kann man Tage auf 72 Stunden verlängern?
Das bräuchte ich gerade.
Ich: Was für ein tolles Interview. In dieser Art, also hier im Chat, habe ich so etwas bisher noch nicht gemacht. Eine wirklich tolle Erfahrung. Aber nicht das ihr nun denk…Gott sei Dank, endlich ist sie fertig…???. Nein, ich bin immer noch ein wenig neugierig.

Also, nun wüsste ich von euch allen noch, welches euer Debüt war und wann eure Leser welches neue Buchbaby von jedem einzelnen von euch erwarten dürfen?

Irina: Mein Debüt ist „Vakouja-Ränkespiele“. Bin beim zweiten Band „Vakouja-Grenzläufer“ in den letzten Schreibzügen, noch ungefähr 50 Seiten, dann wird das Manuskript zum Verlag gesandt, kommt Lektorat und Druck … fertig! Danach Band 3 „Vakouja-Das Vermächtnis von Vidar“, muss noch geschrieben werden.
Katharina Mosel: „Vier Mal Frau“ ist mein erstes Solo. Davor habe ich mit meiner Cousine „Paragrafen und Prosecco“ geschrieben. Aktuell sind wir beim zweiten Teil, der in diesem Jahr erscheinen wird.
Ich: Dein Solo hat es in meine Fünferliste geschafft Katharina ?.
Katharina Mosel: Stimmt.
Karin: Mein Debüt ist „Die Sehnsucht der Albatrosse“. Mein nächstes Buchbaby ist die Fortsetzung von „Die Tochter der Toskana“. Daran arbeite ich gerade. Der Veröffentlichungstermin steht noch nicht fest.
Alina: „So nah, so fern“ war mein erster Roman-Baby. Er ist 2012 unter dem Titel „Gänseblümchen aus dem Jenseits“ in einem Kleinstverlag erschienen. 2016 wurde er von dotbooks neu verlegt. Ich habe kürzlich ein weiteres Projekt abgeschlossen, für das ich aber zuerst ein passendes „Zuhause“ finden muss. Ich bin dran ?
*erstes Roman-Baby
Karin Seemayer Ein wunderbares Debüt, wie ich finde ❤Eine ganz besondere und bezaubernde Geschichte, deine Albatrosse
Karin: Danke Alina
Katharina Mosel: Da schließe ich mich an. Die Albatrosse Geschichte mag ich auch sehr gerne.
Irina: Das kann ich mir gut vorstellen, aber ich bin zunächst neugierig auf „Die Tochter der Toskana“.
Alina: Irina bei deinem Lesetempo kannst du die anderen beiden doch locker bis zum Erscheinungstermin von „Tochter der Toskana“ schaffen ?.
Irina: Glaube nicht, habe gerade eine Bitte von einem Autor bekommen, ob ich bei seiner Leserunde mitmache, und da habe ich mein OK. gegeben.
Alina: Eine Leserunde? Schön
?
Ich: Ich liebe Leserunden, nur kann ich leider nicht an allen mitmachen. Da fehlt mir dann doch die Zeit ?.
Alina: Ich mag die auch gerne, sowohl als Autorin als auch als Teilnehmerin
?
Sophie: Meine erste Veröffentlichung war „Der Kodex der Hüterinnen“ im August letzten Jahres. Es war mein aktuellster Roman, der es besonders eilig hatte, sich den Lesern zu zeigen. Als Nächstes wird vermutlich „Sam und Jayden – Chained Joys“ im späten Frühjahr oder Sommer erscheinen. Es ist der zweite Teil meiner „Rhythm and Love“-Reihe von der „Luna und David – Red Leaves“ im Oktober erschienen ist und wie „Der Kodex der Hüterinnen“ an der Challenge teilnimmt.
Katharina Münz: Tja, ich melde mich ein bisschen (sehr) zeitverzögert, weil wir gestern Abend auf dem Amsterdam Light-Festival waren (extrem enttäuschend im Vergleich zum Vorjahr). Über mein Debüt würde ich am liebsten den Mantel des Schweigens breiten – also über das E-Book. Denn der Verlag hat ihm, gelinde gesagt, ein sehr seltsames Cover verpasst. Als Print (mit eigenem Cover) mag ich „Die 13. Jungfrau“ aber sehr gerne leiden. Mein nächstes Buchbaby wird der von meinen Lesern augenscheinlich sehnlichst erwartete Abschluss meiner Zeitreise-Romanze „Aus der Zeit gefallen – Thórsteinn vs, Charlotte“, von der ich abschnittsweise bereits die ersten beiden Teile veröffentlicht habe.
Sandra: Mein Debüt war Highschool Halloween 1 – das kam im Oktober 2016 raus. Ich wollte einfach wissen, wie es ist, wenn man etwas selbst veröffentlicht. Das war sozusagen der Probedurchgang ?– Ganz neu erscheint am 17.1. „Ein Ire zum Verlieben“ bei Hawkify-Books. – Mein erstes Verlagsbuch!
