7 x sieben – die Blogreise – mit Nadja Losbohm 7/6


Und schon ist der wundervolle Tag mit der süßen Nadja Losbohm so gut wie beendet. Doch was wäre eine Blogreise ohne eine kleine Überraschung. Ja und dafür haben wir uns was Besonderes einfallen lassen. 

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Erst noch habe ich hier eine wunderbare Leseprobe aus Band 1 der Jägerin-Reihe für euch mitgebracht:

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Leseprobe „Die Jägerin – Die Anfänge“

Ich rannte die Straße entlang. Über den Dächern der Häuser war bereits ein schmaler Streifen des anbrechenden Morgens zu sehen. Ein wunderschönes Farbenspiel, das mit Gelb anfing, zu Pink und dann zu Lila wurde und schließlich in die letzten Reste des nächtlichen Blaus überging. Verdammt! Verdammt! Verdammt!

Ich rannte wie eine Irre durch die Kleingärten. Ich spürte etwas Feuchtes, das mir am Arm hinunterlief, und wusste, es war Blut. Mein Blut. Dieses widerliche Biest hatte mich doch tatsächlich mit seiner Krallenpranke erwischt! Das würde wieder eine Narbe geben. Super! Ich hatte bereits eine ganz beachtliche Sammlung zusammengetragen. So ziemlich jede Art von Monster hatte mich schon erwischt und seine Markierung auf mir hinterlassen. Bis auf die Vampire. Und denen wollte ich nun wirklich nicht so nahe kommen!

Während ich durch die Stadt gehetzt wurde, kam es mir vor, als würde ich auf der Stelle treten. Die Kirche war immer noch nicht in Sicht. „Bitte, bitte, bitte!“, bettelte ich und warf einen Blick über die Schulter nach hinten. Als ich sah, dass das Krallenmonster noch ein Stück weiter aufgeholt hatte, bekam ich Panik. Scheiße! Wieso war ich heute so lahm?

Ich sprang auf eine leere Kreuzung. Die Ampeln blinkten auf Orange. Wie jede Nacht, wenn sie abgestellt waren. Ich bog um die Ecke, an der ein chinesisches Restaurant war. Im Fenster hingen rote Papierlaternen mit goldenen Troddeln. Bunte Plastikblumen standen auf den Fensterbrettern. Ich lief in Zickzackbahnen, in der Hoffnung, das Monster abzuhängen. Aber es brachte alles nichts. Es war immer noch dicht hinter mir. Verzweifelt flüsterte ich den Namen von Pater Michael und versuchte mir vorzustellen, wie er mich mit harten Worten antrieb, damit ich schneller lief. Aber dann sah ich die Kirchturmspitze. Das Kreuz auf dem Dach blickte auf mich herunter. Gott sei Dank!

Ich sammelte all meine Kräfte zusammen, die noch irgendwo in mir schlummerten, und hetzte die Allee entlang, an deren Ende die Kirche lag. Ich lief in Schlangenlinien um die Bäume. Hinter mir hörte ich das Monster schnaufen. Ich konnte es nicht sehen, aber es hörte sich an, als wenn es durch die Blumenbeete preschte. Aus dem Augenwinkel sah ich Rosenbüsche umherfliegen, die herausgerissen wurden, und Erde wirbelte durch die Luft. Wenn das jemand sah, würden wieder betrunkene Randalierer verdächtigt werden.

Und dann sah ich Pater Michael. Er stand auf der Stufe vor der Kirchentür. Seine dunkle Gestalt tigerte ruhelos auf und ab. Das gelbe Licht der beiden Laternen über dem Portal warf schwarze Schatten an die Kirchenmauern.

Ich war so glücklich ihn zu sehen, dass ich anfing zu weinen. Eine blöde Idee, Ada! Denn die Tränen verschleierten meine Sicht. Ich blinzelte mehrmals, aber die Flüssigkeit in meinen Augen wollte einfach nicht weggehen. Ich rief Pater Michaels Namen und sah, wie er sich abrupt umdrehte. Seine Soutane flatterte bei der Bewegung. Wie lange hatte er dort schon auf mich gewartet?

Es konnte mir gar nicht schnell genug gehen, bei ihm zu sein und in die schützende Kirche zu gelangen. Meine Füße kamen nicht schnell genug hinterher, und ich strauchelte. Ich stolperte über einen Bordstein. Meine Arme ruderten in der Luft umher. Dann fiel ich der Länge nach hin. Ich spürte, wie meine Knie und Hände über den Asphalt schürften. Über mir hörte ich die Schreie Pater Michaels. Ich rappelte mich auf und sah zur Kirche. Der Pater kam über den Platz vor der Kirche auf mich zu gerannt. „Wo ist das Schwert?“, rief er. 