Thordis: Bisher gibt es von mir nur die Stonebound-Reihe. Mit Band 1 habe ich 2012/2013 begonnen und diesen ersten Teil der Trilogie dann Ende 2014 (eBook) bzw. Anfang 2015 (Print) veröffentlicht. Im Herbst 2016 kam dann Band 2 raus. An Band 3 schreibe ich aktuell noch – das Ende ist aber zumindest schon vage in Sicht. Abhängig davon, wie lange dann die Testleserphase samt Überarbeitung dauert und wie zügig sich Lektorat und anschließendes Korrektorat gestalten lassen, wird die Veröffentlichung irgendwann in den Frühling fallen. Da dieses Buch wie seine Vorgänger auch an die 600 Seiten haben wird, wird die Nachbearbeitung dieses Mal ebenfalls wieder erhebliche Zeit beanspruchen. Ein genaues Datum kann ich deshalb leider noch nicht nennen.
Aber in Zukunft werde ich ziemlich sicher keine so dicken Schinken mehr verfassen
?Hoffentlich gelingt mir das
?
Ich: Mahlzeit ihr Lieben, okay, gestern kam ich nicht mehr dazu, mich zu melden. War zu platt von der Arbeit. Doch heute lest ihr noch mal was von mir. Mit dieser kleinen Frage möchte ich dieses ungewöhnliche Autoreninterview ausklingen lassen. Also, was erhofft ihr euch persönlich von dieser tollen Challenge? Also jede einzelne also.
Katharina Münz: Was ich mir von der Challenge erhoffe?
Na, den Durchbruch natürlich! ??
?
Katharina Mosel: Ach du auch?
Katharina Münz: Klaro. Ist doch offensichtlich!
Ich: Also alles Pulitzergewinner hier was???
Katharina Münz: Also Thordis ist ja schon mal die erste Preisträgerin des InSeP 2017 …
Irina: Ich habe /erhoffe mir verschiedene Dinge. Dazu gehört natürlich, meine Trilogie Vakouja bekannt zu machen, das Manuskript zum zweiten Band ist so gut wie fertig. Dann freue ich mich, neue Autoren kennenzulernen. Es ist ein Spaß, mit ihnen zu chatten, und ich habe schon einige Bücher von ihnen gelesen, auf die ich sonst nicht aufmerksam geworden wäre. Nun habe ich auch gesehen, wie viele Blogger es gibt, auch das ist eine tolle Sachen und die Leser … Wann hat man solch eine Chance. An dieser Stelle bedanke ich mich bei Katharina Münz, dass sie mich zu der Challenge eingeladen hat, die Bloggerinnen, die mein Buch ausgewählt haben und die Teilnehmer, die für Sophie, Ava Blum und mich bei der Debütautorenaktion voteten.
Alina: Katharina Münz & Katharina Mosel schön, dass wir alle das gleiche Ziel verfolgen ?Wobei ich mich mit dem Literatur-Nobelpreis schon zufrieden geben würde, ich bin ja recht bescheiden
Katharina Münz: … ich persönlich geb nicht so wahnsinnig viel auf Preise. Mir geht es um die Leser. Ich möchte mit meinen „Wikingern im Herzen“ die maximal mögliche Anzahl an Lesern gewinnen. Wobei die Art, wie ich schreibe, und das, worüber ich schreibe, die Menge an potentiellen Lesern doch limitiert.
Das Miteinander der Autoren ist natürlich bei der Challenge nicht zu vergessen.
Mitunter hat man nämlich das Gefühl, als Karpfen in einen Piranha-Teich gefallen zu sein, wenn man sich anschaut, wie es abgeht.
Da ist die Challenge ein gemütlicher, Raubfisch-freier Pool. Macht einfach Spaß.
Vor allem, zu sehen, wie die Schätzchen lieber Kolleginnen aus einem unverdienten Winterschlaf erwachen.
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Alina: Das hast du wirklich schön geschrieben, liebe Katharina Münz. Ich fühle mich ebenfalls sehr wohl in dem Raubfisch-freien Pool. Und ich bin stolz zu der „Minderheit“ zu gehören, die deinen Schreibstil und deine Geschichte mag
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Irina: Die Leser, die mein Buch gewählt haben und diejenigen, die es nicht in der Challenge lesen, aber es trotzdem gekauft haben, die möchte ich mit meinem Dank ebenso nicht vergessen.
Ich hatte schon immer einen schrägen Geschmack, deshalb lese ich euch.
Katharina Münz: Ich glaube, das trifft auf uns alle zu, oder? Der „schräge Geschmack“? Denn wir alle schreiben Bücher, die sich vom Mainstream abheben. Deshalb denke ich, ist die Challenge auch für die Leser so interessant.
Irina: Ich finde wiederum, dass es auch unseren Enthusiasmus zeigt und auch die Bereitschaft, nicht so vor sich hin zu schwimmen „Irgendwie wird das schon seinen Gang gehen“, sondern die Ärmel hochzukrempeln: „Wir sind hier und packen die Dinge an.“ Sind wir doch einmal ehrlich, bei 90.000 Neuerscheinungen muss man Wege finden, sich zu zeigen, zu präsentieren , und dass scheint mit der Challenge zu gelingen, denn dass wir gute Bücher schreiben, zeigen die Rezensionen und natürlich auch ein Preis, wie ihn Thordis erlangte.
 
Alina: Genau wie meine Kolleginnen erhoffe auch ich mir von dieser Challenge, dass mehr Leser auf meine Romane aufmerksam werden und meine Geschichten ihre Herzen erreichen. Darüber hinaus bin ich wirklich froh und dankbar, so viele nette Autorenkolleginnen, mit den ich vorher keinen Kontakt hatte, kennengelernt zu haben. Das friedliche und kollegiale Miteinander hinter den Kulissen erhöht den Spassfaktor bei dieser Challenge. Gleichzeitig schafft es neue Herausforderungen und hilft mir dabei, meinen Horizont zu erweitern ?so lese ich z. B. momentan „Stonebound 1“, an das ich mich ohne diese Challenge vermutlich nie heran getraut hätte. Obwohl es nicht mein Genre ist, bin ich sehr positiv überrascht von der Geschichte und bin dankbar, mich „getraut“ zu haben. Ansonsten verspreche ich mir von dieser spannenden Challenge einen regen Austausch mit den Bloggern und Lesern und bin supergespannt, wie meine Geschichten bei ihnen ankommen. Viele (am liebsten positive) Rezensionen zu bekommen gehört natürlich ebenfalls zu den Zielen, die wir alle verfolgen. Ich freue mich sehr auf die kommenden Wochen und möchte mich auch hier noch einmal bei Katharina Münz für diese grandiose Idee bedanken
❤
Irina: Schließe mich Alina an.
Sandra: Ich erhoffe mir ein nettes Miteinander – zwischen Lesern, Autoren und Bloggern. Soweit ich das sagen kann, ist das schon mal ganz gut geglückt, was mich äußerst freut!
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Karin: Ich glaube, da sind wir uns alle einig: Mehr Sichtbarkeit unter den vielen tausend Veröffentlichungen, neue Leser zu erreichen. Ich bin ohne große Erwartungen in diese Challenge gegangen. Ich dachte, das macht bestimmt Spaß, der Austausch mit Bloggern und Lesern. Dass jetzt so viele mitmachen finde ich phantastisch. Und ich freu mich, dass ich neue Autoren kennengelernt habe. Ich habe eine große List an Büchern, die ich lesen werde, sobald ich die Rohfassung meines aktuellen Manuskripts fertig habe. Das muss dann erst mal liegen, bevor es überarbeitet wird, und dann habe ich Zeit.
Ich: Dann komme ich doch einfach gleich zum Ende des Interviews. Erst einmal möchte ich mich bei euch allen ganz liebe für eure Zeit Danke und das ihr mir hier Rede und Antwort gestanden habt. Auch hoffe ich, dass ich vielleicht die eine oder andere nochmals auf meinem Blog begrüßen darf. Vielleicht für einen Autorentag oder mit einer schönen Leseprobe (#LeseprobenZeit). Doch nun möchte ich euch nicht einfach so entlassen und möchte euch die Möglichkeit geben, euren und meinen Lesern noch etwas mit auf den Weg zu geben. Da bin ich mal gespannt, was ihr uns noch zu sagen habt.
Karin: Dass es sich lohnt, auch mal über den Tellerrand des gewohnten Genres zu schauen. Das habe ich aus dieser Challange mitgenommen.
❤
Katharina Mosel: Komme gerade aus meiner letzten Besprechung für heute: ich glaube, es ist alles gesagt. ?wir sind eine Supertruppe!!!
Irina: Ich freue mich, so viele neue Lese- und Schreibbegeisterte kennengelernt zu haben!
Katharina Mosel: Mein Fazit: Es macht Spaß, auch mal etwas außerhalb der eingefahrenen Lesegewohnheiten zu entdecken. Traut euch!
Katharina Münz: Mein (vorläufiges) Fazit: Alle schimpfen auf Facebook (ich ja auch) – aber nur dank diesem Social Media Kanal konnte ich so viele tolle Autoren kennenlernen, um sowas wie die Challenge zu rocken.
Und nur hier finden wir die Blogger und Leser.
Also: Dankeschön, Herr Zuckerberg