Ich fasste automatisch an meine Seite. Aber da war nichts. So ein Mist! Ich musste es bei dem Sturz verloren haben. Ich blickte mich hastig um und entdeckte es einige Meter von mir entfernt auf dem Boden. Ich wollte gerade loslaufen, als mich der Pater beiseite schubste und es sich schnappte. Mit großen Augen beobachtete ich die Szene. Mir blieb fast das Herz stehen, als ich sah, wie das Krallenmonster zum Sprung ansetzte. Der Pater stand in voller Erwartung ganz ruhig da. Er war wie eine Statue mit einem Schwert in der Hand und wartete auf die richtige Gelegenheit. Das Monster stieß sich vom Boden ab und stürzte sich auf ihn. Ein lauter Schrei ertönte, wobei ich nicht deuten konnte, wer von beiden geschrien hatte. Aber ich sah, wie der Pater direkt unter dem Monster stand, das nahezu über ihm schwebte. Pater Michaels Arm sauste nach oben, und das Schwert schlitzte den Bauch des Monsters auf. Der Pater drehte und wirbelte sich herum. Und im nächsten Moment kniete er hinter dem toten Krallenmonster. 

Ich konnte ihn nur fassungslos anstarren. Noch nie hatte ich einen Menschen sich so bewegen sehen! Er war so anmutig und beweglich wie ein Tänzer gewesen. Aber gleichzeitig auch so präzise und unnachgiebig wie eine Maschine, die nur zu einem Zweck diente: zu töten. Als ich langsam auf ihn zuging, ließ ich seine atemberaubende Gestalt nicht aus den Augen. Wie er so dort kniete, wirkte er wie ein Ritter, der vor seinem König kniete und ihm sein Schwert anbot. „Das war… der Wahnsinn!“, hauchte ich und blickte abwechselnd von ihm zu dem toten Ding. 

Pater Michael hob den Kopf. Er blickte mich an, aber ich glaube, er sah mich nicht wirklich. Denn seine Augen waren seltsam verschleiert, als wäre er in einer Art Trance. Er blinzelte, und der Schleier hatte sich verflüchtigt. „Ja, wirklich Wahnsinn!“, erwiderte er sarkastisch und stand auf. „Was zum Teufel war los mit dir?“, fuhr er mich an. Sein Gesicht war dicht vor meinem. Vor Verärgerung atmete er hastiger und tiefer, und ich spürte jeden Atemzug über meine Haut hinwegfegen. Sein Verhalten erschreckte mich, und ich fing an zu stottern. Wenn sogar er anfing zu fluchen, war er wirklich, wirklich sauer! „Du bist verletzt“, fuhr er dazwischen. Schlagartig war sein Ton wieder ruhig geworden. Er fasste mich grob am Arm, um sich den Schaden zu besehen. Ich zog scharf die Luft ein bei dem Schmerz, der dabei aufkam. 
„Entschuldige, bitte“, meinte er, und als ich zu ihm aufsah, war sein Blick weich und voller Fürsorge. „Geh jetzt hinein. Ich komme gleich nach und versorge deine Wunden. Ich kümmere mich nur noch darum“, sagte er und deutete auf das tote Krallenmonster…
(Meine Rezension könnt ihr hier nachlesen.) 

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Ein Gewinnspiel, okay so besonders ist es nun nicht, aber wer gewinnt nicht gerne mal etwas. 


Was müsst ihr dafür tun? Nicht wirklich viel, schreibt uns einfach hier (oder auf meinem Beitrag auf meiner FB-Seite) wie euch denn unser gemeinsamer Tag gefallen hat.


Gewinnen können gleich drei liebe Leser hier etwas.


1.     Preis = Band 1 der Jägerin-Reihe als eBook direkt von der Autorin

2.    + 3. Preis = direkt von mir, es sind einige wundervolle Goodies aller Autoren, die an dieser Reise teilgenommen, und eine kleine Überraschung zusätzlich von mir


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Das Gewinnspiel läuft bis zum 25. März 2017. Die Auslosung der Gewinner erfolgt zeitnah.

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Na und ohne einen kleinen Hinweis geht es auch hier nicht…


Gewinnspielhinweis


Wichtiges!!!

> teilnehmen könnt ihr hier auf meinem Blog oder auch auf der FB-Seite Sonnenblümchens Rezensionen
> ein kleiner Like für die Autorenseiten von Nadja Losbohm ( https://www.facebook.com/NadjaLosbohmAutorin/?fref=ts/)
> ein kleiner Like für das Gewinnspiel
> hinterlasst einen freundlichen Kommentar, der bitte mehr enthält als „Hüpf in den Los Topf“ (ich denke ihr versteht was ich meine ;) )
> ein kleiner Like für meine Seite
> gerne dürft ihr teilen und Freunde markieren



Alles natürlich völlig freiwillig, ich zwingen niemanden zu irgendetwas. Ein Gewinnspiel soll ja Spaß machen und kein Zwang sein.
 


> Teilnahme ab 18
> Versand nur innerhalb Deutschland, Österreich oder der Schweiz

> Facebook hat mit dem Gewinnspiel nichts zu tun
> Die Teilnehmer erklären sich im Gewinnfall einverstanden, dass ihre Namen öffentlich auf meiner FB-Seite Sonnenblümchens Rezensionen.
> Die Gewinner erklären sich einverstanden, dass ich ihre Daten zwecks Gewinnzustellung an den Autoren übermittle.
> Für Verlust oder Beschädigung der Gewinne auf dem Versandweg wird keine Haftung übernommen.
> Barauszahlung ist nicht möglich

Autor: ela

Ich denke, träume, knipse, lache, lese, schreibe und dabei vergess ich nie meine Lieben. Vielleicht unterhalten wir uns ja hier, ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen und wünsche viel Spaß hier auf meinem Blog.

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