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Irina: Vorsicht Katharina Münz, sonst will er noch Prozente von den Verkäufen nach der Challenge
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Katharina Münz: Hahaha! Das war gut! ??
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Katharina Mosel: Ach kommt, wenn wir alle reich und berühmt sind machen wir es wie er: Wir spenden dankbar einen großen Teil.
Irina: An die eigene Stiftung mache ich es dann.
Die Irina fördere Irina Stiftung, könnt mitspenden.
Katharina Mosel: Sowieso: Das könnte dann unser nächstes gemeinsames Projekt werden.
Irina: Jaaa, da bin ich dabei, erwähne euch auch auf meinem Grabstein.
Katharina Münz: Mal ohne Flax: So Firmen wie die Robert-Bosch-Stiftung tun Gutes und bauen nicht mal so eben Stellen ab wg. Shareholder Value …
Katharina Mosel: Stimmt. So wäre unsere Stiftung natürlich auch.
Katharina Münz: Wir würden unsere Bücher (und andere) Bibliotheken spenden. Ach was, wir würden Bibliotheken bauen! Auf dem platten Land Bibliotheken-Vans kreiseln lassen. Und angehende Autoren unterstützen.
Irina: Jetzt gehen sie aber mit dir durch, die wilden Fantasypferde.
Katharina Münz: Ha! Denkst du! ??
Das wäre doch mega, oder?
Irina: Yep. Wäre ich auch dabei.
Katharina Münz: Wir machen’s einfach. Michaela sorgt dafür, dass die Challenge unser Durchbruch wird – und dann gibt es auch eine Michaela-Theede-Bibliothek ??Deal?
Irina: Deal, los Michaela
Katharina Mosel: Fantastische Idee. Die Challenge ist der erste Schritt. Noch Jahre später werden wir uns daran erinnern …
Ich: ???, ihr seid der Hammer. ??
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Irina: Wir sind so eine Art Startup.
Karin: Was geht denn hier ab?
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Irina: Wir planen.
Ich: Die Süßen richten gerade einen Hilfsfond für Blogger ein ???.
Alina: Was die letzte Frage betrifft, ich kann mich hier nur meinen Kolleginnen anschließen: Gebt auch Büchern abseits des Mainstreams eine Chance und ihr werdet entdecken, wie viele bezaubernde, fesselnde Geschichten es gibt, die es wert sind, gelesen zu werden.
Ich: Vielen, vielen Dank nochmals an alle hier. Ich hoffe, dass diese Challenge, in der ich mit euch Kontakt knüpfen durfte, nicht das Letzte ist, was wir gemeinsam erleben.
Katharina Mosel:
Katharina Münz:
Alina:
Und damit geht nun ein wundervoll lustiges Interview zu Ende. Ein solches zu führen, war in dieser Art das erst. Ja und es hat mir echt Spaß gemacht. Ich für meinen Teil, werde meine Interviews wohl demnächst nur so führen. Denn dadurch werden diese lockerer und auch individueller, da ich bzw mein Interviewpartner besser auf den vorherigen Verlauf des Interviews eingehen können. Auch wenn es dadurch vielleicht ein wenig länger dauert, bis wir durch sind. Denn bisher hatte ich mir immer eine Fragenliste einfallen lassen und diese dann meinem jeweiligen Interviewpartner zu kommen lassen. Dieser hat mir dann alles brav beantwortet und an mich zurück gesandt. Wie ich nun finde, ein wenig sehr einfallslos und unpersönlich.
Nochmals vielen lieben Dank an Katharina Münz (Initiatorin dieser Challenge), Alicia Stoica, Ava Blum Bo Leander, Gabriele E. Fleischmann, Irina Grabow, Karin Seemayer, Katharina Mosel, Lucia Moinè (Lucy Morgan), Sandra Pulletz, Sophie Fawn und meine süße Thordis Hoyo, die mich zu dieser Buchchallenge mitgeschleift hat.

Buchchallenge mit dem Blümchen


Und damit beginnt also heute die Buchchallenge #Lesewinter2018 und ich bin, wie ich euch ja hiererzählt habe, auch dabei. Doch bevor ich mich dann in die fünf Kopfkinos begebe, möchte ich euch hier diese kurz vorstellen.
„Vier mal Frau“ von Katharina Mosel
Inhalt: Nach ihrer gescheiterten Ehe wollte sich Mona erst einmal verkriechen und ihre Wunden lecken. Doch der Plan geht nicht auf: Ihre beiden besten Freundinnen, Julia und Cecilia, überreden sie, sich selbstständig zu machen. Während Mona in ihrer neuen Tätigkeit ausgerechnet mit Vanessa, der jungen Geliebten des Exmanns, konfrontiert wird, schlägt sich Julia mit der Frage herum, ob frau wirklich ihr bisheriges Leben mit wechselnden Männerbekanntschaften der Liebe wegen umkrempeln soll. Cecilia hat die Nase voll vom Alleinsein und lässt sich auf eine Online-Partneragentur ein. Doch kann man auf diese Art und Weise wirklich einen Mann fürs Leben finden? Katharina Mosel erzählt in diesem köstlich-frechen Frauenroman, dass das Leben immer wieder für Überraschungen gut ist. (Text © Amazon.de)
„Kerry & Theo“ von Gabriele E. Fleischmann
Inhalt: Neu überarbeitete, lektorierte und korrigierte Fassung, ab November 2016
Kerry und Theo …nicht gesucht und doch gefunden.

Was passiert, wenn der Zufall Schülerin und Lehrer im Privatleben zusammenbringt?
Richtig …beide wollen auf der Stelle so weit weglaufen, wie es nur geht.

Was aber macht man, wenn aber genau dies einen lieben Menschen ins Unglück stürzen würde?

Man redet miteinander und versucht das Beste draus zu machen.

Was passiert aber, wenn das Beste so weit geht, dass man sich unsterblich ineinander verliebt?

… dann können nur noch die besten Freunde der Welt helfen ein Jahr Chaos zu überbrücken.

Kerry und Theo


Eine Geschichte, über eine Liebe, die nicht sein darf, die tollsten Freunde im gesamten Universum und tiefe Schwesternliebe.

Dieses Buch enthält explizit beschriebene Sexszenen. (Text © Amazon.de)

„Aus der Zeit gefallen (Band 1)“ von Katharina Münz
Inhalt: Temporeich, lebensnah, aus der Zeit gefallen.

Der erste Band der turbulenten Zeitreise-Romanze.

Reenactment. Charlotte bekommt Herpes, wenn sie nur an das Wort denkt. Auf matschigen Äckern Wickie spielen entspricht nicht gerade ihrer Vorstellung von einem gelungenen Wochenende, aber was tut sie nicht alles ihrem Freund zuliebe.
Doch dann erwischt sie Aleks mit ihrer – ehemals! – besten Freundin auf dem Mittsommerfest. Zutiefst verletzt flieht sie vom Museumsdorf, als ein lecker aussehender Fremder in A+-Gewandung ihr vors Auto und ins Leben fällt.

Mit »Aus der Zeit gefallen« wagt die ›Edition Wikinger im Herzen‹ einen Genreausflug in Richtung New Adult/Urban Fantasy/Contemporary Romance-Mix.

Achtung! Bei diesem E-Book handelt es sich um eine Art Vorab-›Single-Auskopplung‹mit Cliffhanger-Ende!


Wer »Aus der Zeit gefallen« komplett lesen möchte, möge bitte die vollständige Veröffentlichung in ein paar Monaten abwarten! (Text © Amazon.de)
„Einfach zauberhaft (Band 1)“ von Lucy Moregan
Inhalt: Als Scheidungskind Lily mit ihrer Mutter aus der Metropole London nach Schottland zieht, ahnt sie noch nicht, was hinter der idyllischen Fassade des kleinen Dörfchens Witford lauert. Geplagt von düsteren Träumen und gejagt von schaurigen Erscheinungen, steht sie kurz vor der Verzweiflung. Doch da wären ja noch ihre neuen Freunde Sarah und Jo und der geheimnisvolle Ethan, der sie in seinen Bann zieht. Ob Lily die Geheimnisse lüften und die Geister der Vergangenheit besiegen kann? (Text © Amazon.de)
„Alpenküsse“ von Sandra Pulletz
Inhalt: Wie unfair! Paula soll ihrer Tante in den Tiroler Alpen helfen, während ihre Eltern eine Kreuzfahrt machen. Doch Paula hat einen weiteren Grund, auf der Berghütte auszuharren: Wenn sie eine Homestory über den ortsansässigen Serienstar ergattert, darf sie auf eine Beförderung beim Stadtmagazin hoffen.

Aber nichts scheint so einfach, wie zunächst gedacht. Eine Alpenkatastrophe jagt die nächste, Paula erliegt dem Charme des Stars, während Bergführer Jockl trotz seiner Abneigung der Städterin aus so mancher Klemme hilft. Als dann noch die Almresi mit ihren hautengen kurzen Hosen auftaucht, brennen nicht nur bei Paula die Sicherungen durch … (Text © Amazon.de)

Pinnwand: Schon zwei Wochen alt…


…ist das neue Jahr und es war vollgepackt mit arbeiten gehen, Haushalt und natürlich lesen *lach. Aber das wird euch bestimmt nicht anders gegangen sein. Nach den Festtagen hatte uns alle der Alltag gleich wieder fest im Griff.
Sagt doch mal, wann habt ihr die Weihnachtsdekoration und auch euer Bäumchen aus dem Haus verbannt? Wir haben am 1. Januar alles entfernt. Ja, echt, so früh. Doch das ist dem Geschuldet, dass ich mit meinen Männer einen Kompromiss eingegangen bin, damit ich überhaupt ein Bäumchen habe. Ich kenne es zwar von zu Hause so, dass Papa am 24. Dezember den Baum ins Wohnzimmer gestellt hat und Mama, hinter für uns verschlossener Tür, diesen dann geschmückt hat. Dann gab es am Abend unseren Kartoffelsalat mit Nürnberger Würschtel. Erst danach durften wir wieder ins Wohnzimmer und es gab Bescherung. Wie war das bei euch denn so? Deshalb war bei uns eben alles ganz fix wieder auf dem Dachboden verstaut. 
Nun habe ich hier noch ein paar kleine, für mich, Änderungen. Nein, ich werde hier nicht gleich alles einstampfen. Nein ich habe mir auch die Fahne geschrieben, schnelle und vor allem regelmäßiger auf eure lieben Kommentare zu meinen Beiträgen zu reagieren. Denn ein Blog lebt ja nun einmal davon, dass der Blogger mit seinen Verfolgern auch kommuniziert *lach.  Wenn es trotzdem vielleicht einmal ein wenig dauert, verzeiht mir. Es soll ja echt noch ein reales Leben neben dem Netz geben.
Dann will ich also gleich noch einen, wie ich finde, wichtigen Hinweis hier im Blog integrieren. Lasst euch also überraschen liebe Autoren, denn der könnte für euch wichtig sein *kuss.
Damit bin ich erst einmal wieder weg und wünsche euch und uns allen einen schönen Mittwoch.

Frohes neues Jahr


Ja und schon ist ein weiteres Jahr um und wir begrüßen das Jahr 2018. Ich wünsche euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr und mögen all eure Vorsätze gelingen.
Damit aber dieser Beitrag nicht ganz so kurz wird, habe ich hier noch eine kleine Geschichte für euch gefunden. Viel Spaß damit!
Ein verkorkster Neuanfang
Britta stand im Bad und sah in den Spiegel. „Eigentlich war sie ja ganz hübsch, hatte einen prima Job und eine schöne Wohnung, nur mit den Männern da wollte es nicht so recht klappen“, missmutig dachte Britta an die letzten Monate mit Peter. Heute war der letzte Tag des Jahres und Britta freute sich auf den Abend. Ihre beste Freundin Karo gab eine Silvesterparty mit vielen Gästen und Britta hoffte insgeheim, dass wenigstens ein gutaussehender Mann anwesend war, alleine versteht sich! Karo und ihr Mann Oliver wohnten am Stadtrand in einer großen Villa. Oliver war Makler und außerdem sehr sportlich. Nach Brittas Verständnis musste er doch mehrere Freunde haben, die ebenfalls eingeladen waren. Britta wollte sich einfach neu verlieben. Sie war zum Flirten aufgelegt und sie wollte gut gelaunt in das neue Jahr rutschen.
Britta hatte sich für das dunkelrote Kleid und die hohen Stiefel entschieden. Obwohl es draußen kalt war und Schnee lag, wollte Britta die U-Bahn nehmen. „Das Auto bleibt in der Garage, die Bahnen fahren die ganze Nacht und außerdem möchte ich Mitternacht mit den anderen anstoßen“, dachte sie bei sich und schlüpfte in ihren warmen Mantel. Die Handschuhe zog sie an und die Mütze steckte sie in ihre Tasche. Sie würde sie auf dem Heimweg brauchen, aber jetzt würde sie damit nur ihre kunstvoll aufgetürmte Haarpracht zerstören. Britta warf ihrem Spiegelbild im Flur noch einen Handkuss zu und verschwand in die Nacht.
Das Haus von Karo und Oliver war hell erleuchtet und die Auffahrt zum Tor war fast völlig zugeparkt. So viele Leute hatte Britta nicht erwartet. Die Gastgeber standen am Eingang und begrüßten lächelnd ihre Gäste. Als Britta erschien, lief Karo sofort auf sie zu und drückte sie. „Schön, dass du da bist Britta-Baby! Sekt gibt es im Foyer und eine passende Begleitung für dich bestimmt auch. Oliver hat Ben eingeladen, einen guten Freund aus Hamburg. Er wird dir gefallen!“, Karo zwinkerte mit den Augen und wandte sich wieder den Neuankömmlingen zu. Britta legte ihren Mantel ab und schlenderte Richtung Sektbar. Die Villa war wunderbar dekoriert und Menschen tummelten sich im ganzen Haus. Britta hatte noch kein bekanntes Gesicht entdeckt und so nahm sie einen Begrüßungssekt vom Tablett der netten Bedienung. „Na dann Prost“, hörte sie eine Stimme dicht neben sich. Britta schaute nach links und erblickte einen sympathischen Mann mit braunen Haaren und einem sehr charmanten Lächeln. „Ich heiße Ben“, fügte er gewinnend hinzu. Britta war sofort angetan von seiner warmen Stimme und stellte sich ebenfalls vor. Irgendwie hatten sie gleich einen Draht zueinander und im Laufe des Abends prickelte nicht nur der Sekt. Ben war ein Charmeur und ein hervorragender Gesprächspartner und die Stunden vergingen wie im Fluge. Britta war drauf und dran ihr Herz zu verlieren und sie trank für ihre Verhältnisse viel zu viel.
Schlag Mitternacht wünschten sich alle Glück und gingen dann auf die Straße, um sich das Feuerwerk anzusehen. Britta war ziemlich beschwipst und Ben war nirgendwo zu sehen. Die kalte Winterluft schlug Britta ins Gesicht und ihr Kopf begann Karussell zu fahren. Draußen auf dem glatten Gehweg geriet sie ins Schlingern und landete kopfüber in einem zusammengeschobenen Schneehaufen. Erschrocken fing Britta an zu rudern, aber irgendwie kam sie nicht hoch. Sie war über und über mit Schnee bedeckt und das säuberlich gesteckte Haar löste sich von den Nadeln. Sie sah einfach zu komisch aus und die übrigen Gäste lachten aus vollem Halse. Britta hätte sich am liebsten verkrochen. „Warum ist nicht gleich eine Lawine über mich gekommen, dann wäre ich wenigstens nicht mehr zu sehen“, murmelte sie wütend. Doch plötzlich spürte sie etwas Weiches und Warmes an ihrer rechten Hand. Das tat gut und Brittas verwirrter Blick traf auf zwei braune Hundeaugen. Der Hund begann sofort zu graben und nach und nach gab der Schnee Britta frei. Britta versuchte gerade aufzustehen, als Ben außer Atem bei ihr ankam. „Ronny, da bist du ja. Ich hab dich überall gesucht!“, mit diesen Worten streichelte Ben den Hund. „Hätte ich mir denken können, dass du bei den hübschesten Frauen steckst“, lachte Ben und half Britta auf die Beine. Britta war froh, dass er sie festhielt, der Sekt zeigte nach dem Schock immer noch eine gewisse Wirkung. „Ist das dein Hund?“, fragte sie Ben. „Ja, Ronny war im Auto und ich wollte ihn beruhigen. Die Knallerei macht ihn jedes Jahr nervös. Kaum war die Klappe offen, lief er auf und davon. Ronny ist in den Bergen groß geworden. Ich habe ihn von einem ehemaligen Bergführer bekommen, der ihn nicht mehr behalten konnte. Ronny weiß, was zu tun ist, wenn Menschen unter dem Schnee begraben werden und er kennt sich aus mit Frauen“, lächelnd drückte Ben ihr einen Kuss auf den Mund. Ronny bellte zustimmend.
Das neue Jahr war erst eine halbe Stunde alt und Britta wünschte sich sonst wohin. Die losen Haare hingen ihr feucht über die Schultern, ihr Make-up war verschmiert, der Mantel war nass und die anderen Gäste hatten sich längst wieder ins Haus verzogen. Sie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. „Wie sie aussah und sie hatte sich doch so hübsch für diese Nacht gemacht. Alles verdorben, ein Mann wie Ben und ein Hund wie Ronny, nein, die beiden würden sich nie für sie interessieren“, sinnierte Britta. Sie wollte gerade ihre Tasche nehmen und zur U-Bahnstation flüchten, als Ben sie zärtlich stoppte. „Hey, willst du nicht mit uns anstoßen auf ein glückliches Jahr, auf einen Neuanfang und vielleicht auf die Liebe?“, raunte er ihr ins Ohr. Mehr brauchte es nicht. Britta ließ die Tasche wieder fallen und wusste vor lauter Glück nicht, wen sie zuerst umarmen sollte, Ben oder den Hund?